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BeitragVerfasst: Mo 27.Mai 2019 7:59 
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Hallo Christian,
1.
bevor der Beton kommt leg bitte noch ausgangs der Geraden / Anschluss Kurven zusätzlich Bewehrung ein.
Der Stoß sollte hier beidseitig 1 m lang überbrückt werden.
Das ist aktuell nicht gut gelöst, dass die Bewehrung sich hier nur kurz schräg kreuzt. --> fast kein Verbund.
(ThorstenC hat das schon mal beschrieben.)
Anscheinend scheinst du etwas Schwierigkeiten mit dem Biegen in den Kurven zu haben ?
das geht recht einfach: besorge ein Rohr mit minimal größerem Innendurchmesser als die Bewehrungsstäbe, Rohrlänge ca. 1 m
Schlag das Rohr senkrecht in den Boden bis es ausreichend halt hat. (Man kann dazu alternativ z.B. auch irgend ein Loch im stabilen Mauerwerk / Beton etc. verwenden).
Dann steckst du den Stab oben in das Rohr rein und nun kannst du das Ende des Bewehrungsstabes packen und im Bogen nach unten drücken. Beim runterdrücken merkt man, wenn der Stahl in den Fließbereich kommt. Ab da federt er nicht mehr zurück und behält seine gebogene Form. Je nach Druck/ runterdrücken kannst du die gewünschte Biegung erreichen. Mit etwas Übung recht einfach zu machen und du brauchst in den Kurven nicht zu stückeln.
Mit z.B. 10 mm Eisen geht am besten

2. Ringanker / Ringbalken
Diese Begriffe sind klar definiert. Ein Ringanker hat eine zuätzliche Bügelbewehrung!
Die brauchst du aber nicht zwingend, da eine Mauer aus Betonschaltsteinen mit Bewehrung ein "Hybrid" zwischen klassischer Betonwand und normalem Mauerwerk darstellt und die günstigen Verbund-Eigenschaften einer Betonwand hat.
Wie gesagt, Voraussetzung die Bewehrung liegt einigermaßen vernünftig.

Falls doch Bügel gewünscht werden: 6er Bügel, lange Seite: in Wandmitte Abstand 20 cm. zu den Kurve zu auf 25 cm Abstand auslaufen lassen. Bügel gibt es fix und fertig auf Wunschmaß für kleines Geld beim Baustoffhändler
Ist allerdings Bestellware mit Lieferzeiten
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Mo 27.Mai 2019 8:13 
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Hallo Georg,

nein, ich habe keine Problem mit dem Biegen. Diesen Mist mit den kurzen Stücken haben die Maurer verbrochen um die Reste zu verwerten.
Fundament und die untere Reihe wurde aber deutlich besser gemacht. Hier wurde gebogen. Ich habe auch darauf bestanden, dass ab sofort nur noch gebogen wird. Und wenn gestückelt wird, dann mit reichlich Überstand und nur in Rücksprache mit mir.

Bügel brauche ich keine, also wird es ein Ringbalken. Hierzu eine Frage ... wie viel Eisen soll in den Ringbalken und gibt es eine ideale Höhe für die Bewehrung? Der Balken wird 10cm hoch. Würde die waagrechten Eisen einfach mit irgendwelchen Resten/Abschnitten der Schalsteine auf die gewünschte Höhe bringen.


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BeitragVerfasst: Mo 27.Mai 2019 8:29 
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wie gesagt, für Ringbalken verwendet man Bügel, die eben auch die horizontalen Eisen in der Höhe sicher fixieren ("Bewehrungskorb").
sonst ist es kein Ringbalken.

10 cm Höhe ist ohnehin Quatsch da nochmal was extra zu bewehren. Das hatte ich schon geschrieben, weil die Bewehrung mindestens 2-3 Überdeckung benötigt.
Bei 10 cm bleiben also max 6-7 cm über. Du kannst dir aus Resten Abstandshalten in U-form biegen.
Die Schenkel werden dann mit den H-eisen verrödelt
Das muss ja irgendwie zusammenhalten bzw. die zusätzlichen Stäbe oben müssen sicher lagefixiert sein, wenn betoniert wird
Das "U" biegen mit 6-7 cm Abstand der Schenkel wird eine Herausforderung. mit 6er oder 8er könnte es noch klappen

Wenn du keine Rundung willst. Gut. aber die Außenkante brechen musst du schon wenn der Beton nach dem Ausschalen noch frisch ist.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Mo 27.Mai 2019 8:50 
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Hallo Georg,

sorry, dann habe ich da was falsch verstanden. Dachte zwischen Balken und Anker wäre ein Unterschied. Bei erneutem Lesen habe ich es verstanden, es sind Synonyme.
Also dann will ich weder Balken noch Anker. Die Bügel benötige ich nicht. Habe ich das nun richtig verstanden, du würdest in diesem Fall auch auf horizontale Eisen verzichten?


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BeitragVerfasst: Mo 27.Mai 2019 10:06 
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Warum betonierst Du nicht gleich die von der Filterkammer abgehenden Rücklaufrohre fix ein?
Mit Muffe in der Mauer enden lassen und dann kannst Du dort Deine Rücklauf-Verteilung einstecken.
So hast Du dort nur wieder eine "Fummelstelle".

Ebenso die Rückläufe in der Tiefenzone- dort müsste eine Doppelmuffe rein.
Ich sehe da auf dem Foto von der Teichseite einen glatten Rohrrand- oder ist es eine DN 200- "Hülse" zum nachträglichen durchschieben von z.B.160mm PEHD?
---

Eisen, Korb, Ringangker... es geht mit der Bewehrung wohl so weiter. Auch immer die Stöße mit den zu geringen Überlappungen an den gleichen Stellen. Aber- es wird schon halten...würde auch komplett in Mauerwerk ohne Armierung halten...

Wenn Du keine Rechteckbügel dort oben einbringst...dann pack einfach 5cm über der jetzigen waagerechten Armierung nochmal zwei Eisen rein- möglichst an anderen Stellen überlappen wie unten drunter.

Wie hoch gehen eigentlich die senkrechten Stäbe? Enden die irgendwo in der letzten Schalsteinreihe?

Mit dem Verputzen der Rundungen ist das gut gelöst! :hallo:

Viel Spaß beim betonieren.
Kannst ja noch 100kg Stahlfasern reinmischen lassen :wink:

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Zuletzt geändert von ThorstenC am Mo 27.Mai 2019 10:19, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 27.Mai 2019 10:18 
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So hat es damals bei mir ausgesehen. Du musst bei deiner Schalung aufpassen das diese sich nicht beim verdichten verformt. meine höhe war damals auch 10 cm.


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BeitragVerfasst: Mo 27.Mai 2019 10:34 
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Achtung, Jürgens Teich ist ein Hochteich der recht weit rausschaut.
Dort ist der Ringbalken / -Anker sinnvoll (im optimalen Fall mit Bügel).
--> dafür gibt es auch spezielle U-Betonsteine, wenn man nicht zu schalen will (i.d.R. für dei gängigen Mauersteinformate)

wenn du keine Bügel einbaust, bringt die obere Lage, die du noch zusätzlich einlegen willst statisch fast nix. Sie hat keinen Kraftschluss nach unten. Es trägt rein der Beton, was in deinem Fall für den Tiefteil ausreichend ist.
Wichtiger ist der richtige Einbau des Betons (Stochern, dass der Frischbeton "sackt") und die Nachbehandung, abdecken feucht halten etc.

Querwände:
wo es noch geht: Bohre in jede Lage horizontale Löcher in die Bestandswand vor dem Betonieren und stecke dort Anschlusseisen rein, die später auf Ok Stein Querwand liegen und ca. 50 cm rausschauen. Nicht entscheidend, aber das erhöht die Steifigkeit der Konstruktion enorm.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Mo 27.Mai 2019 10:39 
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Hallo Thorsten,

ich hatte mir zunächst überlegt die Rohre einzubetonieren. Da ich aber vor dem Betonieren ohnehin die Rohe einschäumen müsste, habe ich mich entschieden gleich auf ein einbetonieren zu verzichten. Ich schäume die Rohre dann nachträglich ein.

Rückläufe Tiefzone: Das ist einfach nur ein Stück KG-Rohr als Hülse welche einbetoniert wird. Der eigentliche Rücklauf wird dann durchgesteckt.

Die senkrechten Stäbe laufen bis in den obersten Stein und enden dort.

Wegen des Ringankers, welcher ja keiner ist ... am liebsten würde ich da kein Eisen mehr einlegen, da ja in der oberen Schicht der Schalsteine bereits 2 Eisen liegen. Die Frage ist halt ob ich durch weiteres Eisen einen tatsächlichen Mehrwert habe oder ob es einfach nur Geld verbrannt ist. Wenn man es nicht machen muss, dann würde ich es lieber lassen und das Geld an sinnvolleren Stellen investieren.


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BeitragVerfasst: Mo 27.Mai 2019 10:52 
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Ich würde da was reinlegen kann auf keinen Fall was Schaden. Wird einiges an Druck durch die Erde u. Flachwasserzone drauf kommen.

Gruß Jürgen

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BeitragVerfasst: Mo 27.Mai 2019 10:54 
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Das ist eher ein Ringgurt als ein Anker und dient hauptsächlich der Nivellierung. Ich hab da kein Eisen drin und vermisse nichts. ;-)

Grüsse,
Frank

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