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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Sa 27.Aug 2016 7:56 
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juergen-b hat geschrieben:
Zitat:
Der Körper will nichts verschwenden, insbesondere keine Energie. Also wird die zu viel aufgenommene Energie gebunkert, vorzugsweise in Form von Fetten, die in Körper eingelagert werden.
kann ich bei mir am eigenen Beispiel bestätigen :mrgreen: :mrgreen:
Jürgen, doch nicht bei uns Menschen, Pfiffikus hat von Fischen gesprochen. :lol:

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Viele Grüße,
Marc
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BeitragVerfasst: Sa 27.Aug 2016 13:43 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Hallo Richard,

riwerndrei hat geschrieben:
a b e r
der Abrieb in diesem Futter ist gewaltig. Ich muss immer jede Tasse Futter über dem Waschbecken sieben, ist schon
aufwendig.

ja warum schmeißt Du den Abrieb nicht mit in den Futterring? Da kannst Du Dir das Sieben sparen.


Pfiffikus,
der da las, dass Deine Koi eigentlich auch alles fressen


tzzzzzz, "Futterring" habe ich nicht und brauche ich auch nicht, meine Bullenkoi futtern alles auch so, aber diesen Staub rühren
die nicht an.

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Viele Grüße, Richard


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BeitragVerfasst: Sa 27.Aug 2016 14:17 
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Moin-
wenn da der Abrieb aus dem Extruder der Futtermühle in Tüten gefüllt wird...
Und man es noch bezahlt hat...

Dann..

Ganz ehrlich- da geht der Daumen runter und nicht rauf, oder? :hammer3:

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Thomas

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BeitragVerfasst: So 28.Aug 2016 12:19 
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Aus den Dingen, die ich auf der vorigen Seite über den Stoffwechsel geschrieben habe, kann man noch Schlussfolgerungen ziehen.

Wer ein Futter sucht, bei dem nur wenig Ausscheidungen produziert werden sollen, legt Wert auf ein fettreiches Futter, bei dem das Verhältnis der Aminosäuren sehr gut auf die Bedürfnisse der Koi abgestimmt worden sind.

Nutzt jemand ein anderes Futter mit nur wenig Fett, dann ist das Aminosäurenverhältnis nicht mehr so wichtig. Der Energiestoffwechsel verheizt schließlich alles, was durchs Maul rein kommt. Bei solchen Futterarten muss nur noch darauf geachtet werden, dass alle Aminosäuren ausreichend vorhanden sind, vor allem die essentiellen Aminosäuren. Und natürlich muss auf die Kiemen geachtet werden, die nicht zu stark von Ammoniak belastet werden dürfen. Dann ist auch alles gut.

Genau aus diesem Grunde überleben die Koi und Karpfen sogar in Mudponds, in denen ihnen kein Futterdesigner vorschreibt, ob sie nun mehr Kleinkrebse, mehr Würmer, mehr Insektenlarven oder mehr Schnecken zu fressen haben damit nichts mit den Aminosäurenverhältnis schief läuft.


Pfiffikus,
der deshalb gerne abwechlungsreich füttert


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BeitragVerfasst: So 28.Aug 2016 12:41 
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Hallo Günter,
Hast du schon mal die riesigen Futterautomaten an den Mudponds beobachtet?
Ich denke nicht, dass dem Koizüchter egal ist, was seine Fische tagaus / tagein fressen. Die Menge an Naturfutter ist auch bei den Mudponds begrenzt, sonst würden da nicht tonnenweise Zusatzfutter reinwandern.

LG
Roland

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BeitragVerfasst: So 28.Aug 2016 14:49 
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Hallo Roland, absolut richtig :hallo: :idea:

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BeitragVerfasst: So 28.Aug 2016 15:24 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Genau aus diesem Grunde überleben die Koi und Karpfen sogar in Mudponds, in denen ihnen kein Futterdesigner vorschreibt, ob sie nun mehr Kleinkrebse, mehr Würmer, mehr Insektenlarven oder mehr Schnecken zu fressen haben damit nichts mit den Aminosäurenverhältnis schief läuft.
Pfiffikus,
der deshalb gerne abwechlungsreich füttert


Tja...
Mit den Mudponds bist Du mal wieder massiv auf dem Holzweg, Gunter. :hallo:

Haben Roland und Richard ja bereits bestätigt...

Deine restlichen Theorien bezüglich guten Futters sind auch nicht haltbar.
Konkludent nach Deinen Erklärungen landen wir bei billigstem Karpfenfutter der Baywa.
Viel Spass!

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Thomas

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BeitragVerfasst: So 28.Aug 2016 22:34 
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Hallo zusammen,

wir versuchen einmal das in den letzten Beiträgen geschriebene zu erläutern.

@ iwerndrei (Richard)
Wir möchten uns hier auf diesem Wege nochmals für dein Feedback bedanken. Wir haben bereits Schritte eingeleitet, sodass das Koifutter nochmals vor dem Umfüllen ausgesiebt wird.

@ mehus (Manuel)
Das im Super Bug enthaltene Maismehl dient als Kleber und nicht als Kohlenhydrat Füllstoff.
Die Koi werden von der Kombination Kohlehydrate-Öl fett, nicht vom Fett selbst, dazu weiter unten mehr.


Bei den Letzten Beiträgen zum Protein-Fett-Verhältnis sind edekoi (Ekki) & Pfiffikus schon auf einem guten Weg.

Nochmals grundlegend Protein-Fett-Verhältnis:
Falls z.B. Fette / Öle und Kohlenhydrate nicht ausreichend oder gar nicht vorhanden sind, wird das Eiweiß als Energielieferant genutzt. Somit zieht der Koi die Energie aus den Proteinen. Eiweiß besteht aus stickstoffhaltigen Aminosäuren, das bedeutet, wenn das Fett / Öl im Futter nicht ausreicht und zu viel Aminosäurenaufbau über die Proteine umgesetzt wird, entsteht beim Koi Kiemenbrand. Dies wurde mit Hilfe vom Max Planck Institut getestet und von diesen auch bestätigt.

Somit ist die Aussage von Pfiffikus:
Zitat:
Genau aus diesem Grunde überleben die Koi und Karpfen sogar in Mudponds, in denen ihnen kein Futterdesigner vorschreibt, ob sie nun mehr Kleinkrebse, mehr Würmer, mehr Insektenlarven oder mehr Schnecken zu fressen haben damit nichts mit den Aminosäurenverhältnis schief läuft.

Absolut korret! :thumbsup:

Nun warum schiebt man es wie edekoi (Ekki) meinte dann z.B. auf die Haltbarkeit?!?
Die Erklärung ist recht simpel und für jeden einleuchtend.
Das teuerste im Koifutter sind die Vitamine, wie auch die Öle welche zum Fettgehalt dazuzählen.
Proteine aus z.B. Fischmehl dagegen sind eher günstig, noch günstiger wird es beim Blut-, Feder- oder Geflügelmehl, welches hauptsächlich aus geschredderten männlichen Küken besteht. :backtop:
Aus diesem Grund wird der Proteingehalt eher gering gehalten und so entstand z.B. auch der Irrglaube, dass nicht mehr als 40% Proteine im Koifutter sein dürfen, da man ansonsten mehr teures Fett/Öl in das Futter mischen müsste, um die Gesundheit der Tiere nicht zu gefährden.
Natürlich gilt auch hier "Füttert die Fische und nicht den Teich" :lol:

Kurz noch zum Fett im Koi selbst.
Jeder Koi hat eine leichte Fettschicht um seine Organe, das ist absolut normal. Wenn er jedoch kein Fett im Körper hätte dann sollte dringend etwas geändert werden, da für die Koi ansonsten der Winter sehr hart wird.
Unter 8°C sollte die Fütterung komplett eingestellt werden, da ein Koi die Proteine nicht mehr verwerten kann und sich Faulgase im Darm bilden, die Ihm bis in den Sommer zu schaffen machen. :shock:
Ein Koi hat jahreszeitbedingt verschiedene Bedürfnisse, welche gerade in der Zucht eine Rolle spielen. Z.B. in der Laichzeit benötigt ein männlicher Koi (milchner) viel Proteine und Kohlenhydrate.
Da die wir allerdings keine Züchter sind und hauptsächlich weibliche Exemplare (rogner) in unseren Teichen schwimmen, ist ein Kohlehydratanteil von max. 30% absolut ausreichend.
Wie oben kurz angeschnitten, werden Koi von der Kombination Kohlehydrate-Öl fett, nicht vom Fett selbst.

Wir hoffen, das alles verständlich erklärt wurde, ansonsten gerne nachfragen :D

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Mit umweltfreundlichen Grüßen
Euer Hiquaso Team

www.Hiquaso.de - Koifutter ohne Fischmehl


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BeitragVerfasst: So 28.Aug 2016 22:49 
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Hiquaso hat geschrieben:
Unter 8°C sollte die Fütterung komplett eingestellt werden, da ein Koi die Proteine nicht mehr verwerten kann und sich Faulgase im Darm bilden, die Ihm bis in den Sommer zu schaffen machen. :shock:


Du bist also im Ernst dafür, die Koi für 4-5 Monate im Jahr (Anfang Dezember - Mitte April) nicht zu füttern? :shock:

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Viele Grüße, paulinchen


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BeitragVerfasst: Mo 29.Aug 2016 0:00 
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Hallo Thomas,

showa65 hat geschrieben:
Tja...
Mit den Mudponds bist Du mal wieder massiv auf dem Holzweg, Gunter. :hallo:

im Nachhinein muss ich sagen, das stimmt. Es hätte nicht "Mudpond" heißen müssen, sondern "Gewässer, in denen eine Karpfenpopulation naturnah lebt". Denen sagt in der Tat kein Futterfachmann, was sie besser zu fressen hätten, in einem Mudpond schon eher.

showa65 hat geschrieben:
Konkludent nach Deinen Erklärungen landen wir bei billigstem Karpfenfutter der Baywa.

Ganz sicher nicht. Keinesfalls als Alleinfuttermittel.
Dieses Futter ist darauf ausgerichtet, möglichst billig Mastgewicht und Schlachtreife zu erzielen. Das ist nicht ganz das Ziel, welches wir verfolgen.


Pfiffikus,
der das gut kontrollierte Futter für Speisefische aus dieser Quelle nicht so pauschal verteufeln will, wie es bei Dir klingt


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