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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Mikropartikel im Koiteich
BeitragVerfasst: Mi 11.Jan 2017 20:57 
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Das Tonmineral bzw. EDASIL (kch habe das Zeug bei schneckenprofi im 25 kg Sack geholt) das Wasser nach 48 h total klar und ohne feinste Schwebepartikel etc. macht, kann ich bestätigen. Ob das Tonzeug irgendwie geladen ist und die Mikropartikel an sich bindet? Denn der TF arbeitet dann ja echt heftig.

_________________
Grüße aus Magdeburg

Jens


ordentlicher Koiteich mit Trommelfilter Tri3, drei echt starke Pumpen PP30 von Aquariolux und eine perfekte Steuerung von Teichtech.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikropartikel im Koiteich
BeitragVerfasst: Mi 11.Jan 2017 21:53 
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Hallo Stephan,

Stephan C. hat geschrieben:
Gunter , 48µm Masche , bei laufendem Filtrationsprozess runter auf 5µm vor Spülung und in einem Movingbead wie wir den betreiben mit solchen Parametern , findest du keinen Biofilm , der dieses Trübungsbild im Teich verursachen würde. Nur meine unbedeutende Meinung....

dann spekulieren wir mal, woran das liegen könnte.
  • Die Helix-Teile reiben nicht - eigentlich unwahrscheinlich.
  • Es gibt keinen Abrieb? - Glaube ich nicht. Der Biofilm wächst ja, weil der Filter lebt. Und Moving Bead setzt sich ja nicht zu.
  • Du siehst den Abrieb des Filters nur nicht, wenn er so im Teich umher treibt.
  • ... irgendeine andere Ursache

Stephan C. hat geschrieben:
Und Jürgen, wenn du Schmand unterm Band hast , der dich förmlich "anschaut" dann ist die Dose undicht.

Das muss nicht zwangsläufig der Fall sein. In diesen strömungsarmen Bereichen sind bei Jürgen dieselben Prozesse abgelaufen, die sich in meinem alten Loch in jeder Folienfalte abgespielt haben. Diesen stinkigen Schmodder schiebt ja auch niemand auf einen undichten Filter.
Unstrittig ist allerdings, dass ein zu grob filternder mechanischer Filter einen solchen Sedimentationsprozess begünstigt.


Stephan C. hat geschrieben:
Schön, also Festbett hinterm 50µm Vorfilter , gut. Der Festbettfilter soll also jetzt das rausfiltern , was der Vorfilter noch durchlässt , das würde bedeuten , dass das Hel-x oder was auch immer so dicht steht , das es kleiner 50µm festhält , falsch oder richtig ?

Falsch! Zumindestens falsch formuliert.
Das bedeutet keinesfalls, dass wir im Festbett nur noch Poren brauchen, die enger als 50µm sind. Die dürfen gerne auch viel viel größer sein.


Stephan C. hat geschrieben:
Kann irgendjemand definieren , wie weit dieses Festbett runterfiltert und macht der Filter das in vollem Umfang , bezogen auf die Geometrie des Mediums , ich sage nein.

Definieren kann ich es nicht, aber plausible Erklärungen liefern. Schau Dir mal diese Seite an:
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4dertierchen
Rechts klicke bitte auf das Movie "Rädertierchen beim Jagen und Fressen."

Da kannst Du beobachten, wie einer unserer Helfer, die in den Zwischenräumen des Festbettfilters leben, die kleinen Partikel vernascht. Später, nicht im Clip zu sehen, werden dessen Kinder und Kindeskinder von unseren guten mechanischen Filtern aus dem System entfernt.


Pfiffikus,
bei dem diese kleinen Helferlein nicht nur im Biofilter, sondern auch in meinen Fadenalgenrasen wohnen


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikropartikel im Koiteich
BeitragVerfasst: Mi 11.Jan 2017 22:02 
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Hallo

@Palatia, eine statische Filterkammer muß nicht komplett gefüllt sein.

@Stephan, hast du Nachweise das dein 48er Sieb auf 5µm runter geht? Klingt unglaubhaft, deine Lochfläche verändert sich um Faktor 92 dem entsprechend geht auch 92 mal weniger Wasser durch. Da wo z.B. vorher 20000l/h durch gegangen sind gehen dann nur noch 220l/h durch ohne den Druck zu erhöhen.



Ich gebe zu bedenken das auch ohne bewegtes Medium, alleine nach dem TF hier mehr feine Teile sind als davor.
http://www.lazbw-kurs.de/schriften/medi ... 372033.pdf

Gruß
Norbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikropartikel im Koiteich
BeitragVerfasst: Mi 11.Jan 2017 22:19 
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Ja Norbert , das ist nicht irgendwas geblubbert oder gemutmaßt, das wurde von einer Firma für Wasserdesinfektion im Labor gemessen und zwar bei Filter kurz vor Spülung. Und wie du richtig erkannst hast , geht das nicht mit einem Niveauschalter , der bei 2 oder 3cm Differenz am Gewebe auslöst. Ich mach das so , muss man nicht nachmachen und kostet definitv Strom. Ich mach mir nur halt um andere Sachen eben keinen Kopf, es gibt für mich wichtigere Dinge.

VG,
Stephan


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikropartikel im Koiteich
BeitragVerfasst: Mi 11.Jan 2017 22:25 
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Koiroli hat geschrieben:
Jetzt hab ich aber das Problem, dass ich keine 15-25cm Differenzdruck mit meinem Siebfilter fahren kann. Und auch nach der Spülung werden wieder Partikel in der Größe der größten Maschenweite mein Sieb passieren.


Irgendwie kann ich dieser These nicht ganz Folgen

Das sich die Maschenweite in gewisser Hinsicht durch Partikelablagerung verjüngt ist mir verständlich
Das dann die Filterung auch kleinere Partikel ausfiltert ist mir auch verständlich
Aber wenn der Differenzdruck zu hoch ist, kann sich das dann auch schnell in eine Suboptimale Richtung entwickeln
Nennt sich dann Fleischwolf
Das sich die Partikel durch den hohen Differenzdruck aufspalten und durch das Sieb gedrückt werden

Ich halte einen hohen Differenzdruck als Kontraproduktiv,
Belastet die Technik
Hoher Energie bedarf
Ob dadurch besser gefiltert vermag ich nicht zu beurteilen
Meine Meinung


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikropartikel im Koiteich
BeitragVerfasst: Mi 11.Jan 2017 22:30 
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Stephan C. hat geschrieben:
Ja Norbert , das ist nicht irgendwas geblubbert oder gemutmaßt,....


Hast du nun einen Nachweis oder ist das eine Behauptung von dir?

Gruß
Norbert, der seit fast 30 Jahren in der Siebherstellung arbeitet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikropartikel im Koiteich
BeitragVerfasst: Mi 11.Jan 2017 22:37 
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Na was red ich denn, wenn du seit 30 Jahren Siebe herstellst weißt du doch wie was geht. Weißte was Norbert, nenn es Unfug oder Behauptung was ich schreibe , es ist mir völlig egal , schau das du deine Filterlösungen an den Mann oder Frau gebracht kriegst und werde glücklich.

VG,
Stephan


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Do 28.Mär 2024 22:18 
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 Betreff des Beitrags: Re: Mikropartikel im Koiteich
BeitragVerfasst: Mi 11.Jan 2017 23:38 
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Hallo Mike,

gismomike hat geschrieben:
Aber wenn der Differenzdruck zu hoch ist, kann sich das dann auch schnell in eine Suboptimale Richtung entwickeln
Nennt sich dann Fleischwolf
Das sich die Partikel durch den hohen Differenzdruck aufspalten und durch das Sieb gedrückt werden

Ich halte einen hohen Differenzdruck als Kontraproduktiv,
Belastet die Technik
Hoher Energie bedarf
Ob dadurch besser gefiltert vermag ich nicht zu beurteilen

da gibt es hier im Forum einige, die das gar nicht gerne lesen.


Pfiffikus,
der das auch schon so beschrieben hat


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikropartikel im Koiteich
BeitragVerfasst: Do 12.Jan 2017 7:59 
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gismomike hat geschrieben:
Irgendwie kann ich dieser These nicht ganz Folgen

Das sich die Maschenweite in gewisser Hinsicht durch Partikelablagerung verjüngt ist mir verständlich
Das dann die Filterung auch kleinere Partikel ausfiltert ist mir auch verständlich
Aber wenn der Differenzdruck zu hoch ist, kann sich das dann auch schnell in eine Suboptimale Richtung entwickeln
Nennt sich dann Fleischwolf
Das sich die Partikel durch den hohen Differenzdruck aufspalten und durch das Sieb gedrückt werden

Ich halte einen hohen Differenzdruck als Kontraproduktiv,
Belastet die Technik
Hoher Energie bedarf
Ob dadurch besser gefiltert vermag ich nicht zu beurteilen
Meine Meinung

Hallo Mike,
dass durch höhere Differenzdrücke feiner gefiltert wird, steht außer Frage. Ich habe in der Firma mit Scheibenfiltern zu tun, die werden künstlich mit Substrat beaufschlagt, um dem Wasser Feinstteile zu entziehen. Anders formuliert - je höher der Differenzdruck durch sich bildenden Filterkuchen, desto sauberer ist das Wasser. Dies wird wöchentlich auch im Labor kontrolliert und dementsprechend bestätigt!
Das wird am Teichfilter nicht anders sein. Was sich natürlich verringert ist der Durchfluss, daher wird von den "Profis" auch immer zu einem größeren Filter geraten, als jetzt oft von den Herstellern angegeben. So kann man sich dann den Luxus leisten, und mehr Differenzdruck am Filter fahren. Dass leider nicht alle Filter für diese Art der Filtration ausgelegt sind, und dementsprechende Probleme mit der Haltbarkeit haben, steht auf einem anderen Blatt.

lg
Roland

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 Betreff des Beitrags: Re: Mikropartikel im Koiteich
BeitragVerfasst: Do 12.Jan 2017 8:41 
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Koiroli hat geschrieben:
gismomike hat geschrieben:
Irgendwie kann ich dieser These nicht ganz Folgen

Das sich die Maschenweite in gewisser Hinsicht durch Partikelablagerung verjüngt ist mir verständlich
Das dann die Filterung auch kleinere Partikel ausfiltert ist mir auch verständlich
Aber wenn der Differenzdruck zu hoch ist, kann sich das dann auch schnell in eine Suboptimale Richtung entwickeln
Nennt sich dann Fleischwolf
Das sich die Partikel durch den hohen Differenzdruck aufspalten und durch das Sieb gedrückt werden

Ich halte einen hohen Differenzdruck als Kontraproduktiv,
Belastet die Technik
Hoher Energie bedarf
Ob dadurch besser gefiltert vermag ich nicht zu beurteilen
Meine Meinung

Hallo Mike,
dass durch höhere Differenzdrücke feiner gefiltert wird, steht außer Frage. Ich habe in der Firma mit Scheibenfiltern zu tun, die werden künstlich mit Substrat beaufschlagt, um dem Wasser Feinstteile zu entziehen. Anders formuliert - je höher der Differenzdruck durch sich bildenden Filterkuchen, desto sauberer ist das Wasser. Dies wird wöchentlich auch im Labor kontrolliert und dementsprechend bestätigt!
Das wird am Teichfilter nicht anders sein. Was sich natürlich verringert ist der Durchfluss, daher wird von den "Profis" auch immer zu einem größeren Filter geraten, als jetzt oft von den Herstellern angegeben. So kann man sich dann den Luxus leisten, und mehr Differenzdruck am Filter fahren. Dass leider nicht alle Filter für diese Art der Filtration ausgelegt sind, und dementsprechende Probleme mit der Haltbarkeit haben, steht auf einem anderen Blatt.

lg
Roland


Wenn du einen viel zu großen Trommler nimmst und mit geringem Differenzdruck arbeitest, dann bildet sich auch ein dicker Filterkuchen, der dann sehr fein filtert. Das Problem bei "normal" dimensionierten Filtern und geringem Differenzdruck ist doch, dass dann nicht mehr genug Wasser durch den Filterkuchen dringt und somit die Spülung ausgelöst wird. Der hohe Differenzdruck soll doch nur den Wasserfluss ausreichend groß halten. Ist also ein nur Surrogat für ausreichend Filterfläche. :ätsch: -Jetzt gehe ich aber lieber schnell in Deckung bevor die Wiremash-Fraktion losschießt-

Ich vermag in dem Wasser, welches aus dem Filter rauskommt, keine Partikel mehr zu erkennen. Das ist aber ziemlich wurscht, weil im Teich immer ein paar abgerissene Algen oder sonst was rumschwimmen. Bei 10 mm langen Algen die durch die Gegend schwimmen brauche ich mir keine Gedanken mehr um Partikel in der Größenordnung 10 µ zu machen.


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