LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo Paulinchen,
zu 1.) der gemessene Stromverbrauch der WP schwankt immer in einem gewissen Bereich ~50W. Bei meiner Messreihe war die Temperatur noch so hoch, dass es zu keiner Abtauung gekommen ist.

zu 2.) auf den Kühlgasdruck habe ich nicht geachtet - daher leider keine Aukunft!

lg
Roland

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Dann noch ein kurzes Update zum Stand der Dinge.

Aktuell ist die Teichtemperatur bei 18°C - mehr schaffe ich nicht mehr. Teich war bis heute zu 50% mit meinem Rolladen abgedeckt - aber die Nächte sind schon so kalt das die WP keine Wärmesteigerung mehr schafft. Tagsüber haben wir max. 10°C und in der Nacht bewegen wir uns nahe der Frostgrenze bei 1-3°C.
Heute haben wir unseren Teich total abgedeckt - also schwimmende Doppelstegrahmen und Teichbälle auf die freien Flächen. Bin schon gespannt ob ich jetzt die Temperatur halten kann, oder ob es weiter abkühlt.
Die Wärmepumpe läuft jetzt schon ziemlich lange 24h durchgehend, was Stromkosten von 5-6€ pro Tag bedeuten. Also nicht gerade billig, aber ich denke dass ich ohne Heizung nur mehr 10°C im Teich hätte.
Ein großer Kostenfaktor bei meiner Heizgeschichte ist auch mein großzügiger täglicher Wasserwechsel. Das Brunnenwasser kommt mit max. 14°C aus der Erde und kühlt mir somit den Teich ständig ab. Dieser Temperaturverlust muss natürlich auch von der Wärmepumpe kompensiert werden, zuzüglich der natürlichen Abkühlung. Da bin ich schon am tüfteln, ob ich hier eine Idee finde, vor allem für die Übergangsmonate bzw. im Sommer!

lg
Roland

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Hi,
von 0,2Grad hatte ich geschrieben, nicht von 0,5!
Und wenn du dir das noch mal durchlesen möchtes,
dann sollte klar werden das das die Ablesegenauigkeit ist!
Genauer geht es nicht bei zwei mal 0,1 Auflösung.
Aber ich bin jetzt auch wieder raus.

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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Hallo Roland,
also ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie man am "Anzapfen" der Hausheizung vorbeikommen soll, wenn man nicht das Geld in Form von Strom-KWh den Stadtwerken überweisen will (OK, mein Gas kommt auch von denen, bezahlen tue ich aber bei anderen), und dennoch seinen Teich halbwegs (!) konstant bei einer Temperatur halten will. Das mit den einfachen Wärmepumpen am Koiteich ist in meinen Augen nix Halbes und nix Ganzes.

Jetzt mal konkrete Daten meinerseits: die letzten 8,5 Tage habe ich 66m³ Erdgas verbraucht - das sind auf den Monat gerechnet ca. 150€. Und damit wird ein Einfamilienhaus geheizt - das Brauchwasser erwärmt - und der Teich (ja, nur 40m³) auf 19°C gehalten.

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Viele Grüße,
Marc
Teich | IH

Hi Klaus,

die 0,5°C kamen von mir. Aber auch bei mir steht explizit davor, dass dies eine Annahme ist für die folgende Beipielrechnung. Halte mich jetzt hier auch wieder etwas raus, es geht ja schliesslich um Rolands Wärmepumpe am Koiteich.

Gruss Kai

Lies doch bitte einfach mal den aktuellen Kühlgasdruck ab und schreib dazu, welchen Durchfluss Du aktuell fährst.

P.S. Die Diskussion um die Genauigkeit der Temperaturfühler finde ich nicht zielführend. Roland hat gesagt, beide Fühler zeigen im gleichen Medium den gleichen Wert an. Fertig.
Wie groß der (also gleiche) absolute Fehler ist, spielt doch gar keine Rolle. Der ist ja immer gleich, egal bei welchen Wasserdurchfluss gemessen wird. Bei den Messungen interessiert ja nur die Differenz beider Fühler (Einlauf/Auslauf), nicht die absolute Genauigkeit.
Und die Linearität des Sensorfehlers sollte zwischen 20 und 22 °C auch gegeben sein.

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Viele Grüße, paulinchen

Paulinchen, genau das habe ich auch geschrieben.
Einfach nochmal nachlesen.

Und das 0,2K schon über 20% bei einem Delta von 0,9 ausmachen wirst du sicher selbst herausfinden.

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Gruß
Klaus





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Hallo Leute,

es braucht sich BITTE hier keiner raus halten aus der Diskussion!
Nur weil ich nicht sofort sage - ganz klar - Messfehler!

Das die gesamten Messrestultate eine hohe Fehlerquote darstellen, ist mir durchaus bewusst. Und da geht es jetzt nicht darum, ob Klaus oder Kai oder ... sonst wer geschrieben hat!

Es könnte trotzdem durchaus sein, dass es zusätzlich zur ungenauen Messmethodik eine weitere Komponente gibt, die für meinen ermittelten COP-Wert verantwortlich ist.
Ich finde den Hinweis auf den Kühlgasdruck schon mal sehr interessant. Das lese ich jetzt schon mehrfach (nicht nur hier im Forum) dass es möglich wäre, bei bestimmten Witterungsverhältnissen einen entsprechenden Durchfluss anzupassen. Inwiefern dies vom Kühlgasdruck abhängt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber so ganz unwichtig dürfte der bei der ganzen Sache nicht sein!
Viele COP-Werte werden vermutlich nicht umsonst von den Herstellern immer nur bei relativ gleichen Temperaturen angegeben.


Aktuelle Daten von soeben: Teichtemperatur 18,5°C (die Abdeckung macht sich schon bemerkbar, konnte heute NACHT die Temperatur im Teich um 0,3°C steigern), Rücklauftemperatur Wärmepumpe 21,0°C, Durchfluss 1800l/h, Kühlgasdruck 19bar!


Marc,
Hausheizung ist sicher die "stabilste" Möglichkeit um seine Teichtemperatur konstant zu halten. Aber es gibt Leute die besitzen auch eine Wärmepumpe als Hausheizung. Ich denke man kann das nicht so pauschal sagen. Ganz klar sollte aber sein, dass man mit einer Poolwärmepumpe seinen Teich nicht ganzjährig beheizen kann. Sobald die Aussentemperaturen unter 0°C gehen, macht es definitiv keinen Sinn mehr!
Die Wärmemenge die ich benötige um eine bestimmte Wassermenge auf Temperatur zu halten, ist durch die Begebenheiten am Teich vorgegeben. Da macht es keinen Unterschied ob man mit Gas, Strom, Erdöl, Holz, ... heizt. Die Rohstoffe selber unterliegen auch großen Preissprüngen - brauche ja nur unsere Stromkosten mit Euren vergleichen. Wird vermutlich auch Regionen geben, wo man günstig an Kohle kommt, an Holz kommt - bei uns ist es im Moment der Strom. Verglichen mit Gas oder Öl heize ich unseren Teich mit Strom im Moment am günstigsten, bezogen auf die benötigte Wärmemenge, die ich ja mit jedem Rohstoff aufbringen müsste!

lg
Roland

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Mir fällt gerade noch eine Möglichkeit ein....

Ein Wärmetauscher arbeitet gewöhnlich nach dem thermischen Gegenstromprinzip. Heißt das daß warme Gas von oben nach unten geführt, und das kalte Wasser von unten nach oben . So ist das Wasser unten im Einlauf z.B. 20,0Grad und oben beim verlassen des Wärmetauschers z.B. 22Grad. Auf der Gasseite ist es umgekehrt, es wird ja von oben nach unten geleitet und ist oben z B. 23Grad warm, und unten dann 21Grad. (bei einem Widerstand der Wandung von 1Grad .

Wenn durch einen sehr hohen Wasserdurchfluss sich das Wasser aber in WT vermischt, dann ist im unteren Teil evtl schon 21Grad Wassertemperatur. Die Gasseite kann dann nur noch noch bis auf 22Grad die Energie angeben, und der Wirkungsgrad wird deutlich schlechter.

Hoffentlich habe ich das verständlich erklärt.

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Gruß
Klaus





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sehr interessantes Thema.... habe damit zwar keine Erfahrung, bin aber gespannt!

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Liebe Grüße vom koiverrückten Michael