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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Winterbetrieb mit Luftheber ?
BeitragVerfasst: Fr 15.Aug 2014 12:30 
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:lol: Die Hobbyphysiker schlagen zu :lol:

Schönes WE euch :hallo:

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Gruß
Klaus





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 Betreff des Beitrags: Re: Winterbetrieb mit Luftheber ?
BeitragVerfasst: Fr 15.Aug 2014 18:42 
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und die Sprücheklopfer :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterbetrieb mit Luftheber ?
BeitragVerfasst: Fr 15.Aug 2014 20:58 
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Egal ob Luftheber,normale Pumpe oder Sprudelstein zur Eisfreihaltung. Wenn man die Ausgänge der Pumpen so wie den Sprudelstein nicht unter 40 cm einbringt, dann ist es eher unwarscheinlich, das der Teichboden selbst bei 1,60m so extrem auskühlt. Der Bodenablauf sollte natürlich aus sein.

Mit dem BA ist es klar, das ich mir die kalte Luft von oben nach unten hole, wenn der BA entsprechenden Zug hat.

Optimal ist es meiner Meinung nach eien Sprudelstein mit Abdeckung und Luftrohr zum entweichen einzusetzen und nur die flachsten Pumpenausgänge im Teich zu nutzen, wenn man den Filter durchlaufen lassen will.

Da ich auch plane, meinen Luftheber im Winter einzusetzen, bin ich sehr gespannt, wie der sich in der Filteranlage verhält. Denn hier habe ich eine unglückliche Situation. Der Filter sitzt in 86 cm am tiefsten Punkt. Das bedeutet 80 cm Frostanfälligkeit.

Im Zweifel würde ich auf den Luftheber verzichten und nur Luft in 40cm mittels Eisfreihalter einblasen.

Gruß Alois


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterbetrieb mit Luftheber ?
BeitragVerfasst: Mo 18.Aug 2014 11:56 
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Geisy hat geschrieben:
Die bei Wiki beschriebene Schneekanone macht mit:
24000Watt bei -10Grad 25000l Wasser zu Schnee, Hierzu sind nur ein, zwei Grad Temperaturunterschied nötig, Schnee kann schon bei +1 Grad entstehen.
24000Watt bei -3Grad 3600l Wasser zu Schnee

Nun umgerechnet auf den Luftheber
Bei 32Watt (Hiblow xp60) bei -10Grad ergibt dann 33Liter Wasser die um ein paar Grad kälter werden können. Dies bei extremer Kälte.
Bei 32Watt und -3Grad sind es dann nur 5Liter Wasser die kälter werden.

Mit einer normalen Pumpe wird durch die Strömung das Wasser auch kälter.
Ist wie umrühren bei heißem Tee.
Dieser Effekt wird sich deutlich mehr bemerkbar machen.

Gruß
Norbert


Zitat:
und die Sprücheklopfer



..na gut , wenn du es so willst....

24000Watt bei -10Grad 25000l Wasser zu Schnee

Das ist schon mal Käse , weil du die Stunde vergessen hast .
Auch geht es hier um völlig andere Sachen , hier wird kalte Luft unbekannter Menge benutzt um Wasser gefrieren zu lassen!
Um Wasser in einen andere Agregatzustand zu bringen braucht es erheblich mehr Energie,
.... und du kannst das nicht einfach mal so in Temperaturerhöhung umrechenen.

.... daraus sollte der User erkennen das dein Vergleich / Bezug zu dem Luftheber völlig unhaltbar ist (höflich ausgedrückt :hugg: )



Es gibt hier 2 Dinge zu beachten....

1. Es ist keine adiabatische Anlage wenn einige Meter Schlauch dazwischen sind.

Wenn das Gas während der Ausdehnung oder Kompression keinen Wärmeaustausch mit der
Umgebung (dem Wärmebad in der Skizze) eingehen kann, dann muss die Wärmeenergie, die
bei der isothermen Volumenänderung aus dem Wärmebad kommt oder an dieses abgegeben
wird, vom Gas selbst aufgebracht werden. Ein Gas, das sich unter solchen adiabatischen
Bedingungen ausdehnt, wird kälter; ein Gas das komprimiert wird, wird wärmer.
Der Begriff „adiabatisch“ bedeutet „so dass nichts hindurchgeht“ (aus dem Griechischen)
und meint, dass das betrachtete System keinen Wärmeaustausch mit der Umgebung
eingehen kann.


...das bedeutet das die komprimierte Luft heiß ist und im Verlauf durch den Schlauch wieder abkühlt.
Dann z.B. mit 0,2bar am Blubberstein ankommt und beim Aufsteigen dann kälter wird als die angesogene Aussenluft !!


2. Es lässt sich die Wärmkapazität der Luft doch auch einfach in Watt beschreiben :

Wärmekapazität von Luft (bei gleichem Druck) ist cp = 1,005 kJ/(kg·K) (das muss man nachschlagen), die Dichte ist 1,293 kg/m^3 (muss man auch nachschlagen).
Jetzt einfach in diese Formel einsetzen: E=m*c*DT, wobei m die Masse, c die Wärmekapazität und DT die Temperturänderung ist.
Also:E= 1,293 kg*1,005 kJ/(kg·K) *1K=1,299465kJ =1,299465kWs = 0,36Wh

Es stecken also in 1000 Liter je K eine Energie von 0,36Wh

Ein Blubber der also echte 3000L/h macht und 10 Grad kältere Luft ansaugt,

zieht .... 3 x 10 x 0,36 = 10,8Wh aus dem Teich ! (Wenn wir einen adiabatischen Zustand annehmen)

Wenn wir dann noch bei einem 30W Kompressor einen "Koppresionswärmeverlust" von 5-10W grob schätzen,

so kämen wir auf einen maximalen Kälteentzug 15-20W die Stunde bei 10° Unterschied !

... und 25-30Wh bei 20° kälterer Luft.


.... wenn ich denn richtig gerechnet habe :hallo:

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Gruß
Klaus





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 Betreff des Beitrags: Re: Winterbetrieb mit Luftheber ?
BeitragVerfasst: Mo 18.Aug 2014 12:37 
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Geisy hat geschrieben:
Hallo Horst

Nehmen wir an der Luftheber läuft mit 120l/min an Luft und die Lufttemperatur hat eine Differenz zum Wasser von 10Grad.
Dann hast du eine Wärme bzw. Kühlleistung von 24,5Watt laut Online-Rechner.
Ich glaube nicht das diese 24,5Watt ausreichen um einen Teich, wie z.B. bei Micha mit 38000l, im Winter spürbar vor dem Komma zu verändern.
Außerdem ist komprimierte Luft immer wärmer als die angesaugte, dies muß man bei der Differenz beachten.

Gruß
Norbert


Danke dir Klaus
Damit hast du meine Aussagen bestätigt.

Wobei ich mit einer spezifischen Wärmekapazität der Luft von 0,34W/h gerechnet habe. Diese hab ich so mehrfach im Netz gefunden.

Gruß
Norbert

P.S. Die Schneekanone kam nicht von mir und ich hab nur versucht aus den Wattzahlen die Luftmenge abzuleiten.

Wieviel Liter Wasser meinst du kann man mit den ca. 20Watt kalt machen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Winterbetrieb mit Luftheber ?
BeitragVerfasst: Mo 18.Aug 2014 14:29 
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Nun gut... Ich lass mich ja gern eines besseren belehren und nehme gute Ratschläge an.
Wahrscheinlich lag die Auskühlung in meinem Fall an einer Vielzahl von ungünstigen Parametern.

Um für diesen Winter optimal gerüstet zu sein, hab ich aber noch ein paar Fragen.

1. Eine Abdeckung aus 5cm Stryrodur und 16er Doppelstegplatten kommt definitiv, wie sieht es mit den BA,s bzw den Rückläufen aus.
BA,s offen lassen oder Skimmer abziehen und als Mittelwasserablauf nutzen?
In welcher Tiefe die Rückläufe?

Nach meiner Theorie ist dies doch komplette halt, da sobald der Filter läuft grundsätzlich eine Vermischenung/Verwirblung stattfindet und die Schichtenbilfung gar nicht zustande kommt. Oder?

2. Wenn mein Luftheber mit 20W/h meine 38.000l auskühlt und dies 24h am Tag und z.Bsp. Über einen Zeitraum von 2 Monaten.
Um wieviel Grad sinkt die Wassertemperatur?

Gruß Micha

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 Betreff des Beitrags: Re: Winterbetrieb mit Luftheber ?
BeitragVerfasst: Mo 18.Aug 2014 14:55 
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Wenn die 20 Watt/h stimmen würde sich mein Teich innerhalb von 2 Monaten um ca. 0,65 Grad abkühlen. (wenn wir wirklich 2 Monate lang ein Temperaturdifferenz von 10 Grad hätten)

Oder?

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Di 23.Apr 2024 10:25 
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 Betreff des Beitrags: Re: Winterbetrieb mit Luftheber ?
BeitragVerfasst: Mo 18.Aug 2014 16:17 
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manohman,

hört doch endlich mit dem theoretischen akademikergesülze auf ....... Berechnungen anstellen mit 3 bekannten werten und zig unbekannten variablen :wink:

warte doch einfach den nächsten winter ab und messe deine teichtemperatur - eines kann ich ohne Berechnung mit Bestimmtheit vorraussagen -wenn die fische in einer glasähnlichen fläche still verharren und auch auf zuruf keine Reaktion zeigen war vermutlich ein berechnungsfehler die Ursache :hammer3:

**** was mir dann gerade noch einfiel - ich habe ja eine teichpumpe mit 280W, welche ihre Abwärme an das teichwasser weiterleitet, leider konnte ich im winter noch nie bewußt messen, daß der Teich unnatürliche wärmezufuhr hatte :oops:
http://de.wikipedia.org/wiki/Abw%C3%A4rme

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gruß jürgen
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 Betreff des Beitrags: Re: Winterbetrieb mit Luftheber ?
BeitragVerfasst: Mo 18.Aug 2014 16:52 
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Ganz so einfach ist es nicht, wie man bei Micha sieht. Ein neuer Teich, der auskühlte und schwubs ist der Luftheber im Verdacht. ;-)

Man benötigt den direkten Vergleich bei gleichen Randbedingungen und das ist in der Praxis gar nicht so einfach, da der Winter keine Konstante ist. Daher darf die Physik und Mathematik aus meiner Sicht gerne unterstützen.

Gruss,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Winterbetrieb mit Luftheber ?
BeitragVerfasst: Mo 18.Aug 2014 17:08 
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hy frank,

Zitat:
Daher darf die Physik und Mathematik gerne unterstützen.
ja klar, aber nur wenn man sie bis zum ende verstanden hat und nicht nur an der Oberfläche rumkratzt :mrgreen:

Zitat:
da der Winter keine Konstante ist
genau richtig erkannt - und das Gegenteil einer konstante ist die variable - und genau diese Rechnungen mit mehr variablen als konstanten haben noch nie was vernünftiges erbracht, außer das ego des hobbymathematikers zu befriedigen :hallo:

Ergebnis sind dann solche konstrukte wie:

unter der vorrausetzung daß ....... können wir vermuten daß .......... wenn nicht ....... eintritt ........ sodass ..... in der Zusammenfassung glauben wir sagen zu können ...... daß wenn ....... sicher eine Veränderung ....... zu erwarten ist. :love:

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gruß jürgen
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