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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 03.Feb 2013 10:50 
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:thumbsup:

So sehe ich das auch.

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Tschüß Ekki


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BeitragVerfasst: So 03.Feb 2013 11:04 
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Hier mal ein Ausschnitt einen Patentes zu diesem Thema.
Es gibt durchaus hohe Verdauungsaktivität auch bei sehr tiefen Temperaturen. :hallo:
.....und auch in unseren Koifuttern ist der Krill ja mehr und mehr anzuteffen.


http://www.google.com/patents/EP0729708A1?cl=de

Der antarktische Krill (Euphausia superba) hat einen aussergewöhnlich effizienten Verdauungsapparat, um einen schnellen Abbau der aufgenommenen Nährstoffe zu gewährleisten und ausreichend Lipidreserven während der kurzen Periode des antarktischen Sommers mit überreichem Nährstoffangebot zu speichern. Da sich der Krill vorwiegend von Plankton und Algen ernährt, muss sein Enzymsystem in der Lage sein, pflanzliche Proteine zu spalten und zu verwerten. D.h. die Enzyme müssen eine überaus hohe Konzentration bzw. Aktivität aufweisen, um auch bei den niedrigen Temperaturen im Lebensbereich des Krill voll wirksam sein.
[0004] Der antarktische Krill (Euphausia superba) enthält eine Reihe von Verdauungsenzymen, wie Exo- und Endopeptidasen, Carbohydrasen und Lipasen, die wegen ihrer einzigartigen Eigenschaften ein beachtliches Potential als Nährstoff-Umwandler bei ungenügender Pankreasversorgung haben. Krill enthält Carbohydrasen und eine grosse Menge Phospholipasen. Triglycerid-spaltende Lipasen wurden jedoch im wässrigen Extrakt der Tiere noch nicht entdeckt.
[0005] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, dass bei experimenteller Behandlung von Futtermitteln mit Krill-Enzymen, einem natürlichen Gemisch von Proteasen und Phospholipasen, ein starker Abbau der vorhandenen Proteine beobachtet werden kann, und dass die Kompatibilität der Enzymaktivitäten sehr gross ist. Diese Eigenschaften der Krill-Enzyme führen nun dazu, dass vermehrt auch pflanzliche Proteine, die von den Fischen sonst nur in ungenügender Weise verwertet werden, für die Fischernährung eingesetzt werden kann. D.h. mit Hilfe der Krill-Enzyme ist es möglich, tierische Proteine (Fischmehl), die immer weniger verfügbar und teurer werden, durch pflanzliche Proteine (Leguminosen, Soya, usw.) zu ersetzen. Damit wird ein wesentlicher Fortschritt in der Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der stark expandierenden Aquakultur-Industrie erzielt.
[0006] Die Erfindung betrifft somit die Verwendung von Krill-Enzymen in Futtermitteln für aquatische Tiere, insbesondere für carnivore Fische, wie beispielsweise Forellen, Lachs, Seebarsch, Steinbutt und dergleichen.
[0007] Durch die Zugabe von Krill-Enzymen kann die Zusammensetzung von Fischfutter verändert werden und beispielsweise bis zu 80%, vorzugsweise bis zu 60%, pflanzliche Proteine enthalten.

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: So 03.Feb 2013 11:22 
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Hi-
dann liege ich mit dem Krill bei meinem Saito ja schon mal goldrichtig. :)

_________________
Grüsse aus Köln
Thomas

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Relativ viel Input über meinen Teich, usw., gibt es hier:
Mein Teich: viewtopic.php?f=55&t=4524&start=150
You- Tube-Kanal: https://youtu.be/oPvfTXJj4jU
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BeitragVerfasst: So 03.Feb 2013 12:49 
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Hallo,

im Koifutter ist Krill als Farbverstärker enthalten, und in dem vom Klaus zitierten Ausschnitt geht es nicht um Krill als solches, sondern die Nutzung deren Enzyme.
Krill tot -> Pulver -> färbt Koi -> aber Enzyme auch tot.

Der will in seinem Patent einfach nur die Darmflora der Fische mit den Enzymen des Krill optimieren, vergißt aber, daß die Darmwand nur passieren läßt, wofür sie ein Transportsystem hat.

Gruß Wolfgang


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BeitragVerfasst: So 03.Feb 2013 19:07 
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Die Idee finde ich auch sehr gut.

Allerdings müssten die frischen bzw. tiefgefrorenen Krillbestandteile direkt verfüttert werden, damit das so klappt.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Enzyme die Verarbeitung in den Futtermühlen ohne Denaturierung überstehen, wenn dort mit hohen Temperaturen gearbeitet wird.

Wobei eine Möglichkeit die Trocknung des Krills und dann die Zugabe zum "Futterbrei" in den letzten Phasen (ohne Hitze) der Pelletherstellung durchaus denkbar wäre.

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Tschüß Ekki


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BeitragVerfasst: So 03.Feb 2013 19:44 
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Hallo,

wenn ich mich noch richtig erinnere, so hatte der gute Lars D mal geschrieben:

Der Verdauungsaperat eines Karpfen/Koi funktioniert auch noch bei einer Wassertemperatur zwischen +8°C und -0,5°C

Gruß Hardy

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Mein Märchen ist aus, dort läuft eine Maus, wer sie fängt, darf sich eine große, große Pelzkappe daraus machen.
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BeitragVerfasst: Do 07.Mär 2013 12:19 
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Warum auch nicht :?

Ich hatte mal gehört das die Fische ja so dünn aus dem Winter kommen usw. schon das hatte mich gewundert, bei mir kommen alle so dick oder dünn aus dem Winter wie sie reingegangen sind. Ich vermute das die sich auch unter dem Eis teilweise vom Teichboden ernähren(Algen, Krebstiere etc.), also ich habs schon beobachtet wie der ein oder andere ne Schaufel Mulm mampft(teilweise auch wieder ausspuckt).

_________________
Grüße


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