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 Betreff des Beitrags: Re: Wassreinlauf in Biofilter?
BeitragVerfasst: Sa 17.Feb 2018 17:23 
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vielleicht ist das falsch verstanden worden oder ich habe mich falsch ausgedrückt.
Natürlich muss unter den Matten genug Platz gelassen werden. In der 1. Zeichnung waren es 10 cm. Das ist schon sehr knapp. Ich habe schon häufiger gesehen, dass unter den Matten kein Blech o.ä. eingebaut wurde, sodass die Matten frei in der Kammer "schweben"/ geklemmt wurden. Mit den Blöcken rausheben sehe ich nicht so kritisch. Die Matten sind doch nur 60 cm hoch. Wenn man die Quer also den kurzen Weg einbaut, kann man einzelne Blöcke ja recht kompakt halten. Diesbezügich ist man völlig frei und man muss sie ja auch nicht rausheben.
Georg

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 Betreff des Beitrags: Re: Wassreinlauf in Biofilter?
BeitragVerfasst: So 18.Feb 2018 12:51 
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Hallo Georg,

Dir nochmal vielen Dank das du dir immer sehr viel Mühe gibst bei deinen Antworten!

Ich denke auch das man die Blöcke aus Japanmatten so gestalten kann das man diese gut aus der Kammer bekommt. Aber das Argument von Benni mit der Anströmung und das zwingen vom Wasser durch das Helix ist gut. Ich würde so wahrscheinlich auch mehr Filtermaterial in die Kammer bekommen.Was nun besser ist Japanmatten oder Helix kann ich nicht beurteilen. Vieleicht schreibt ja noch der ein oder andere etwas dazu.

Gruß Torsten

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 Betreff des Beitrags: Re: Wassreinlauf in Biofilter?
BeitragVerfasst: Mo 19.Feb 2018 9:18 
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Hallo Torsten,
besser oder schlechter kann man nicht sagen. Es kommt immer darauf an, wie das Gesamtpaket gestrickt ist. Dazu gehört wie anfangs erwähnt, auch das Luftmanagment. Bezüglich Filterkram habe ich viel recherchiert. Die einen empfehlen dies, die anderen das. Es gibt eben vielfältige Möglichkeiten. Nichts ist wirklich schlecht. Es kommt aber eben darauf an, den Biofilter auf die örtliche Situation bestmöglich abzustimmen.
Große Besiedlungsfläche auf geringem Raum ist nicht alles. Es muss eben auch gut an-/ durchströmt werden.
Wenn genug Filter zur Verfügung steht, ist die grröße der Besiedlungsfläche wiederum nicht sooo wichtig.

Ich denke Vielfalt ist besser als Monokultur. Das heißt, man kann ja Helix ruhend/ bewegt / Japanmatten kombinieren, wenn im Filter ausreichend Platz vorhanden ist und man einen gewissen Strömungswiderstand einplant.
Viele haben eben wenig Platz und setzen dann häufig auf kleine Helix bei starker Belüftung, was sicherlich auch funktioniert.

Als Beispiel habe ich bei meinen 2 Lufthebern im Sommer schon ca. 120 l/min Luft im Einsatz. Da kann ich nicht noch den Biofilter stark belüften. Also muss ich schauen, das die Filtermedien ohne zusätzlichen Lufteintragen gut angeströmt werden. Da aber die Biokammer großzügig dimensioniert wurde (ca. 3 m³), kann man eher großes Helix bzw Japamatten (statisch) verwenden, bzw. kleineres Helix (z.B. 17er) nur im Einströmbereich vorsehen, wo die Luftheber das Medium gut bewegen können. Aktuell habe ich das aber noch nicht final umgesetzt. Der Filter ist bislang nur etwa zu 1/3 abgetrennt und dort mit 550 l überwiegend 17er Helix bestückt (durch die Menge teils bewegt, teils statisch), da ich bei der Fischmasse und der Futtermenge bezügl. Wasserwerte damit gut klarkomme.
Allerdings könnte die Klarheit des Wassers (Feinstschwebstoffe) besser sein. Als nächstes ist deshalb eine 2. Zwischenwand geplant und es kommen Japanmatten dazu. Dann werde ich vermutlich den Rest mit 25iger Helix statisch vollpacken. Da bin ich noch am überlegen. Mal schauen.
Gruß Georg

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 Betreff des Beitrags: Re: Wassreinlauf in Biofilter?
BeitragVerfasst: Mo 19.Feb 2018 12:02 
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Ein kleiner Tip:

Der Zulauf in DN250 vom TF in die erste Biokammer am Boden ist ungünstig.

Auch durch feine Siebe an TF / EBF geht immer noch ein gewisser Feinanteil mit durch und der kann sich durchaus in dem KG 250er Rohr ablagern.
Insbesondere, wo es zum Boden der Biokammer mit dem Bogen nach oben geht...

Sehr günstig wäre der Abgang vom TF am Boden des TF und dann in der Seitenwand der Biokammer knackig über dem Boden rein.

Ein Schmutzablauf am Boden der Biokammern kann auch gut sein...
--
Ich pers. finde immer die Abfolge TF- Pumpe- Bio günstiger und dann einen tangentialen Einlauf in die Biokammer. Dadurch wird bei Hel-X schwimmend/ schwebend dieses schon etwas bewegt.

Bei mir läuft es ähnlich Georg-
nur ein LH pustet in die einzige Biokammer mit schwimmenden Medien ohne weitere Dauer-Belüftung.
Luftmenge ähnlich 80-..100l/min bei Vollast.
Ich habe ja 120m³ Gesamtvolumen und daher mit dem bisschen Luft keine Bauchschmerzen....

Ich wollte ja schon voriges Jahr dort in der Biokammer noch ein paar Belüfterplatten installieren, um das Hel-X zeitgesteuert ein paar Mal am Tag zu bewegen....wird´s eben erst dieses Jahr was.
Wird ich dieses Jahr dann vermutlich nachholen. Mann wird schnell faul.... :hallo:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wassreinlauf in Biofilter?
BeitragVerfasst: Mo 19.Feb 2018 17:27 
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... Zum Thema Feinstanteile in dem 250er Rohr hätte ich jetzt eher keine Bedenken. Sand oder wirklich schwere Teilchen gehen nicht durch den TF. Ich würde sagen das das meiste da von der Strömung schon mit durchgezogen wird durch das 250er Rohr. Freilich wäre das ohne den Bogen nach oben vielleicht idealer, aber auch mit dem Bogen wird sich da kein Bedenkenswerter Haufen Dreck bilden denke ich :-)

Ein Ablauf am Boden der Biokammer ist ja ohnehin eingeplant.


Das mit der Reihenfolge PUMPE und dann BIO kann ich so eher nicht bestätigen. Also wenn es wirklich um eine Pumpe und nicht um einen LH geht, und wenn es um ein Moving Bed geht :-) Die Strömung die in Schwerkraft aus den Rohren kommt ist ja auch nicht ohne. Das alleine, weder Pumpe noch Schwerkrafteinströmung, reicht aber in den wenigsten Fällen bis nie aus, um ein Bewegtbett wirklich als solches zu betreiben. Es wird meist mit Luft nachgeholfen was dann sehr gut funktioniert. Dann entrichtet aber meist das einströmende Wasser die Bewegung die durch die Luft hervorgerufen wird! Die tangentiale Bewegung der Einströmung alleine lässt das Ganze ja ohnehin nur im Kreis fahren was ja auch nicht das wirkliche Ziel ist, Ziel ist eine wirkliche Verwirbelung.

Luftheberbetrieb ist wieder was anderes - hier will ich mir natürlich den Niveauunterschied sparen und setze ihn lieber etwas früher und habe wenig "Luft" für weitere starke Belüftungen der Bio. In diesem Fall hier könnte es also durchaus sinnvoll sein in die Bios zu "pumpen".

Zumal ich Festbettfilter die mit Helix gefüllt sind schöner finde wenn sie von oben nach unten durchflossen werden! Im Idealfall setzt man dann eine gelochte Verteilerplatte auch oben über das Festbett und kuckt das sich dann dadrüber so 5-10 cm Wasser einstellen. Das ist natürlich bei Schwerkraft Festbettfiltern viel schwerer da der Wasserstand oben stark schwankt und man oben drüber viel Volumen unnötig verliert. Wenn der Festbettfilter bepumpt wird lässt sich das besser machen. Das gilt dann für beide Fälle, ob er mit PUMPE oder mit LH bespeist wird.

Dann aber nach dem Festbett nochmal in die nächste Biologie zu gehen mit Luftheber, also quasi zwei Behälter überstauen zu müssen bräuchte schon eine etwas größere Höhe im ersten der beiden Behälter in dem es nach dem Luftheber geht.

Grüße :-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Wassreinlauf in Biofilter?
BeitragVerfasst: Mo 19.Feb 2018 20:15 
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Hallo Georg,
bei deiner Biokammer würde ich auch drei Varianten einbringen. Ich werde es wohl erstmal mit Helix im Festbett versuchen. Auch versuche ich die Kammer so zu verrohren das ich flexibel bleibe.

@Thorsten,
Danke für die Anregung mit dem 250 Rohr. Ich werde mir das noch überlegen. Die Pumpen werde ich als letztes setzen, da bin ich mehr bei der Meinung von Benni das es mehr Überstauung braucht.

Gruß Torsten

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 Betreff des Beitrags: Re: Wassreinlauf in Biofilter?
BeitragVerfasst: Mo 19.Feb 2018 22:05 
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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Wassreinlauf in Biofilter?
BeitragVerfasst: Di 20.Feb 2018 17:16 
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Benni2703 hat geschrieben:
... Zum Thema Feinstanteile in dem 250er Rohr hätte ich jetzt eher keine Bedenken. Sand oder wirklich schwere Teilchen gehen nicht durch den TF. Ich würde sagen das das meiste da von der Strömung schon mit durchgezogen wird durch das 250er Rohr. Freilich wäre das ohne den Bogen nach oben vielleicht idealer, aber auch mit dem Bogen wird sich da kein Bedenkenswerter Haufen Dreck bilden denke ich :-)

Ein Ablauf am Boden der Biokammer ist ja ohnehin eingeplant.

Grüße :-)


Ich habe ja noch nicht sooo lange Erfahrung- aber an meinem TF habe ich voriges Jahr mit dem Impellersauger so einiges "unter" der Trommel an Feinsediment hervorgeholt. :roll:
Das kann durchaus auch an meiner "Bastelkiste" liegen, die ggf. etwas mehr an der Einlaufdichtung etc. durchlässt als andere oder an dem von mir verwendeten "Papiermaschienensiebgewebe" mit undefinierter Maschenweite. :wink:

Deswegen würde ich mit jetziger Erfahrung den Auslauf eines TF oder TF Einschubkammers am Boden anbringen...oder so tief wie es geht...

Aber....irgendwo hier gab es mal eine Dikussion zu dem, was wirklich ein Siebgewebe in einem Kreislaufsystem an Partikeln (je nach Größe) rausholt und dazu auch wiss. Angaben/ Link von Messungen in der Fischzucht. Da ging noch ein nicht geringes gewisses Etwas durch die Siebe durch.
Das wird eben ggf. zu Feinstsediment, das kann sich immer irgendwo in einer "ruhigen" Ecke ablagern kann.
Der aufsteigende Teil des 250er Rohres wäre ggf. so eine Ecke.....

Palatia hatte auch in seinem alten EBF Sediment unter dem Band gefunden....

Entweder baut man die Verbindungen und folgenden Kammern clever und vermeidet solche Ansammlungen (Biokammer Gitterrohr mittig und Ablauf unten, dann geht alles weiter auf die Reise) oder man hat BA zum ablassen (wie meine Hel-X Kammer und da sehe ich ja, was an Dreck sich am Boden sammelt).

In meinem ca. 1m kurzem waagerechten 250er Rohr Auslauf TF - Pumpenkammer sammelt sich kaum was an. Da komme ich sowieso immer gut ran.

Benni2703 hat geschrieben:
... Das mit der Reihenfolge PUMPE und dann BIO kann ich so eher nicht bestätigen. Also wenn es wirklich um eine Pumpe und nicht um einen LH geht, und wenn es um ein Moving Bed geht :-) Die Strömung die in Schwerkraft aus den Rohren kommt ist ja auch nicht ohne. Das alleine, weder Pumpe noch Schwerkrafteinströmung, reicht aber in den wenigsten Fällen bis nie aus, um ein Bewegtbett wirklich als solches zu betreiben. Es wird meist mit Luft nachgeholfen was dann sehr gut funktioniert.
Grüße :-)


Einem ollen LH ist es egal, ober mit dem unbelüfteten Wasser vom TF oder dem belüfteten hinter einer Biokammer gefüttert wird. Richtig ist, dass man einen LH sinnvoller Weise immer vor die Biokammer setzen sollte. Dann hat die Luft im Wasser ggf. noch einen Sinn.
Darauf bezog ich mich aber eigentlich nicht wegen der Pumpenposition.

Sondern ich pers. bin der Meinung, daß man zur Vermeidung von Kavitation oder Karvitation Motorpumpen besser mit unbelüfteten Wasser betreibt.
Ich selber hatte damals....Spaltsiebe USIII und diese "belüften" ja auch das Wasser etwas.
Am max. Betriebspunkt der USIII (Es war aber noch genug "Wasser" unter dem Sieb) fingen dann gerne die Pumpen an "zu rauschen" und zu klappern...

Ebenso gab es hier schon Berichte, dass sehr anständige MotorPumpen hinter der belüfteten Biokammer "rauschten" und klapperten ab einer gewissen Drehzahl.
Das Entstehen dieser Effekte kann aber auch andere Ursachen wie ungünstige saugseitige Verrohrung etc. haben.
https://www.ksb.com/kreiselpumpenlexiko ... on/186374/
und
https://www.ksb.com/kreiselpumpenlexiko ... ium/187126


Nebenbei soll es dabei noch zum "Einmischen" der Luft und einer Übersättigung von irgendwelchen Gasen :shock: kommen können, wenn Pumpen Luft(blasen) mit ansaugen...(zumindest gab es soetwas u.a. mal zu USIII Zeiten)...

Das das tangentiale Einströmen von Wasser in der Biokammer alleine nicht schwimmende Medien wie Helix oder Flakes "verwirbelt" ist auch klar.
Es kann aber durchaus etwas helfen das Bioträgermedium in Bewegung zu halten.
Und da ist der schnellere Wasser-Einlauf über Motorpumpenausgang sicher effektiver als das langsamere Einströmen per Schwerkraftzulauf oder Luftheberausgang.

Vermutlich ist hier auch wieder eine runde Biokammer sehr günstig, wenn man diesen Effekt noch mitnehmen will.
Manche trauen sich ja nicht einmal mehr ihre Biokammern zu belüften....wegen der Veränderung irgendwelcher Wasserwerte, manche Belüften diese nur ein paar Mal am Tag um das Hel-X durchzuwirbeln...

Deswegen fand ich die Idee des "Hexenkessels" ganz gut- wobei hier wohl meist dauerhaft belüftet und tangential eingeströmt wird. Was für die Eco pondchip oder Flakes gut ist, kann für Helix nicht schlecht sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wassreinlauf in Biofilter?
BeitragVerfasst: Do 22.Feb 2018 9:47 
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wenn man mal "Biokammer tangential" googelt, dann wird man auch ältere Beiträge zu der Bauweise finden. Einlauf tangential, Ablauf mittig.
http://foren.koi.de/viewtopic.php?f=13&t=911
Es ist also nix neues.

Die dort beschriebene Idee von LOBO, den Einlauf nicht nur tangential, sondern auch ggf. schräg nach oben oder unten auszuführen (was auch ein aufgesteckter 15° Bogen macht) kann ich nur bestätigen.

Durch die schräg nach unten oder oben ausgerichtete Einlaufströmung wird die Suppe nicht nur im Kreis bewegt, sondern das Hel-X auch ggf. nach unten oder oben "gedrückt" und somit auch etwas vertikal bewegt.

Bei mir ist der Pumpen :wink: auslauf in der Biokammer leicht nach unten gedreht.
Man muss aber eine Luftblasenbildung an dieser Stelle dann vermeiden.
Entweder eine kleine Entlüftungsbohrung oben in den Bogen oder einen Entlüftungsabzweig davor.
Leider ist nat. meine Biokammer nicht ideal gebaut..Eckig- wenn auch mit entschärften Innenecken- und mit den abgehenden Gitterrohren Innen am Rand als Strömungsbremsen. :D

Zusätzliche Belüftung/ Bewegung kann natürlich nie schaden, und würde ich bei Neubau immer gleich vorsehen. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wassreinlauf in Biofilter?
BeitragVerfasst: Do 22.Feb 2018 21:27 
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Ich habe ja auch an meiner runden Biotonne einen Tangentialen Einlauf Bei einigen Versuchen die Strömung in die Mitte zu leiten war die Verwirbelung aber besser. Tangential ist mehr wie Karussell fahren. Auch konnte ich beobachten das sich mit dem Luftheber meine 20l Eco Pond Chip nach einem Jahr immer noch auf der Oberfläche bewegten, nach 3 Tage Pumpenbetrieb durchströmten diese wie das Helix die gesamte Biotonne. Warum das so ist kann ich nicht sagen :shock:

Gruß Torsten

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