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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Sa 09.Mär 2019 13:38 
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Hallo Creddy,
Ich gehe nicht davon aus das die Spülrinne oft ausgebaut werden muss aber
wenn ich mich zu einer Teichplanung äußere, muss ich zumindest darauf hinweisen.
Ob du nun den Demontageweg einkalkulierst, bleibt natürlich dir überlassen.
Niveau der Kammern,
deine komplette Filteranordnung ist ein Schwerkraftdurchläufer
d.h. die Pumpen stehen am Ende der Strecke.
Das Spülsignal wird durch die Pegeldifferenz vor bzw. nach der Trommel ausgelöst,
d.h. die gesamte Stecke nach der Trommel spiegelt diesen Hub wieder.
Die Oberfläche deines Biofilters sind ca. 10m², also 100Liter pro 1cm Wasser.
Bei z.B. 5cm Niveauabfall für ein Spülsignal, schiebst du erstmal 500Liter in den Teich.
Das Niveau von Teich, Sammelkammer und in der Trommel steigt entsprechend an.
(wie bei einem Ausgleichsbehälter)
Ist die Verschiebung des Wasservolumens nicht berücksichtigt oder wird sogar unterschritten,
schiebst du die 500Liter in den Kanal oder diese Bereiche laufen über.
Nach der Spülung nivelliert sich alles wieder durch und dir fehlen 500Liter in der gesamten Anlage.
Pfiffikus hat nicht ganz Unrecht,
ein Tieferlegen der Sammelkammer oder des Trommelfilters ist nicht zu empfehlen.
Grüße FLEX


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BeitragVerfasst: Sa 09.Mär 2019 15:01 
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:hallo: Christian,

mensch da sag ich mal da hast du ein Mega Projekt vor Dir :mrgreen:
Ich gebe Dir nur einen Tip schaue Dir noch einige Teiche in deiner Umgebung an!!!Du hast ja keine Lust nochmal zu bauen!!!
Mittlerweile hast du ja schon einige Tipps bekommen die du auch beherzigen solltest!!!
Was ich Dir schon mal hoch an rechne alles aus PE zu machen Respekt!!!!!Da hast du für immer und ewig RUHE und da weiß ich wovon ich SCHREIBE verarbeite diese schwarze .....schon seid Jahren :hammer2:
Mit den alten grauen Friesen hast du schon mal ne gute Wahl getroffen :hallo:
Aber ich glaube du hast deinen Schweisser noch nicht alles gebeichtet oder?!

Wenn ich mich recht erinnere möchtest du auch die Kammern Mauern und auskleiden mit PE oder?
Wenn ja lass Dir definitiv PE Rohre vom alten grauen Friesen zu kommen damit er Sie auch an der Folie verschweissen kann
ALLES andere sprich KG Rohre, Innotec oder sonstiges ist PFUSCH!!!!!!!!!
Denke auch daran wenn er alles extrudiert braucht er eine gewisse Breite (Abstand)für den EXTRUDER
Wenn du natürlich auf hohe Qualität der Rohre setzt VERGISS dann KG Rohre oder KG 2000 und geh voll auf HDPE Rohre
Da wird Dir der alte Friese schon behilflich sein und wenn nicht bestelle ihn einen schönen Gruß von mir das er sich nicht so anstellen soll :ätsch:
Solltest du noch Fragen haben kannst dich gerne melden
LG Patric


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schöne Grüße aus Drensteinfurt
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BeitragVerfasst: Sa 09.Mär 2019 17:43 
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ich hoffe die können alle noch ruhig schlafen die bisher anständiges Kg rohr(Sn8 oder gar Kg 2000 verbaut haben .


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BeitragVerfasst: Sa 09.Mär 2019 18:10 
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werner 50 hat geschrieben:
ich hoffe die können alle noch ruhig schlafen die bisher anständiges Kg rohr(Sn8 oder gar Kg 2000 verbaut haben .

:hallo: Werner

Es ging allein darum wenn der Thread Opener schon so eine Menge an Kohle in die Hand nehmen will kann er auch auf bessere Rohre für das Erdreich zurück greifen :wink:
Schaue heute mal was im Erdreich verbaut wird :wink: und glaube mir ich bin auf genug Baustellen :mrgreen:

Ich habe diesbezüglich nichts schlecht geredet was im Erdreich liegt da ich selber noch KG Rohre für die BA habe!!!!!
Also erst genau lesen dann in Frage stellen!!!!!!!!

Fakt ist aber wenn du auf die Rohrverbindungen für die Kammern an sprichst sag Ich entweder mit PE oder doch nur ne Pfusch Sache!!

Und glaube mir ich habe da schon genug erlebt!!Aber jeder sowie er meint!!!

Deswegen ist es immer fragwürdig überhaupt noch Tipps oder Ratschläge hier im Forum zu geben!!Da manche wieso alles im Frage stellen !!!!!

LG Patric :D

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schöne Grüße aus Drensteinfurt
Mein Teichumbau
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BeitragVerfasst: Sa 09.Mär 2019 19:27 
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ich wollte ja nur festhalten das wahrscheinlich tausende von Leuten auf Kg Rohre gesetzt haben.


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BeitragVerfasst: Sa 09.Mär 2019 21:09 
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Hallo FLEX,

FLEX hat geschrieben:
Pfiffikus hat nicht ganz Unrecht,
ein Tieferlegen der Sammelkammer oder des Trommelfilters ist nicht zu empfehlen.
an ein Tieferlegen hat hoffentlich ohnehin niemand gedacht.


Pfiffikus,
der darauf hinweist, dass er seine Vorkammer einige Zentimeter HÖHER als den Teich bauen musste, damit nix überschwappt


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BeitragVerfasst: So 10.Mär 2019 10:05 
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Wegen der Sammelkammer: Ich hatte geplant die Sammelkammer und alle Filterkammern gut 5cm höher zu bauen. Das von Flex skizzierte Szenario mit den 500 Litern welche in den Teich geschoben werden wenn die Spülung ansteht hatte ich so nicht auf dem Schirm. Bei meiner Teichgröße vermutlich auch nahezu zu vernachlässigen. Ich habe berechnet, dass sich der Wasserstand um ca. 2mm erhöhen würde.

@Thorsten: ich werde über die Idee mit dem mittigen Membranteller nachdenken. Ist das aber so clever, wenn da direkt Sauerstoff kommt und die Strömung die ausströmende Luft gleich wieder mit in die BAs zieht?
Über die Größe Rückläufe haben wir jetzt noch nicht gesprochen. Ich hatte jetzt eigentlich 110 im Sinn. Reicht doch oder?
Die Pumpen möchte ich an das Ende der Filterkette hängen und nicht hinter den Trommler. Der Wasserstand in der Bio wird sonst deutlich höher sein. Das möchte ich eigentlich nicht.

@Langer1974: Ich glaube schon dem Friesen alles gebeichtet zu haben. :-) Wir haben intensiv über meine Filterkette gesprochen und er fand das soweit alles gut. In der Sammelkammer muss er Stutzen einschweißen als Übergang auf die KG-Rohre. Also genau wie bei den BAs. Das hat er auch direkt so vorgeschlagen.

Eine Sache möchte ich gerne klarstellen: Nein, ich will nicht eine Menge Kohle in die Hand nehmen. Ich nehme nur das an Geld in die Hand was es braucht um den Teich vernünftig zu bauen. Wir haben kein Geld um es mit dem Füllhorn zu verteilen. Aus meiner Sicht ist das grüne KG-Rohr nicht unvernünftig.

Mich würden weitere Meinungen interessieren zu den Rückläufen in der Tiefzone. Ich finde das Thema sehr sehr spannend. Ich würde mich über weitere Meinungen dazu freuen.

Übrigens war gestern der Bagger den ersten Tag da ... Chaos!
Mein Papa und ich hatten am Donnerstag und Freitag schön mit Markierungspray den Teich in den Garten gezeichnet. Alter Schwede, wird das ein Monster. Ich hatte es mir groß vorgestellt, aber nicht so groß.
Jedenfalls war nach einer Stunde Baggeraktion die Markierung Geschichte. Gestern war hier Krieg im Garten ... Baumstümpfe und Wurzeln ziehen, alte Teichfolie ausbaggern, altes Schilf wegbaggern, Bäume umsetzen, Steine weg, etc ... es sieht aus wie ein Schlachtfeld. Da wir auch Sandboden haben hat der Baggerfahrer den Vorschlag gemacht, erst mal nur die Tiefzone auszubaggern. Dann kann ich da meine Mauern bauen, dann kippt er dahinter wieder zu und dann geht es an den Aushub der Flachzone. Da er mehrere Bagger hat, lässt er den Bagger jetzt einfach mal paar Wochen hier stehen.

Da ich bis Mittwoch die finale Tiefe fer Grube festlegen muss, denke ich gerade über den Wandaufbau nach. Ich will ja mit Schalsteinen bauen. Leider erzählt mir da auch jeder was anderes. Es gibt folgende Fraktionen:

1. Bodenplatte bauen
2. Flaches und breites Fundament aus Beton unter den Mauern, was wie ein L nach außen zum Erdreich geht.
3. Fundament unter die Wand. 40cm breit und irgendwas zwischen 50cm und 70cm tief.
4. Schotter/Split verdichten und direkt draufmauern ohne Betonfundament.

Welcher Fraktion gehört ihr an? Ich wollte es eigentlich machen wie in 3 beschrieben. Nur nicht ganz so tief. Für mich hätte das Funadament weniger statische gründe, sondern dient als saubere, waagrechte Oberfläche, auf welcher man die erste Reihe Steine optimal ausrichten kann.

Eine kleine Frage an alle die mit Fundament gebaut haben: Die BAs laufen ja unter dem Teichboden mit leichtem Gefälle zur Sammelkammer/Filter. An der Stelle der Tecihwand ist den Rohren ja aber das Fundament im Weg. Wie habt ihr das gelöst?

Ferner würden mich Meinungen zum Boden der Flachzonen interessieren. Würdet ihr den Boden gerade machen oder mit einem Gefälle zum Tiefbereich bauen?

Grüße
Christian


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Verfasst: Fr 29.Mär 2024 11:12 
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BeitragVerfasst: So 10.Mär 2019 13:28 
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Beiträge: 883
Creddy hat geschrieben:
Übrigens war gestern der Bagger den ersten Tag da ... Chaos!
Mein Papa und ich hatten am Donnerstag und Freitag schön mit Markierungspray den Teich in den Garten gezeichnet. Alter Schwede, wird das ein Monster. Ich hatte es mir groß vorgestellt, aber nicht so groß.
Jedenfalls war nach einer Stunde Baggeraktion die Markierung Geschichte. Gestern war hier Krieg im Garten ... Baumstümpfe und Wurzeln ziehen, alte Teichfolie ausbaggern, altes Schilf wegbaggern, Bäume umsetzen, Steine weg, etc ... es sieht aus wie ein Schlachtfeld. Da wir auch Sandboden haben hat der Baggerfahrer den Vorschlag gemacht, erst mal nur die Tiefzone auszubaggern. Dann kann ich da meine Mauern bauen, dann kippt er dahinter wieder zu und dann geht es an den Aushub der Flachzone. Da er mehrere Bagger hat, lässt er den Bagger jetzt einfach mal paar Wochen hier stehen.

das war klar. Sehr gute Idee, das gesammte Becken in 2 Etappen auszuheben. Ansonsten bricht genau das Chaos aus, was viele nicht bedenken. Beim Umlagern der Massen fallen i.d.R. viele/ alle Orientierungspunkte weg und es wird schwer den Überblick zu halten. Bei geraden Becken mach man ein Schnurgerüst. Das würde ich dir für den tiefteil in jedem Fall empfehlen.
--> außerhalb des Arbeitsbereiches stabile Pflöcke einschlagen (z.B. 4 Stück in den verlängerten Fluchten der Ecken des Tiefteils) , Nagel oben reinhämmern und daran die Schnüre spannen. So kann man sehr einfach 2 parallele Fluchten in x und y-richtung erzeugen. An den schnüren dann eine vertikale schnur mit Schlinge befestigen (z-Achse) und diese mit Gericht beschweren. Dann lässt sich jeder punkt entlang der Schnur cm-genau wiederfinden. Beim Baggern wird die Schnur natürlich entfernt und später wieder gespannt. (ich habe mit Klebeband die Eckpunkte des Teiches an der Schnur markiert. Das hilft ungemein).

Creddy hat geschrieben:
1. Bodenplatte bauen
2. Flaches und breites Fundament aus Beton unter den Mauern, was wie ein L nach außen zum Erdreich geht.
3. Fundament unter die Wand. 40cm breit und irgendwas zwischen 50cm und 70cm tief.
4. Schotter/Split verdichten und direkt draufmauern ohne Betonfundament.

Welcher Fraktion gehört ihr an? Ich wollte es eigentlich machen wie in 3 beschrieben. Nur nicht ganz so tief. Für mich hätte das Funadament weniger statische gründe, sondern dient als saubere, waagrechte Oberfläche, auf welcher man die erste Reihe Steine optimal ausrichten kann.


Zu dem Thema hab ich schon mehrfach ausführlich was geschrieben.
Es gibt mehrere Arten, die statisch gleichwertig sind.
1. Fundament unter den Wänden (dann kann häufig auf eine "dicke" Bodenplatte verzichtet werden, wenn der Baugrund ausreichend tragähig ist. So habe ich das gemacht. Mein Teichboden besteht aus einem ca. 5 cm dicken Estrichbeton. Hierzu habe ich einfach das anstehende Kies-sandmaterial mit Zement gemischt. Das reicht --> siehe meine Baudoku.
Bei Sand kannst du das genauso machen. Nimm > 10 % Zement. Am besten machst du eine Probemischung um zu sehen, wieviel Zement du zugeben musst und wie fest das Sand-Zement-Gemisch wird.
Eine Fundamenttiefe im Tiefteil von ca. 0,3 m - 0,40 m bei tragfähigem Sandboden sollten reichen.
Es geht hier allein darum, zu verhindern, dass die Wand unten vom aktiven Erddruck weggeschoben wird.
(Mit dem Fundament wird der passive Erddruck zum Abtrag der Horizontallasten herangezogen)
am Besten die unterste Steinreihe in den noch frischen Fundamentbeton setzen und eine paar Verbindungseisen reinstecken

2. Mauer steht auf bewehrter Bodenplatte
Dann kann auf Fundamente verzichtet werden. Aber Achtung die Steine/ Mauer sollten mit Bewehrungseisen mit der Bodenplatte verbunden werden. Das heißt, in der Bodenplatte müssen zusätzliche Winkeleisen eingelegt werden (Mit draht an der Mattenbewehrung befestigt), die dann im Bereich der Mauer vertikal aus der Bodenplatte rausstehen. (mindestens 25 cm) Die Eisen sind dann im Stein nach oben zu verlängern.
Beim Verlegen der Eisen in der Bodenplatte messen, dass die Eisen später in den Hohlkammern der Steine liegen.
Bei diesem System wird der aktive Erddruck über die Mörtel- /Betonschicht sowie insbesondere diese Zusatzeisen
von den Steine in die Bodenplattein abgeleitet. Von hier gehen die Lasten über Reibung von der Bodenplatte in den Untergrund.
Normalerweise muss eine 2-lagig konstruktiv bewehrte Bodenplatte (z.B. Q188) eine Dicke von 18 cm haben wegen der Mindestüberdeckung der Bewehrung.
Das ist die stabilste Bauweise, wenn der Baugrund z.B. nicht so gut tragfähig wäre oder aufgefüllt ist.

3. Mauer steht /beginnt seitlich neben der Bodenplatte.
Eine statische "Mischvariante" wäre, zuerst die 1. Steinreihe ohne Fundament auf das Planum zu stellen (seitlicher Arbeitsraum nach Aussen direkt verfüllenen oder Abstützung notwendig) und die Bodenplatte dann im Inneren gegen die unterste Steinreihe ausbetonieren. Dann übernimmt die Bodenplatte die horizontale Stützung der Wand und nimmt den Erddruck im Überlappungsbereich auf.

Wenn der Sandboden tragfähig ist, brauchst Du keinen Schotter/ Splitt darunter. Das braucht man nur, um eine saubere und tragfähige Arbeitsebene zu schaffen. Du baust ja kein Wohnhaus.
Meine Aushubsohle war damals wegen Starkregen schlammiger Kiessand und Sand. Ich habe das Zeug mit Zement aufbereitet und daraus meinen Teichboden gemacht. Wie erwähnt mit fotos in meiner Baudoku nachzulesen. Das geht aber nur wenn man es selber macht. Eine Fachfirma wird das vermutlich aus Haftungsgründen nicht ausführen.

Noch was zum Mauern: unbedingt darauf achten, dass keine Kreuzfugen entstehen. Steine also in jeder neuen Reihe versetzen,
beim abschnittsweise Betonieren / Füllen der Steine immer in halber Steinhöhe aufhören, niemals bis Oberkante Stein füllen!
Das würde den Verbund der Steinreihen beträchtlich verringern.
Creddy hat geschrieben:
Eine kleine Frage an alle die mit Fundament gebaut haben: Die BAs laufen ja unter dem Teichboden mit leichtem Gefälle zur Sammelkammer/Filter. An der Stelle der Tecihwand ist den Rohren ja aber das Fundament im Weg. Wie habt ihr das gelöst?

das ist ganz einfach: dort vor dem Betonieren z.B. mit Styropor oder stück 160 KG (damit später das 110er durchpasst) etc. eine Aussparung im Fundament lassen. Bei Styropor mindestens etwa 5 cm größer als das Rohr. Keinesfalls darf der Spalt zwischen Rohr und Fundament später mit Beton vergossen werden. Mann sollte es mit Sand einschlämmen, um eine starre Einspannung im Rohr zu vermeiden.
Creddy hat geschrieben:
Ferner würden mich Meinungen zum Boden der Flachzonen interessieren. Würdet ihr den Boden gerade machen oder mit einem Gefälle zum Tiefbereich bauen?

Definitiv gerade bzw. vielleicht 1-2 % gefällt zum Tiefteil, damit beim Bau etc. das Wasser abläuft. Wenn du später mal dort reingehen willst ist der Boden wegen der Algen ziemlich glatt und bei zu schrägem Boden rutscht man weg.
Daran denken die MauerKante zum Tiefteil großzügich ausrunden.
Gruß Georg

_________________
Teichneubau 2016, 30.000 l + 6.000 l Filter , http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=1&t=21821
Trommelfiltereigenbau, Teichsteuerung mit Siemens Logo http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=14&t=21321
2 Luftheber DN 160 im Parallelbetrieb mit je 1 Secoh 60, 1-3 UVC 40-180 W im Edelstahlreaktor


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BeitragVerfasst: So 10.Mär 2019 14:23 
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FLEX hat geschrieben:
Hallo Creddy,
Ich gehe nicht davon aus das die Spülrinne oft ausgebaut werden muss aber
wenn ich mich zu einer Teichplanung äußere, muss ich zumindest darauf hinweisen.
Ob du nun den Demontageweg einkalkulierst, bleibt natürlich dir überlassen.
Ich würde es auch immer so bauen, daß man die Rinne und Trommel ausbauen kann....auch wenn es nur alle paar Jahre ist...Tips dazu kamen schon...Verkäufer fragen, wie schräg die Rinne nach oben ragezogen werden kann..oder die vollen 80cm einhalten
Niveau der Kammern,
deine komplette Filteranordnung ist ein Schwerkraftdurchläufer
d.h. die Pumpen stehen am Ende der Strecke. Das muß ja nicht sein...
Das Spülsignal wird durch die Pegeldifferenz vor bzw. nach der Trommel ausgelöst,
d.h. die gesamte Stecke nach der Trommel spiegelt diesen Hub wieder.
Die Oberfläche deines Biofilters sind ca. 10m², also 100Liter pro 1cm Wasser. Das ist richtig und vermeidbar
Bei z.B. 5cm Niveauabfall für ein Spülsignal, schiebst du erstmal 500Liter in den Teich.
Das Niveau von Teich, Sammelkammer und in der Trommel steigt entsprechend an.
(wie bei einem Ausgleichsbehälter)
Ist die Verschiebung des Wasservolumens nicht berücksichtigt oder wird sogar unterschritten,
schiebst du die 500Liter in den Kanal oder diese Bereiche laufen über.
Nach der Spülung nivelliert sich alles wieder durch und dir fehlen 500Liter in der gesamten Anlage.
Pfiffikus hat Recht,
ein Tieferlegen der Sammelkammer oder des Trommelfilters ist nicht zu empfehlen. Bei vernünftiger Saugrohr- und Filterdimensionierung braucht man den TF nicht "tieferlegen". Sammelkammer sowieso nicht unter OK Teich. Da war ja nur meine Idee, den Rand der Sammelkammer als Beispiel über OK Wasser nur auf 5cm zu setzen an statt der 18cm des Tf Gehäuses, um ggf. die TF Rinne schräg besser herauszubekommen.
Das Problem, daß beim plötzlichen Abschalten aller Pumpen der Pegel vor den Pumpen ansteigt, weil in den Saugleitungen das Wasser ja noch genug "Schwung" hat um nachzudrücken ist mir bekannt und kann ich selbst bei meiner "Pumpe" mit 190mm freien Innendurchmesser beobachten.
Bei stehenden Motorpumpen ist es ggf. noch etwas stärker ausgeprägt wegen des höheren hydr. Widerstandes.
Bei passender Verrohrung Sammelkammer- TF (wovon auszugehen ist) wird dieser Schwupp über die TF Rinne gehen. Bei einem EBF anderer Bauart eher nicht. Da ist das Risiko der Aufstauung in der Sammelkammer etwas größer und die Standrohr/Sammelkammer sollte einen höheren Rand haben.
Ggf. könnte der "Friese" die Standrohrkammer dort 5cm auf OK Teich in 10mm PEHD bauen und für den Schwuppsicherungsfall 15cm 2mm PEHD oben anschweißen. Dann geht ggf. die Rinne dort oben über den flexiblen Rand rüber, wenn es sein muß.

Grüße FLEX


Wenn an die Motorpumpe(n) u.a. aus Gründen der Karvitationsvermeidung (schreib ich das zum dritten Mal? oje...)hinter dem TF und vor der Bio betreibt, dann ist die einzige Kammer, die den Pegel vielleicht irgendwie merklich absenkt oder hebt die Schmutzwasserkammer des TF- also der Bereich, wo die Trommel drin ist.
Das sind geschätzt und beispielhaft dann vielleicht 1,0m² die sich um den eingestellten SchaltPegel des TF (irgendwas bis 10cm) verändern...
das können dann bei z.B. 5cm Schaltdiff. am Gewebe heftige 50l sein ,die den Wasserpegel im Teich, Standrohr-und Sammelkamer/ Bio heben oder senken. Bei 100m² TeichOberfläche schwankt diese um 0,5mm....

Wenn man bei Pumpe am Ende die Oberfläche der Bio mit 10m² angenommen um 5cm "mitschwanken" lässt, dann schubst man bei 5cm Pegelschaltdiff am Sieb eben nicht 50l zwischen Filter und Teich hin und her, sondern 500 und der Teichpegel schwankt um 5,5mm insgesamt....

Danke Flex! Auf diese Idee der Betrachtung der schwankenden Pegel als weiterer kleiner Vorteil der Anordnung der Pumpen hinter dem TF oder EBF und vor der Bio wäre ich gar nicht gekommen.!
Wenn es für jemanden einen Unterschied macht ob 5 oder 5,5mm die Pegel schwanken.
Bei OK TF Rinne auf OK Teich ist das Problem sicher nicht so schlimm, weil im Pumpenbetrieb der sich dort ja noch um 2..3cm etwas absenkt.


Wenn man bei einer gepumpten Bio die Rückläufe ähnlich vom hydr. Widerstand (Anzahl, Durchmesser, Länge) dimensioniert wie die Saugleitungen, dann wird der Pegel der gepumpte Biokammer fast genauso aufgestaut wie der Pegel der Standrohrkammer sich absenkt bei laufenden Pumpen.

Vermutlich irgendwas um 2..3cm maximal, wenn man die Saugleitungen so dimensioniert wie LIFRA im Fall der BA z.B: sagte.. 4 Stück in KG160....dazu 2 Skimmer KG 125...

Da könnten 4 Rückläufe in KG 160 passen....für max. 100m³/h.
Pro KG 160 Rohr gehen dann ca. 25m³/h durch....
Hier http://www.druckverlust.de/Online-Rechner/index.html kann man ein wenig herumspielen und grob abschätzen.....wie groß der hydr. Wid. werden kann.
Es fehlen bei dem Rechenbeispiel einige Betrachtungen der Verwirbelungen/ hydr. Wid der Ein- und Ausläufe, Bögen etc.... vermutlich werde es statt 1,04 cm 2 oder 3 maximal mehr.
Wieviel kann er "Friese" Lifra sicher Dir aus seinen Erfahrungsschatz mitteilen und Dir die "Angst" vor einer gepumpten und überstauten Bio mit einem 20cm Rand über OK Teich etwas nehmen.
Die Strömungsgeschwindigkeit mit 0,39m/s ist gar nicht mal so gering....für eine Karpfengerechte Kreisströmung im Teich. :D

Berechnungsausgabe
Fördermedium: Wasser 20 °C / flüssig
Volumenstrom: 25 m³/h
Dichte: 998,206 kg/m³
Dynamische Viskosität: 1001,61 10-6 kg/ms

Rohrleitungselement: Kreisrohr
Elementabmessungen: Rohrdurchmesser D: 150 m Rohrlänge L: 10 m

Strömungsgeschwindigkeit: 0,39 m/s
Strömungsform: turbulent
Rohrrauhigkeit: 0 mm
Rohrreibungszahl: 0,02
Zeta-Wert: 1,34
Zeta-Wert abzw.Rohr: -
Druckv. abzw.Rohr: -
Druckverlust: 1,04 mbar

Wandaufbau- auch da kannst Du nochmals mit LIFRA Rücksprache halten.
Das Beispiel in der Variante 5 mit den Wänden ohne Schalsteine in PEHD hatte ich Dir auch verlinkt. Seite 5 oder 6... Dir Bauweise ist aber auch immer anhängig von den örtlichen Bodenverhältnissen und anderen statischen Einflüssen....wie nah stehende Gebäude etc...
Vielleicht geht das zumindest im Bereich der Tiefenzone.
Bei der Flachzone steht ja der Teich teilweise frei über den Boden und Druck somit von Innen nach Außen?

Belüfterteller mittig und BA ringsherum:
Ich glaube nicht, daß z.B: 3 BA in KG 160 in ca. 1m Abstand vom Belüfterteller das Blubberwasser einsaugen. Du hast so aber ein weitere Möglichkeit geschaffen um ohne Schläuche im Teich zu belüften und durch das aufsteigende Wasser- Luftgemisch zugleich einen weiteren StrömungsEffekt hervorzurufen.
Haben ist oft besser als brauchen und der finanzielle Aufwand ist gering.
Denke dabei bitte an 1" IG für ggf. einen der PEHD Belüfterteller. Diese haben wesentlich weniger Luftwiderstand als die feinperligen EPDM- Belüfter.
Wenn es ums efffiziente bewegen von Wasser mit Luft geht, und man ggf. weniger effizient Gasgemische wie Luft ins Wasser einmischen will, sind grobblasige EPDM Belüfter zum Bewegen effizienter. :hallo:
Es gibt oder gab ja auch BA wo der Luftausströmer gleich auf dem BA Deckel war....hat dort auch funktioniert.

Ich hab genug geschrieben und bin erstmal raus. Viel Spaß weiterhin. :hallo:

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Schwimmteich 120m³ mit kleinen Fehlern und 3 Fischen

http://www.teichbau-forum-naturagart.de ... edl-berlin
Polymare TrommelfilterOptimierung:
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Teichsteuerung Siemens LOGO
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Luftheberbau DN 200
http://www.hobby-gartenteich.de/xf/thre ... -2m.44737/
Lufthebermesswerte nach geisy:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... li=1#gid=0


Zuletzt geändert von ThorstenC am So 10.Mär 2019 17:46, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 10.Mär 2019 14:56 
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Hallo Christian,

Creddy hat geschrieben:
Das von Flex skizzierte Szenario mit den 500 Litern welche in den Teich geschoben werden wenn die Spülung ansteht hatte ich so nicht auf dem Schirm.
die machen auch keinen großen Höhenunterschied aus. Die Vorkammer sollte aus einem anderen Grund höher als das Teichniveau sein.

Während der Filter läuft, erscheint die Überhöhung der Vorkammer überflüssig, bei Stillstand sowieso. Aber immer dann, wenn die Pumpe/der Luftheber ausgeschaltet wird, geht naturgemäß kein Wasser mehr in die Biokammer - die Strömung kehrt unter Umständen sogar um. Die Strömung in der Verrohrung aus den Bodenabläufen hat aber noch ordentlich Schwung und fließt einige Sekunden weiter. Und so kommt es dazu, dass sich das Wasser kurz nach dem Ausschalten in der Vorkammer sammelt und aufstaut. Dadurch liefen früher immer 10 bis 20 Liter Wasser aus der Vorkammer in die Filterkammer.


Pfiffikus,
bei dem diese Welle während der Messfete in Gera mehrfach für Stimmung gesorgt hatte


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