Benni2703 hat geschrieben:
... Zum Thema Feinstanteile in dem 250er Rohr hätte ich jetzt eher keine Bedenken. Sand oder wirklich schwere Teilchen gehen nicht durch den TF. Ich würde sagen das das meiste da von der Strömung schon mit durchgezogen wird durch das 250er Rohr. Freilich wäre das ohne den Bogen nach oben vielleicht idealer, aber auch mit dem Bogen wird sich da kein Bedenkenswerter Haufen Dreck bilden denke ich
Ein Ablauf am Boden der Biokammer ist ja ohnehin eingeplant.
Grüße
Ich habe ja noch nicht sooo lange Erfahrung- aber an meinem TF habe ich voriges Jahr mit dem Impellersauger so einiges "unter" der Trommel an Feinsediment hervorgeholt.
Das kann durchaus auch an meiner "Bastelkiste" liegen, die ggf. etwas mehr an der Einlaufdichtung etc. durchlässt als andere oder an dem von mir verwendeten "Papiermaschienensiebgewebe" mit undefinierter Maschenweite.
Deswegen würde ich mit jetziger Erfahrung den Auslauf eines TF oder TF Einschubkammers am Boden anbringen...oder so tief wie es geht...
Aber....irgendwo hier gab es mal eine Dikussion zu dem, was wirklich ein Siebgewebe in einem Kreislaufsystem an Partikeln (je nach Größe) rausholt und dazu auch wiss. Angaben/ Link von Messungen in der Fischzucht. Da ging noch ein nicht geringes gewisses Etwas durch die Siebe durch.
Das wird eben ggf. zu Feinstsediment, das kann sich immer irgendwo in einer "ruhigen" Ecke ablagern kann.
Der aufsteigende Teil des 250er Rohres wäre ggf. so eine Ecke.....
Palatia hatte auch in seinem alten EBF Sediment unter dem Band gefunden....
Entweder baut man die Verbindungen und folgenden Kammern clever und vermeidet solche Ansammlungen (Biokammer Gitterrohr mittig und Ablauf unten, dann geht alles weiter auf die Reise) oder man hat BA zum ablassen (wie meine Hel-X Kammer und da sehe ich ja, was an Dreck sich am Boden sammelt).
In meinem ca. 1m kurzem waagerechten 250er Rohr Auslauf TF - Pumpenkammer sammelt sich kaum was an. Da komme ich sowieso immer gut ran.
Benni2703 hat geschrieben:
... Das mit der Reihenfolge PUMPE und dann BIO kann ich so eher nicht bestätigen.
Also wenn es wirklich um eine Pumpe und nicht um einen LH geht, und wenn es um ein Moving Bed geht Die Strömung die in Schwerkraft aus den Rohren kommt ist ja auch nicht ohne. Das alleine, weder Pumpe noch Schwerkrafteinströmung, reicht aber in den wenigsten Fällen bis nie aus, um ein Bewegtbett wirklich als solches zu betreiben. Es wird meist mit Luft nachgeholfen was dann sehr gut funktioniert.
Grüße
Einem ollen LH ist es egal, ober mit dem unbelüfteten Wasser vom TF oder dem belüfteten hinter einer Biokammer gefüttert wird. Richtig ist, dass man einen LH sinnvoller Weise immer vor die Biokammer setzen sollte. Dann hat die Luft im Wasser ggf. noch einen Sinn.
Darauf bezog ich mich aber eigentlich nicht wegen der Pumpenposition.
Sondern ich pers. bin der Meinung, daß man zur Vermeidung von Kavitation oder Karvitation Motorpumpen besser mit unbelüfteten Wasser betreibt.
Ich selber hatte damals....Spaltsiebe USIII und diese "belüften" ja auch das Wasser etwas.
Am max. Betriebspunkt der USIII (Es war aber noch genug "Wasser" unter dem Sieb) fingen dann gerne die Pumpen an "zu rauschen" und zu klappern...
Ebenso gab es hier schon Berichte, dass sehr anständige MotorPumpen hinter der belüfteten Biokammer "rauschten" und klapperten ab einer gewissen Drehzahl.
Das Entstehen dieser Effekte kann aber auch andere Ursachen wie ungünstige saugseitige Verrohrung etc. haben.
https://www.ksb.com/kreiselpumpenlexiko ... on/186374/und
https://www.ksb.com/kreiselpumpenlexiko ... ium/187126Nebenbei soll es dabei noch zum "Einmischen" der Luft und einer Übersättigung von irgendwelchen Gasen
kommen können, wenn Pumpen Luft(blasen) mit ansaugen...(zumindest gab es soetwas u.a. mal zu USIII Zeiten)...
Das das tangentiale Einströmen von Wasser in der Biokammer alleine nicht schwimmende Medien wie Helix oder Flakes "verwirbelt" ist auch klar.
Es kann aber durchaus etwas helfen das Bioträgermedium in Bewegung zu halten.
Und da ist der schnellere Wasser-Einlauf über Motorpumpenausgang sicher effektiver als das langsamere Einströmen per Schwerkraftzulauf oder Luftheberausgang.
Vermutlich ist hier auch wieder eine runde Biokammer sehr günstig, wenn man diesen Effekt noch mitnehmen will.
Manche trauen sich ja nicht einmal mehr ihre Biokammern zu belüften....wegen der Veränderung irgendwelcher Wasserwerte, manche Belüften diese nur ein paar Mal am Tag um das Hel-X durchzuwirbeln...
Deswegen fand ich die Idee des "Hexenkessels" ganz gut- wobei hier wohl meist dauerhaft belüftet und tangential eingeströmt wird. Was für die Eco pondchip oder Flakes gut ist, kann für Helix nicht schlecht sein.