LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo Georg
Ich habe hier einen Link zu so einer Studie gesehen wo die Partikelgrössenverteilung im Teich und nach einem TF ermittelt wurden. Kann aber jetzt den Link nicht finden.

Bei mir am Teich schaut es so aus:



Grüße,
Frank

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Koifutter pondware Pure

Hallo Yoshihara,
was stellt dein Graph dar?
Grüße FLEX

Auf der X-Achse sind die Partikelgrößen und auf der Y-Achse die Anteile in µ-Liter pro Liter, gemessen am Zulauf des EBFs.

Grüße,
Frank

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Koifutter pondware Pure

Eine Glockenkurve!

Das ist die Darstellung der Volumenanteile von verschiedenen Partikelgrößen im Wasser.
Auf der waagerechten Achse die Partikelgrößen und in der senkrechten deren Anteil in yl bezogen auf 1 Liter Messvolumen.

Jetzt kommen vermutlich die "goldenen Argumente", daß ja somit durch ein z.B. 50y Siebgewebe alle Partikel kleiner 50y durchrutschen....
Das dem aber nicht 100% bei einer solchen Mischung von versch. Partikelgrößen so ist...sollte klar sein.

Es gab hier irgendwann bereits dazu eine Diskussion und einen Link zu einer wiss. Untersuchung der Partikelgrößen.
Ich glaube in der Fischzucht- weiß aber nicht mehr, ob es da um Kreislaufanlagen ging oder um Durchlaufanlagen...

Die Messmethode von Frank wäre interessant!
und
Gibt es eine Messung, wie die Partikelverteilung im Klarwasser hinter dem Siebgewebe aussieht?

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Maschenweite verdoppeln und Schmutzteilchen 4 fach....cool wie man sich das alles hinbiegt

Gefiltert wird immer so groß wie die Maschenweite plus / minus einem Über- und Unterkornanteil (bzw. abhängig vom BioBelag), weil eben Dreckpartikel nicht geometrisch würfel-/ quaderförmig gleichmäßig o.ä. sind.
d.h. in einem 63iger bleibt auch mal ein langes 40my (Durchmesser) Teilchen quer hängen und ein 100my langer, aber dünner Krümel flutscht durch.

Wieso ? Bei einem 50my Gewebe baut sich doch ein noch dichterer Filterkuchen auf als bei zb.100my
Sicher sind nicht alle Schmutzteilchen Würfel das ist klar...
Aber bei der nächsten Runde zum Filter bleibt das lange Teilchen hängen, ist also Wurst ob das bei der ersten Runde nun da durch geht.
Warum bauen den viele Hersteller 63 bis 75my ? Weil es sich als Sinnvoll erwiesen hat.
Kosten / nutzen Vergleich

Wenn deine Theorie stimmt hast d bestimmt einen Gaze mit 20my laufen
Kai

Hallo Yoshihara,
heißt das, dein Zulaufwasser hat keine Partikel >200µm und der Anteil von ca.100µm Partikel liegt bei ca.0,2mg/Liter?
Was willst du noch filtern bzw. wie hast du das eigentlich gemessen?
Grüße FLEX

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Grüße,
Frank

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Koifutter pondware Pure

Hallo Yoshihara,

mg/l u.µl/l ist bzw. wiegt das Gleiche, da es sich hier aber um Feststoffe(Partikel) in deinem Zulaufwasser handelt,
werden die eigentlich in mg/l angegeben.
Abgesehen davon, ist bei der Filtration mehr von Interesse, was danach übrig bleibt.
Bei deinem Spektrum macht eine Filtration mit 100µm echt keinen Sinn, da kommt ja annähernd das Gleiche raus was rein geht.
Grüße FLEX
die mit der Ausgangsfrage nicht in den Nanobereich abgleiten wollte;-)

Hallo Thorsten,

das ist doch keineswegs so. Dass der entstehende Filterkuchen zwischen den Spülungen auch kleinere Partikel zurück halten kann, wurde hier bereits thematisiert.

Ein anderer Effekt kam aber noch nicht zur Sprache: Es gibt Filter, bei denen an der Gaze ein Druckgefälle von 40cm Wassersäule, eventuell auch mehr, anliegt. Das Gewebe könnte ja theoretisch die Partikel zurück halten, die größer sind, als die Maschenweite. Praktisch handelt es sich dabei zu einem nicht geringen Teil um Partikel, deren Festigkeit und Stabilität nicht immer gegeben ist. Man schaue sich nur einmal die schleimige Struktur einer Kotwurst der Fische an! Wenn diese schleimigen Partikel mit einem Druck von 40cm Wassersäule in die Gaze gedrückt werden, kommt es zu einem Effekt wie bei einem Fleischwolf. Die Masse wird in kleinere Teile zerquetscht und in Form von diesen Einzelpartikeln durch das Filtergewebe gedrückt.

Werden mechanische Filter mit nur wenig Druckdifferenz angeströmt, werden nur wenige weiche Partikel durch die Gaze gedrückt.


Pfiffikus,
der keine Angaben dazu hat, wie stark sich dieser Fleischwolf-Effekt auswirkt