LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo Leute,

ich stehe in Frühjahr vor der Entscheidung, ob ich meinen Filter umbaue oder nicht.

Aktuelle Situation:
-Koiteich mit 50m³ und 20 Koi
-Trommelfilter mit 25m³ Flow
-nach dem Trommelfilter Bypass zu 50% über eine 100 Watt UVC zurück in den Teich
-die anderen 50% gehen in eine 500L Biofiltertonne mit Helix
-im Trommelfilter selbst ist noch eine 80 Watt Amalgam UVC und ca. 150 L Biovolumen mit Helix

Meine Alternative wäre:
-Trommelfilter mit 40m³ Flow
-kein Bypass, sondern 100% weiter in einen 450L Biofilter mit Helix
-beide UVC verbaut im Trommelfilter

Wäre die Alternative mit mehr Flow ohne ohne Bypass um einiges besser? Oder nimmt sich beides nicht all zu viel, da bei Variante mehr Biovolumen vorhanden ist?
Ich will den Teich schön klar haben und die Koi sehr gute Wasserwerte bieten. Sowohl bei Variante 1 und auch Variante 2 strebe ich 5% Wasserwechsel pro Woche an.

Grüße

Ecki

Hi,
ich denke beides ist nix.
Willst du einen klaren Teich mit sehr guten Wasserwerten wie du schriebst musst das nochmals umdenken.

Trommelfilter mit 40 qm Durchlass läuft doch schon über dem Limit. Bio mit 450l Volumen hat dann 200-250l Helx drann zwecks Bewegung.

Beides wäre mir zu wenig

Gruß
Manuel

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Gruß
Manuel

Hi Manuel,

in 2016 war der Teich eigentlich die ganze Saison über klar. Ich will halt auch vorsorgen für die Zeit wenn die Koi größer werden.

Wie meinst du das? "Trommelfilter mit 40 qm Durchlass läuft doch schon über dem Limit."
Der neue Trommelfilter hätte dann 4 Zuläufe und würde bei 40m³ Durchlass noch nicht am Limit sein. Er könnte bis zu 55m³.

Grüße

Daniel

Hai !

Der Trommler sollte 50 to schaffen, ohne dabei an seine Grenzen zu stoßen, sonst ärgerst du dich über die Spülintervalle.
Allerdings sind deine Filterzuläufe der limitierende Faktor.
Von daher kann man zur optimalen Umwälzleistung nix sagen.

Biobehälter mit 450 Litern ist zu klein. Einfachste Lösung wäre wohl ein IBC.

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Gruß Jens

Dies ist auch ein Punkt wo mich am ganzen System zweifeln lässt.

Warum willst du keine 1-1 Umwälzung. Welcher Trommler ist es überhaupt.

Schau das du einen Austausch von Teichvolumen 1x pro Stunde anstrebst. BA hast du ja genug + 1-2 Skimmer schätze ich.

Ich hatte an einem 30to Teich ein Filter wo 40 packen sollte - aber auch nur auf dem Papier. Das Ding ist in meinen Augen damals schon am Limit gelaufen, obwohl ich ja 10.000 Liter Luft nach oben hätte.

Gruß
Manuel

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Gruß
Manuel

Ich habe aktuell 2 Bodenabläufe und einen Skimmer. Ich würde dann im Frühjahr einen Mittelablauf nachrüsten können.
Dann wären 40 bis vielleicht sogar 50m³ Durchfluss denkbar.
Als Filter habe ich aktuell diesen in Aussicht: Trommelfilter ITF-120 BioKompakt
Der hat einen maximalen Durchfluss von 60m³ und 560l nutzbares Biovolumen integriert.

Achso der Filter hat 4 Zuläufe, nicht 4 BA.
Ja dann sind die BA von dir der limitierende Faktor wie Jens ja schon schrieb.

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Gruß
Manuel

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Hi, ich denke das du mit 2 Bodenabläufen und ein Skimmer kaum eine gewünschte Umwälzung von 1 x die Std realisieren kannst. Muss man mal abwarten. Den Trommler finde ich mit der Durchflussrate von 60 m3 für deinen Teich mit 50 m3 etwas Grenzwertig. Hier würde ich auf das nächst höhere Modell setzen.

Gruß Jürgen

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Mein Teich:
https://www.youtube.com/watch?v=bQ380gUdcew&t=0s
Mein Filter:
https://www.youtube.com/watch?v=tOKGC3X1-Ak&t=0s

Hallo Jürgen,

wie gesagt, ich kann noch einen Mittelablauf nachrüsten, der dann auch nochmal 12.000L bringen sollte.

Grüße

Ecki

Der ITF-120 (BioKompakt) hat 5 Zuläufe DN 110 und ist auf ein max. Durchsatz von 60 m³/h (in Schwerkraft) ausgelegt. Der Teich des TE hat 50 m³ Volumen und aktuell nur 3 x DN 110 im Zulauf - optional 4 x DN 110 durch Nachrüsten eines MWA. Der TE kann doch aktuell nicht einmal den ITF-120 an seiner Kapazitätsgrene nutzen, da stets ein Anschluss ungenutzt bleibt und dann ist es doch evtl. noch fraglich, ob er überhaupt das max. Volumen von 60 m³/h bzw. die 1/1 Umwälzung von 50 m³/h über die 3 bzw. 4 Zuläufe erreicht.

Der TE sollte dann ggf. auf das nächsthöhere Modell umsteigen, was dann der ITF-160 (BioKompakt) wäre, der dann 7 x DN 110 Zuläufe hat und auf einen max. Durchsatz von 80 m³/h ausgelegt ist. Hier bleiben wiederum noch mehr Anschlüsse ungenutzt.

Tut das wirklich alles Not, dass man den Trommelfilter in doppelter Auslegung kaufen sollte, obwohl man ihn nicht ausnutzen kann? Die Grundlagen für eine solch hohe Umwälzrate sind hier doch schon gar nicht gegeben. Die Umwälzung von 1/1 mag sich ja mittlerweile bei Einigen als ein gewisser Standard eingebürgert haben, aber warum reagieren die Hersteller dann nicht unlängst auf diese Entwicklung und legen die Trommler grundsätzlich darauf aus?

Woran wird eigentlich die Umwälzleistung, also die max. Durchflusskapazität, für einen Trommelfilter denn gemessen? An den Zuläufen bzw. Rückläufen? An der offenen getauchten Gewebefläche der Trommel selbst?

Wäre es dann nicht sinnvoller, den Trommelfilter auf die eigenen Bedürfnisse ausgelegt selbst zu bauen und entsprechend der vorgegebenen Möglichkeiten mit entsprechender Anzahl von Anschlüssen und der passend ausgelegten Trommel- und Gewebefläche auszustatten!? Im Anschluss an den Trommelfilter wäre es dann doch sicherlich auch sinnvoller, eine eingenständige (ausreichend dimensionierte) Biokammer (ggf. auch Mehrkammer) zu erstellen, die mit dem notwendigen Anfangsvolumen der Biomedien befüllt werden kann und - sofern evtl. Mehrkammersystem - dem Bedarf entsprechend aufgefüllt werden kann. Auch die Biokammern und die Menge an Biomedien sollte ja dem Durchsatz angepasst sein.

Ich habe mir die Frage gestellt, woran man sich denn überhaupt orientieren sollte.