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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Das Optimum im Biofilter
BeitragVerfasst: Di 11.Apr 2017 6:32 
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Ich habe mal meine Fragen und Gedankengänge hier ausgelagert um Sascha sein Thema nicht zu sprengen!

paulinchen hat geschrieben:
Teich4You hat geschrieben:
Wenn die Oberfläche so dermaßen größer ist und ich dadurch weniger Flakes brauche als zB Helix, meine Biokammern aber bestehen und nun mal ihre Größe haben und auch einen definierten Durchsatz an Wasser, wird dann nicht eine große Menge Wasser einfach an den Flakes vorbei rauschen?
Wäre es da nicht sinnvoller die Kontaktfläche des Filtermaterial auf den Querschnitt der Kammer auszubreiten, so das das Wasser auch dran entlang muss?

Sorry, ich verstehe die Frage nicht :roll:
Ich habe eine Biokammer, wo z. Bsp. 200l Helix drin sind. Diese füllen automatisch die gesamte Oberfläche der Kammer aus und das ganze hat dann eine bestimmte Schichtdicke in der Biokammer.
Tausche ich die 200l Helix nun gegen 100l Flakes, füllen die immer noch die ganze Oberfläche der Kammer aus, nur die Schichtdicke der schwimmenden Flakes in der Kammer ist nun halt geringer.
Hat den Vorteil, dass man diese geringere Menge besser bewegen kann.
Das Wasser fliest bei mir an der Seite oben in die Kammer und unten wieder raus. Also muss das Wasser immer durch die Schicht mit dem Biomedium, egal ob nun Helix oder Flakes.

Übrigens wird es den Bakterien auf dem Biomedium auch egal sein, ob alles oder nur ein Teil des Teichwassers auf es einregnet. Solange Nahrung und Sauerstoff vorhanden ist...


Du hast es ja auch schon geschrieben.

Zitat:
Diese füllen automatisch die gesamte Oberfläche der Kammer aus und das ganze hat dann eine bestimmte Schichtdicke in der Biokammer.

Das Wasser fliest bei mir an der Seite oben in die Kammer und unten wieder raus. Also muss das Wasser immer durch die Schicht mit dem Biomedium, egal ob nun Helix oder Flakes.



Sofern die sozusagen eine Wand bilden und das Wasser wirklich einmal durch muss, hat man doch den vollen Effekt.
Darauf bezog sich meine Frage.

Ich hatte es so verstanden, dass die Flakes schweben sollen, wenn sie richtig eingefahren sind.
Also nicht oben aufschwimmen und eine Wand bilden.
Wenn ich dann nur die Hälfte davon in meiner bestehenden Kammer brauche, habe ich doch punktuell zwar immer gigantische Oberflächen, aber da wo kein Flake ist huscht das Wasser eben durch.
Dasselbe gilt doch auch für andere schwebende Filtermedien.

Immerhin gibt es ja etliche Anlagen die so einwandfrei laufen, dass ist mir klar.
Aber trotzdem stelle ich mir da die Frage, ob man das Optimum aus seiner Biokammer rausgeholt hat.
Und diese Aussage:
Zitat:
Übrigens wird es den Bakterien auf dem Biomedium auch egal sein, ob alles oder nur ein Teil des Teichwassers auf es einregnet. Solange Nahrung und Sauerstoff vorhanden ist...


...stimmt natürlich!
Aber als Koiteichbesitzer geht es einem ja nicht vorwiegend um das Wohlergehen seiner Bakterien, sondern dass die Wasserwerte für die Fische passen. (Natürlich hängt das zusammen, dass ist klar!) Also sollen die Bakterien ja so viel wie möglich von den Stickstoffverbindungen umwandeln.

Daher mein Gedankengang:
Zitat:
Wäre es da nicht sinnvoller die Kontaktfläche des Filtermaterial auf den gesamten Querschnitt der Kammer auszubreiten, so das das Wasser auch dran entlang muss?

Stichworte: Matten, Festbettfilter

Ich habe die letzte Zeit viele Videos zu Filteranlagen japanischer Züchter gesehen.
Bei denen wurde vorwiegend mit unterschiedlichen Matten oder eben den berüchtigten Bürsten gearbeitet und teilweise gigantischen Umwälzraten.
Kann da vielleicht jemand mit Ahnung mal was zu sagen?
Ist das tatsächlich bei den Japanern so, oder benutzen die teilweise auch Helix, Trommelfilter und anderes was wir zB in Deutschland nutzen?

Und nochmals: Ich will Helix oder den Flakes damit nichts absprechen! Das sind geniale Filtermedien, die sich ja auch schon bewährt haben. Nur dann sollte der Biofilter auch dementsprechend aufgebaut sein (Zu-Abläufe, Form der Kammer, geeignete Belüftung usw.)

sascha73 hat geschrieben:
Wenn wir hier im Forum einen jungen , tüchtigen und vor allem
weitsichtigen Burschen hätten der sich mit PE sehr gut auskennt
wäre das eine super Idee eine solche Flake Power Schleuder zu entwickeln
und herzustellen


Vielleicht ist das der springende Punkt auf den es hinausläuft.

Kammer und Filtermedium müssen "optimal" aufeinander abgestimmt werden?!

Bisher habe ich noch kein Musterbeispiel einer Biokammer gesehen, wo einer gesagt hat: Für dieses und jenes Medium muss die Kammer so und so aussehen und die Zu-Abläufe so und so angeordnet werden! Eigentlich an jedem Teich hat es jemand ein wenig anders gelöst und ist davon meist auch überzeugt. (Hersteller kompletter Biofilter natürlich sowieso :D )

_________________
Gruß
Florian

YouTube-Koi-Kanal und mehr! https://www.teichundgarten4you.com
DAS KOIFUTTER http://www.das-koifutter.de

37.400l, 175cm tief, ü20 Koi bis +80cm, Inazuma ITF 50Trommelfilter, 10% Biofilter mit Japanmatten und statischen Helix, 200x50cm Sichtscheibe


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