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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 16.Sep 2018 17:46 
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TinoS hat geschrieben:
Hallo Jürgen, im Herbst halte ich per Wärmepumpe konstant 22 Grad, dann geht es im Dezember langsam runter auf 7-8 Grad. Da brauche ich sicher kein Ozon mehr.

Aber Dein Einwand ist ja klar, bei jeder Keimreduzierung führt eine Absetzung wieder zu steigenden Keimen, egal ob Ozon, UVC, Supertab, Wofa usw.

Ich habe viel probiert mit Milchsäure, Probiotika etc., so richtig glaube ich aber nicht mehr an die heile Welt im Koiteich, auch wenn das bei dem ein oder anderen YouTube Blog immer so gesagt wird, mind.10% Biologie und dann gibts keine Probleme mehr. Ich glaube eher, dass es ohne kontinuierliche Entkeimung im Sommer schwer wird.


Hallo Tino,

ich glaube dein Ansatz / Bedenken ist falsch.
Fische können durchaus mit einer hohen keimbelastung klar kommen, sofern das Imunsysthem drauf ausgelegt ist, eine Ausnahme bildet die Belastung mit Fäkalien-Keime so wie Pahtogene.
Die angesprochenen 10% aufwuchs-rasen sind sicherlich nützlich und kommen mit dem Fisch doch nicht in direkter Verbindung.
Marschmal ist dann doch auch mal ein Antibiotika nötig, um ein Immunsystem ( bei den Fischen ) zu etablieren, wozu dann auch 22° gehören.
Bei mir messe ich immer eine recht hohe Keimzahl, ohne negativen Einbußen.

Grüße Heribert

Du siehst es gibt auch andere Ansätze...
Die Diskussion mit der hohen Keimzahl konnte ich nie so recht nachvollziehen...
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... Fpathogene


Zuletzt geändert von 1/2 Jahrhundert am So 16.Sep 2018 17:53, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 16.Sep 2018 17:51 
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Hallo Tino,

ich habe das mal so gelernt, dass man über Ozon nachdenken kann, wenn alles prima läuft. Ozon als Grundlage zum Betrieb eines Koiteichs kann nicht Sinn und Zweck sein. Wenn Du die Basics erfüllst, ist die Koihaltung nicht so schwierig. Darunter zähle ich die zeitnahe Entfernung des Schmutzes, stündliche Umwälzung, mindestens 1% Biologie, ausreichend Wasserwechsel und auf sämtliche Mittelchen zu verzichten. Wo Dein Redoxpotential liegt ist den Koi ziemlich egal.

Viele Grüße,
Frank

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BeitragVerfasst: So 16.Sep 2018 19:33 
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1/2 Jahrhundert hat geschrieben:
Die Diskussion mit der hohen Keimzahl konnte ich nie so recht nachvollziehen...

Ich auch nicht. :wink:


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BeitragVerfasst: So 16.Sep 2018 20:21 
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Palatia hat geschrieben:
Sorry Roland, aber die These das Ozon unter 10 Grad nicht sinnvoll wäre kam ja von eurem Forum :(

Gruß Jürgen

Hallo Jürgen,
das ist richtig - hat aber etwas andere Hintergründe!
Bei unter 10°C Wassertemperatur wirst du auch keine großen bakteriellen Probleme haben :wink:

Zitat:
Hallo Tino,

ich habe das mal so gelernt, dass man über Ozon nachdenken kann, wenn alles prima läuft. Ozon als Grundlage zum Betrieb eines Koiteichs kann nicht Sinn und Zweck sein. Wenn Du die Basics erfüllst, ist die Koihaltung nicht so schwierig. Darunter zähle ich die zeitnahe Entfernung des Schmutzes, stündliche Umwälzung, mindestens 1% Biologie, ausreichend Wasserwechsel und auf sämtliche Mittelchen zu verzichten. Wo Dein Redoxpotential liegt ist den Koi ziemlich egal.

Viele Grüße,
Frank

Das würde ich so mal nicht stehen lassen. Es kommt immer darauf an, wie man seinen Koiteich betreibt.
Über den Einsatz einer UVC-Lampe um einen Koiteich einigermaßen laufen zu lassen, wird eigentlich auch nicht diskutiert. Im Gegenteil, eine UVC sieht man heute eher als Grundlage für ein funktionierendes System. Dabei ist es jetzt nebensächlich ob man die UVC wegen Schwebealgen nimmt, oder ob man damit die Reduktion von Keimen im Kreislaufsystem anstrebt. Gleiches kann ich mit Ozon erreichen, da brauche ich keine UVC am Teich. Nur das ich mit Ozon wesentlich mehr Einfluss auf gewisse Parameter nehmen kann. Ob das jetzt ein Vor- oder Nachteil ist, mag ich nicht zu beurteilen - das hängt sehr stark von der Person ab die den Ozongenerator betreibt und wie gewissenhaft derjenige mit dem Thema umgeht.

Aber, wie immer ist es nicht ganz so einfach da sehr viele Faktoren eine Rolle spielen.

Da ich selbst ein gebranntes Kind bin, der vor Jahren mit einer extrem resistenten Bakterienart zu kämpfen hatte, kann ich TinoS Herangehensweise nur zu gut verstehen. Wer selbst schon mal die Kacke so richtig am dampfen hatte und nach unzähligen Behandlungen keinen Erfolg verzeichnen konnte, dem hilft es nichts wenn man sagt ausreichend Wasserwechsel und auf sämtliche Mittelchen verzichten. Da kann man dann zuschauen, wie die lieben Bakterien und Keime den Fisch bei lebendigem Leib verspeisen. Wer Fotos von solchen Sachen braucht, kann ich gerne nachreichen.
Nebenbei geht das meistens so schnell, dass man nicht einmal viel Zeit für Laborproben hat. Da ist schnelles handeln erforderlich. Wenn man diese Sch...e mal im Teich hat, dann bekommt man diese Dinge auch nicht ohne weiteres weg. Da muss man langfristig dagegen ankämpfen - entweder durch Mittelchen oder eben durch Desinfektionsmaßnahmen.

lg
Roland

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BeitragVerfasst: So 16.Sep 2018 20:51 
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Danke Roland,

Deine Worte machen mir auch etwas Mut.

Ich denke hier muss auch die Kirche im Dorf bleiben, wir reden über einen Sander S1000 der mit einem SK im Labor 2g Ozon schafft. Ich denke für einen 42.000 Liter Teich wird das nie extrem hohe Redox Werte, geschweige denn sterile Verhältnisse bringen.

Ich habe beim Bau des Teichs auf einen sehr bekannten und erfahrenen Koihändler aus der Region gesetzt. Vielleicht zu blauäugig, ja mag sein, aber so ist es halt. Verbaut wurden damals 2 Oase Schwerkraftpumpen mit Brutto 33000 Liter. Mir war nicht bewußt, dass brutto und netto so weit auseinanderliegen. Netto ist der Teich nur alle 2,5 Stunden umgewälzt worden. Heute habe ich andere Pumpen im Einsatz mit Brutto 58000 Liter und bringe meinen Trommelfilter der 33000 Liter schaffen soll ans Limit. Mehr geht da erstmal nicht ohne neuen Trommler.

Der größte Fehler war aber ein 5 m3 großer Lavagraben als Biologie. Mit einem Boden auf Schwerlastgittern zum Abpumpen, sicher gut gedacht, nur am Ende halt sehr schlecht durchströmt. Ich habe seit Beginn sehr hohe Aeromonas Werte. Die 5 Tonnen Lava habe ich nach 1 Jahr per Hand ausgebuddelt, aber die Biologie auf die richtige Spur zu bringen ist nicht so leicht wie es sich in den tollen Anleitungen von Milchsäure und Co. so liest.

Daher der Weg über Ozon kontinuierlich zu entkeimen, ohne Mittel in den Teich zu kippen und die Biologie zu schädigen. Ich hoffe ich bin in 1-2 Jahren darüber weg und kann Ozon auch nur noch nutzen um zu entfärben.

Tino


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BeitragVerfasst: Mo 17.Sep 2018 13:28 
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Hallo Tino,
TinoS hat geschrieben:
aber die Biologie auf die richtige Spur zu bringen ist nicht so leicht wie es sich in den tollen Anleitungen von Milchsäure und Co. so liest.

nur weil einige "Experten" Unsinn über etwas schreiben muss es noch lange nicht unwirksam sein. Es soll doch tatsächlich Koiärzte geben die, wenn sie nicht mehr so recht weiterkommen, eine Bakterienlösung empfehlen.


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