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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Sa 11.Feb 2017 11:27 
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Hallo Axel,

Aky79 hat geschrieben:
Thema Standrohre finde ich auch sehr interessant. Hatte ich auch mal auf der Liste.

das ist in der Tat interessant. Standrohre sind preiswerter und zuverlässiger, als Schieber. Und sollte mal eine Dichtung verschlissen sein, bekommst Du sie für unter einen Euro im nächsten Baumarkt und kannst sie seber bequem wechseln.

Schau Dir mal an, wie ich es gelöst habe! viewtopic.php?p=271182#p271182

Damit Du an Standrohren langfristig Deine Freude hast, solltest Du mindestens diese Forderungen erfüllen.
  • Keine großen Rohre durch die Gegend schleppen und den nötigen Stauraum irgendwo im Schuppen vorhalten müssen
  • Kein totes Wasser in den Staurohren (zum Beispiel wenn sie in der Vorkammer gelagert werden.)
  • Leichte Bedienbarkeit, Regulierbarkeit

An dieser Stelle rate ich ausdrücklich davon ab, die Standrohre am Boden der Kammer einzusetzen. Vielmehr sollten die Zuläufe noch nach oben geführt werden, so dass die eigentlichen Standrohre nur kurze Rohrstücke sein müssen.
Gerne darfst Du Dir den Luxus gönnen und solche Langmuffen einsetzen, wie bei mir zu sehen. Eventuell bastelst Du noch ein paar Griffe oben an die Rohre, dann kann sogar mit trockenen Händen reguliert werden.

Willst Du nur regulieren, so kannst Du die Dichtung raus nehmen und die Rohre leicht bewegen. Soll der Zulauf zum Filter abgesperrt werden, legst Du einfach die Dichtung ein, fertig. Das geht besonders dann sehr gut, wenn diese Arbeit nich in 1m Tiefe zu erledigen ist.


Pfiffikus,
der an seinem Teich keinen einzigen Schieber verbaut hat


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BeitragVerfasst: Sa 11.Feb 2017 17:40 
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Hallo Pfiffikus,
wie hast Du die Standrohre unten befestigt, damit sie nicht mit rausgezogen werden?
- KG-Rohrstück in Flansch eingeklebt
- HT-Langmuffe an KG-Rohr mit Edelstahlschrauben fixiert ?
Deine Lösung ist optimal, wenn man man den Standrohren auch die Wassermengen regulieren will.
Meine Zuläufe schließe ich "unten" mit den HT 70/100 Innenreduzierungen. Das funktioniert auch sehr gut und ist absolut dicht. Die Wassermengen lassen sich so aber nicht regulieren.
Gruß Georg

_________________
Teichneubau 2016, 30.000 l + 6.000 l Filter , http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=1&t=21821
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2 Luftheber DN 160 im Parallelbetrieb mit je 1 Secoh 60, 1-3 UVC 40-180 W im Edelstahlreaktor


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BeitragVerfasst: Sa 11.Feb 2017 22:27 
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Hallo Georg,

in dieser Vorkammer ragen unten die eingeschweißten 110er PE-Rohre hinein.
GeorgB hat geschrieben:
wie hast Du die Standrohre unten befestigt, damit sie nicht mit rausgezogen werden?
- KG-Rohrstück in Flansch eingeklebt
An PE klebt nix.

GeorgB hat geschrieben:
- HT-Langmuffe an KG-Rohr mit Edelstahlschrauben fixiert ?
Wer sollte sich da rein bücken und schrauben? Da ist es viel zu eng.

Nö, auf diese Rohre wurden nur handelsübliche KG-Muffen mit Dichtring versehen aufgesteckt und fest getreten. Inzwischen dürften die Ringe ordentlich hart geworden sein. Auch die Langmuffen, die da drin stecken, wurden ebenso befestigt, aber nicht weiter gesichert. Was soll denn schon passieren? Im Fall der Fälle wird das Geraffel einfach wieder drauf gesteckt, fertig.

Wenn mal die Dichtung in die Langmuffe eingelegt wurde, um komplett abzudichten, dann schiebe ich die oberen Rohre nur so wenig rein, wie nötig. Die muss man dann auch wieder sehr vorsichtig entnehmen, während die Muffe festgehalten wird. Aber das macht man ja selten.


GeorgB hat geschrieben:
Deine Lösung ist optimal, wenn man man den Standrohren auch die Wassermengen regulieren will.


Pfiffikus,
der sich über dieses Kompliment freut


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BeitragVerfasst: So 12.Feb 2017 10:51 
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Hallo,

du hast die Chance vieles richtig zu machen !

Nach Meinung vieler "alter Hasen" ist eine Redundanz sehr wichtig.
Also zumindest bei Stromversorgung ( mindestens 2 Phasen mit eigener FI)
auch bei den Pumpen geht die Meinung zu mindestens 2 Pumpen....
...das hat sich auch bei Luftpumpen so langsam durchgesetzt.


...soweit mal die als heutiger Standard angesehene Sicherheit !


Nur was ist wenn der Trommler stehen bleibt ??
( möglicherweise keinerlei Filterung/Entgiftung über Tage )
( im Sommer bei voller Fütterung echt ein möglicherweise tödliches Problem)


Daher mein Vorschlag :

Bau zwei Trommler in den Filter.

Die kleinen Modelle kosten 1500€ und schaffen wohl bis zu 20t.

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: So 12.Feb 2017 11:17 
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Hallo. Eine Frage dazu.

Redundanz bei der Stromversorgung!? Ja, Redundanz ist sicher wichtig, aber wenn auf dem einen Stromkreis der FI kommt, gibt es ja sehr wahrscheinlich einen Auslöser in diesem Stromkreis, der evtl. von den angeschlossenen Geräten selbst ausgeht oder in der Hauptstromzuleitung begründet liegt. In dem Fall müsste doch im Falle eines automatischen Umschaltens auf den Redunanz-Stromkreislauf auch dieser FI kommen. Oder!? Der Kurzschluss-Verursacher bleibt ja im gesamten Kreislauf angeschlossen. Habe ich hier irgendwo einen Denkfehler?

Im Falle eines Stromausfalles ist eine Redundanz eher wirkungslos, weil dann ja der Hauptanschluss im Haus die Ursache setzt, es sei denn ich habe ein externes Aggregat was sich zuschaltet.

Eine Redundanz bei den Geräten, sehe ich in sofern nur bedingt vorteilhaft, wenn die Geräte auf Grund technischen Defektes in meiner Abwesenheit ausfallen und dann selbstständig umschalten. Ansonsten habe ich das eine oder andere technische Zubehör als Reserve im Schuppen zu stehen. Bis auf die kostspieligen Sachen wie einen Vorfilter.

Wie sichert man sich denn nun wirklich sinnvoll mit einem redundanten System ab?

Danke


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BeitragVerfasst: So 12.Feb 2017 11:50 
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Hallo,

ich nehme an, gemeint ist: beim schalten auf zwei Phasen diese an zwei verschiedene Pumpen etc. anzuklemmen.

Schaltet also ein FI eine Phase mit den daran hängenden Pumpen, Luft... aus, bleibt eine zweite Linie die parallel läuft noch am Leben. (Und die Fische eben auch.)

_________________
Viele Grüße

Andreas


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BeitragVerfasst: Mo 13.Feb 2017 7:40 
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Die beste Form von Redundanz ist, wenn die Fische und die Biologie auch bei einem Komplettausfall der Technik problemlos überleben. Mir ist 2013 der Trommlermotor meines damaligen KC30 ausgefallen und aufgrund des Serviceniveaus der Firma :hammer2: hat der Teich dann 4 Wochen gestanden. Das Füttern habe ich dann natürlich auf das Minimum reduziert (Soweit das im Mai möglich ist).

Der Teich wurde grün und grüner, ein bisschen Salz habe ich natürlich in den Teich geworfen und der Koi-Kichi hatte echt miese Laune. Belüfterpumpe hatte ich damals noch nicht. Die Fische schwammen aber weiter fröhlich durch die Gegend, Wasserwerte waren OK (Algenblüte hat Ammonium aufgesogen) und die Biokammern waren so groß/hatten eine so große Oberfläche, dass die Biologie überlebte. Als ich das System dann endlich wieder in Gang setzen konnte, war nach ein paar Tagen wieder alles im Lot.

Ein sehr unschönes Beispiel, was passiert, wenn das überleben der Fische wirklich von einer funktionierenden Technik abhängt, findet man hier:
(Übrigens Hochachtung vor dem Koiliebhaber, der das Thema eingestellt hat. Er wird mit diesem Beitrag sicher das ein oder andere Koileben retten)
http://www.koi-live.de/ftopic44177-0.html

Hier sind auch die Todsünden schön zu sehen. System ist auf Kante genäht, Teich ist völlig überbesetzt (Muss man denn wirklich 150 kg Fisch auf 20 m³ halten?), Luftdicht abgedeckt und geheizt und ein ganz kleiner Patzer bei der Technik vernichtet alles, was man über Jahre aufgebaut hat.


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BeitragVerfasst: Mo 13.Feb 2017 10:03 
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Münsteraner hat geschrieben:
Die beste Form von Redundanz ist, wenn die Fische und die Biologie auch bei einem Komplettausfall der Technik problemlos überleben.

Dieser Meinung bin ich auch. :thumbsup:
Man spart sicherlich nicht nur bei der Technik eine menge Geld, sondern schläft bestimmt auch wesentlich ruhiger.
Nur beim Koi-Kauf muss man sich dann wohl im Griff haben, oder den Bestand immer mal wieder reduzieren und aussortieren.

_________________
Gruß
Florian

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BeitragVerfasst: Mo 13.Feb 2017 11:05 
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Teich4You hat geschrieben:
Münsteraner hat geschrieben:
Die beste Form von Redundanz ist, wenn die Fische und die Biologie auch bei einem Komplettausfall der Technik problemlos überleben.

Nur beim Koi-Kauf muss man sich dann wohl im Griff haben, oder den Bestand immer mal wieder reduzieren und aussortieren.


Kannst aber jetzt nicht sagen, dass der Kollege hier seinen Bestand nicht reduziert hat.

http://www.koi-live.de/ftopic44177-0.html

Ok, vielleicht ein bisserl radikal und ungeplant.


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BeitragVerfasst: Mo 13.Feb 2017 11:44 
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Münsteraner hat geschrieben:
Teich4You hat geschrieben:
Münsteraner hat geschrieben:
Die beste Form von Redundanz ist, wenn die Fische und die Biologie auch bei einem Komplettausfall der Technik problemlos überleben.

Nur beim Koi-Kauf muss man sich dann wohl im Griff haben, oder den Bestand immer mal wieder reduzieren und aussortieren.


Kannst aber jetzt nicht sagen, dass der Kollege hier seinen Bestand nicht reduziert hat.

http://www.koi-live.de/ftopic44177-0.html

Ok, vielleicht ein bisserl radikal und ungeplant.


Ja, so war das dann auch nicht gemeint mit reduzieren. :spinn:

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Gruß
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