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BeitragVerfasst: So 28.Feb 2010 12:23 
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...ist da nicht zu viel bei der menschlichen Stoffwechselphysiologie geklaut und kann so nicht einfach 1:1 auf Koi übertragen werden?

Nur mal so als Denkanstoß... 8)

Gruß Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ernährung des Koi
BeitragVerfasst: So 28.Feb 2010 12:52 
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Hi,

habe mal Stefan´s Vorschlag zum Fett/Öl mit etwas zugänlicherem Wortlaut beschrieben/ergänzt :
(und mit anderen Quellen abgeglichen)

Fette:
Fette sind sehr energiereich und fungieren quasi als Brennstofflieferant des Stoffwechsels.
Werden jedoch zuviele davon aufgenommen, lagert sich Speicherfett im Körper ein, z.B. in der Leber.
Verfettung macht Fische krankheitsanfällig.
Eigentlich sollten wir besser von Öl anstatt von Fett sprechen,
denn wer sich vor Augen hält wie hart Butter im Kühlschrank wird,
dem wir klar, das dem Fisch im Winter die Verdauung/Verfügbarmachung,
von solchen festen Fetten unmöglich ist !
Fette sind zudem Lösungsmittel für Vitamine und Farbstoffe (z.B. Carotin)(Also auch fürs Aussehen gut).
Besonders wichtig für den Stoffwechsel sind Futtermittel, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind,
da einige davon sehr vielseitige Wirkungen auf den Körper haben
(z.B. auf das Wachstum, den Hormone , Fortflanzung und die Blutdruckregulierung)
Besonders reich an ungesättigten Fettsäuren sind Plankton und Fischöle.
Leider tendieren ungesättigte Fettsäuren zur Selbstzerstörung durch Oxidation,
was sie dann mehr und mehr giftig werden läßt.
Aus diesem Grund sind vielen Trockenfuttersorten Antioxidantien zugesetzt.
Und aus diesem Grund sind viele haltbare Futtermischungen nicht mit der
ausreichenden Menge an ungesättigten Fettsäuren ausgestattet !
Es kommen also nur fettreiche Futtersorten mit kurzer Haltbarkeit,
oder andere Futtersorten mit auffetten durch hochwertige Öl dem Ideal nahe.

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


Zuletzt geändert von Klaus am So 28.Feb 2010 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 28.Feb 2010 12:55 
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showa65 hat geschrieben:
...ist da nicht zu viel bei der menschlichen Stoffwechselphysiologie geklaut und kann so nicht einfach 1:1 auf Koi übertragen werden?

Nur mal so als Denkanstoß... 8)

Gruß Thomas



Hi Thomas,

das mag ja sein, aber gibt es andere Erkenntnisse ?

Oder sollte wir einfach etwas weglassen/ändern ?

_________________
Gruß
Klaus





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BeitragVerfasst: So 28.Feb 2010 12:57 
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Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:
Wenn hier alle mit zufrieden sind , könnte dieser Abschnitt also in die Enzy.... !??

das sehe ich auch so. Also rein mit den beiden Beiträgen!

Für den Fall, dass noch konstruktive Kritik kommt, lässt sich eine solche Seite ja jederzeit ergänzen/ändern.


Pfiffikus,
der allerdings darum bittet, dass du die erzwungenen Zeilenumbrüche heraus nimmst


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BeitragVerfasst: So 28.Feb 2010 13:05 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:
Wenn hier alle mit zufrieden sind , könnte dieser Abschnitt also in die Enzy.... !??

das sehe ich auch so. Also rein mit den beiden Beiträgen!

Für den Fall, dass noch konstruktive Kritik kommt, lässt sich eine solche Seite ja jederzeit ergänzen/ändern.


Pfiffikus,
der allerdings darum bittet, dass du die erzwungenen Zeilenumbrüche heraus nimmst



Augenblick abwarten schadet hier nicht .......denke ich.
Denn hier wird wohl dach mehr diskutiert werden !??


Welche Spaltenbreite hast Du dort realisiert ?oder lässt sich vom Redakteur einstellen ?



GRuß Klaus , der überhaupt nicht mehr weis , wie er dort etwas einstellen kann :oops:


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BeitragVerfasst: So 28.Feb 2010 13:23 
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Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:
Welche Spaltenbreite hast Du dort realisiert ?oder lässt sich vom Redakteur einstellen ?

die Inhaltsspalte ist derzeit mit 550 Pixeln eingerichtet. Der Redakteur hat nur über den Weg der Disskussion die Möglichkeit, Einfluss auf das einheitliche Design der Seiten Einfluss zu nehmen.


Pfiffikus,
der bei Bedarf noch einmal einweist


Hinweis:
Beiträge zum Thema Spaltenbreite wurden aus inhaltlichen Gründen aus dem Thema Die Ernährung des Koi herausgelöst und in ein neues Thema vershoben.


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BeitragVerfasst: So 28.Feb 2010 15:34 
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Hier nochmal ohne "Zwangszeilenumbrüche" für Gunter.

Kann das so von euch ins CMS kopiert werden, oder muß ich noch ma dat ganze erlernen ?


Kohlenhydrate:
Kohlenhydrate liegen hauptsächlich in Form von Zucker (Traubenzucker/ Glucose = Monosaccharid) vor und wenn sich Zuckermoleküle kettenartig verbinden, ensteht Stärke (Polysaccharide) (Pflanzen) Im Gegensatz zu Monosacchariden müssen Polysaccharide erst aufgespalten werden, damit sie vom Organismus aufgenommen werden können. Da stärkespaltende Enzyme in vielen Fischdärmen nicht besonders wirksam sind, sind Kohlenhydrate(Stärke) eher schwer verdaulich. Weiterhin sind Cellulose(Pflanzenfasern) und Chitin noch Kohlenhydrate. Diese sind im Fisch unverdaulich und können in Grenzen als wohltuende Ballaststoffe angesehen werden. Chemisch bestehen Kohlehydrate aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Fische mit herbivorer (= überwiegend pflanzlicher) Ernährungsweise können Kohlenhydrate in körpereigenes Fett umwandeln. Auch Koi können das in eingeschränktem Umfang, allerdings ist dieses eingelagerte Fett ungesund , und kann nicht bei Bedarf so leicht abgebaut/zurückgewonnen werden, wie es das eingelagerte Fett aus den mehrfach ungesättigten Ölen kann !!

Traubenzucker kann direkt im Muskel als Energieträger umgesetzt werden. Überschüssiger Zucker kann, wie beim Menschen auch, krank machen. Auch natürlich Nährtiere enthalten Kohlenhydrate , aber diese in gut verträglicher Menge.



Fette:

Fette sind sehr energiereich und fungieren quasi als Brennstofflieferant des Stoffwechsels.Werden jedoch zuviele davon aufgenommen, lagert sich Speicherfett im Körper ein, z.B. in der Leber. Verfettung macht Fische krankheitsanfällig. Eigentlich sollten wir besser von Öl anstatt von Fett sprechen, denn wer sich vor Augen hält wie hart Butter im Kühlschrank wird, dem wir klar, das dem Fisch im Winter die Verdauung/Verfügbarmachung, von solchen festen Fetten unmöglich ist ! Fette sind zudem Lösungsmittel für Vitamine und Farbstoffe (z.B. Carotin)(Also auch fürs Aussehen gut). Besonders wichtig für den Stoffwechsel sind Futtermittel, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind, da einige davon sehr vielseitige Wirkungen auf den Körper haben (z.B. auf das Wachstum, den Hormone , Fortflanzung und die Blutdruckregulierung) Besonders reich an ungesättigten Fettsäuren sind Plankton und Fischöle. Leider tendieren ungesättigte Fettsäuren zur Selbstzerstörung durch Oxidation, was sie dann mehr und mehr giftig werden läßt. Aus diesem Grund sind vielen Trockenfuttersorten Antioxidantien zugesetzt. Und aus diesem Grund sind viele haltbare Futtermischungen nicht mit der ausreichenden Menge an ungesättigten Fettsäuren ausgestattet ! Es kommen also nur fettreiche Futtersorten mit kurzer Haltbarkeit, oder andere Futtersorten mit auffetten durch hochwertige Öl dem Ideal nahe.

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Gruß
Klaus





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BeitragVerfasst: So 28.Feb 2010 22:35 
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Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:
Kann das so von euch ins CMS kopiert werden,

hab einen neuen Punkt "Ernährung" eingebaut und die beiden Texte einkopiert.

@alle
Protein und Spurenelemente (Seite 3) darf so 1:1 einkopiert werden?

Klaus hat geschrieben:
oder muß ich noch ma dat ganze erlernen ?

Besser wäre es schon. Bisher haben wir nur einen Bruchteil zusammen getragen. Und da wird jede helfende Hand gebraucht, auch die beiden von dir.


Pfiffikus,
der das Kopieren und Einsetzen gar nicht schwerer findet, als hier Beiträge zu schreiben


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BeitragVerfasst: Mo 01.Mär 2010 16:02 
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Weil keiner protestiert hat, habe ich die Proteinsachen und die Mineralien in die Enzyklopädie kopiert.

Einen Satz habe ich aber ausgelassen:
Es ging um Mangel an essentiellen Aminosäuren.
Katsumi hat geschrieben:
Deshalb ist es sinnvoll, spezielle Präparate unters Futter zu mischen, die in flüssiger oder kristalliner form erhältlich sind.

Was sind das für Mittel? Gibt es die fehlenden essentiellen Aminosäuren in flüssiger oder kristalliner Form, so dass ich mein Futter damit aufwerten kann?


Pfiffikus,
der das lieber ein wenig ausführlicher schreiben will


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BeitragVerfasst: Mo 01.Mär 2010 16:15 
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Hallo Thomas,

showa65 hat geschrieben:
...ist da nicht zu viel bei der menschlichen Stoffwechselphysiologie geklaut und kann so nicht einfach 1:1 auf Koi übertragen werden?

was ist denn da bei der menschlichen Stoffwechselphysiologie abgeschrieben?

Dass es Monosaccharide, Disaccharide und Polysaccharide gibt? Dass die Polysaccharide durch stärkespaltende Enzyme zerlegt werden müssen? (Von Speichel hat beim Koi miemand etwas geschrieben.)

Oder ist es falsch, dass Cellulose und Chitin auch für Koi quasi unverdaulich sind?


Pfiffikus,
der von deinem "Denkanstoß" ganz wirr gemacht worden ist


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