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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Beton-Qualität
BeitragVerfasst: Do 03.Mai 2018 21:14 
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Hallo zusammen,

ich habe die Tage meinen 20 Jahre alten Folienteich abgebaut.
Die Kois leben zur Zeit in einem 5.000 Liter Swimmingpool und ich habe vor, die Jungs
spätestens im Oktober in ihr neues Becken zu setzen.
Geplant ist ein 30.000 Liter Teich - gemauert mit Schalungssteinen auf einem Plattenfundament,
welches in den nächsten Tagen gegossen werden soll.
Der Mann vom Baustoffhandel, der mir den Beton liefert, der mittels Betonpumpe in den Teich transportiert werden soll, war nicht der Lage, mir die Betongüte bzw. Qualität zu benennen, der verwendet werden soll.
Das Einbringen von entsprechender Armierung ist selbstredend.

Ich will WU-Beton nehmen - aber kann mir jemand sagen, welche Betonklasse ich sinnvollerweise verwende ? B25 ?

Weitere evtl. wichtige Infos Größe ca. 6 X 3 Meter und Höhe ab Bodenplatte ca. 1,70 Mtr.

Würde mich freuen, wenn Ihr da ein paar Infos für mich habt.

Danke im Voraus.

Gruß André


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 Betreff des Beitrags: Re: Beton-Qualität
BeitragVerfasst: Fr 04.Mai 2018 7:51 
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1. Stell doch einmal hier als "Planungs- und Baudoku" Dein Projekt hier rein.
Noch ist kein Beton drin und es könnten noch Tips kommen.

2. Betonlieferant, der nicht sagen kann, was für eine Betongüte er liefert?
Ausschlußkriterium erfüllt.

3. Vermutlich benötigst Du gar keine Stahlarmierte Betonplatte...aus WU-Beton.
Wozu?
Wenn dort eine Folie aus PEHD z.B. als Abdichtung eingebaut wird, ist das nicht notwendig.

Wegen dem "Wassergewicht" ist kein Argument- das Erdreich aus dem TeichLoch war wesentlich schwerer...

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 Betreff des Beitrags: Re: Beton-Qualität
BeitragVerfasst: Fr 04.Mai 2018 12:01 
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ThorstenC hat geschrieben:
2. Betonlieferant, der nicht sagen kann, was für eine Betongüte er liefert?
Ausschlußkriterium erfüllt.


Ich habe das eher so verstanden, dass er keinen Beton empfehlen möchte um kein Risiko einzugehen.
Das war bei mir genauso, als ich bestellt habe.
Da wurde erst nach einem Statiker gefragt, den es natürlich nicht gab.
Am Ende konnte wir uns auf WU Beton mit 32er Körnung einigen.
Betonklasse B25 C 25/30.

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Gruß
Florian

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 Betreff des Beitrags: Re: Beton-Qualität
BeitragVerfasst: Fr 04.Mai 2018 12:36 
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Kannst damit Recht haben. Würde mich als Betonlieferant auch raushalten und das liefern, was der Kunde ansagt.
Sorry Betonlieferant- bist wieder voll dabei. :wink:

B25 passt schon...ist aber trotzdem unnötig.

Sand oder eine Verlegungs- und trittfreundliche 2..3cm Sauberkeitsschicht reicht im Normalfall aus.
Da braucht man bei Sand- oder Kies am Boden bloß Zement einharken, feucht machen und glätten.

Freistehende Teichwände oder in Hanglage kann natürlich anders aussehen- und da würde eine Platte mit in die Wände übergehender Armierung Sinn machen.

Das können wir aber nicht wissen, wie es vor Ort aussieht. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Beton-Qualität
BeitragVerfasst: Fr 04.Mai 2018 16:32 
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also wenn der Beton bewehrt wird, sollte es schon C25/30 sein. Das ist Standard (früher B25)
Dieser Wert sagt was über die Güte / Betonfestigkeit aus.
neuer Eurocode eben, die 2 Zahlen geben einmal die Würfeldruckfestigkeit und einmal die Zylinderdruckfestigkeit an. Man konnte sich bei der Normgebung nicht auf einen Wert einigen :hammer2:
Warum willst du WU ? WU sind nur Zusätze und eine optimierte Körnung. Das heißt noch lange nicht, dass der Beton dann wasserundurchlässig oder gar wasserdicht ist ! Das ist eine Mähr, die einfach nicht kleinzukriegen ist.
Den Zusatz "WU" kannst du dir sparen.

Ich habe es schon oft geschrieben: Man kann eine Bodenplatte machen muss man aber nicht.
Das hängt von Baugrund ab. Bei normalen gewachsenen Bedingungen ohne Grundwasser kann man das so machen wie Thosten vorschlägt.
Bodenplatte ist natürlich immer besser als keine aber eben auch oft unnötig und mit hohen Kosten verbunden.
Klar, eine Firma muss mit Platte bauen wegen Vorschriften und Haftung etc. Dei müssten dann auch die wände mit Beton hinterfüllen. Rechnerisch hält das sonst nicht, faktisch ist das aber i.d.R. ausreichend stabil.

Viel wichtiger ist aber, dass die Bewehrung aus der Bodenplatte in die Steine hochgeführt wird oder eben wenn keine Bodenplatte gemacht wird, dass die untere Steinreihe als Fundament etwa 20 cm unter die Beckensohle geführt wird, damit die wirkenden H-Kräfte die Wand nicht wegschieben können (das kommt sehr selten, i.d.R. nur bei schlechten Bedingungen oder Grundwasser vor). Auch ist es sinnvoll über der untersten Steinreihe und vielleicht auch noch in der halben Wandhöhe (je nach Beckenhöhe) und oben umlaufend horizontale Bewehrungseisen in den Steinfugen einzulegen (z.B. je 2 x 10 er).
Diese wirken bei ausreichender Überlappung als Ringbalken und halten alles als "Klammer" zusammen
Gruß Georg

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 Betreff des Beitrags: Re: Beton-Qualität
BeitragVerfasst: So 06.Mai 2018 19:29 
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Danke für Eure Antworten,
Ich vermute auch, daß der Mobau-Mann keine Angriffsfläche für spätere Haftungsszenarien bieten möchte.
In meiner Anfrage habe ich vergessen zu erwähnen, daß ich vorhabe, den Teich später mit mehreren Schichten Dichtschlämme abzudichten. ( Habe einen Putzer im Freundeskreis, der mir zur Seite steht ).
Es befindet sich ein Fluss in ca. 25 bis Meter Entfernung, der gerne ein bis zweimal pro Jahr bei viel Regen und Schmelzwasser über die Ufer tritt und dann kann es sein, das der Teich zu dreiviertel im unterhalb des Flusspegels steht. Das hat dem alten Folienteich in den 20 Jahren auch nie geschadet.
Der Teich ist durch einen Erdwall zu Flusseite geschützt , steht zu dieser Seite (Längsseite aber ca. 60 cm aus dem Erdreich hervor. Die andere Längsseite grenzt an unsere Terrasse und liegt komplett in der Erde.
Den Wu-Beton wollte ich damit kein Wasser durch die Bodenplatte gedrückt werden kann und ggfs. die Dichtschlämme hochdrückt.
Die ebenfalls mit Eisen bewährten Betonschalsteine werden rundherum mit Bitumen abgedichtet und die freistehenden Wandteile werden zusätzlich isoliert.
So ist der Plan.
Ich denke ich nehme C25er Beton und bei ca. 22 cm Fundament-Stärke sollte ich eigentlich auf der sicherne Seite sein.
Sobald es sich lohnt ein paar Bilder zu machen und eine Doku zu erstellen, werde ich das tun.
Gruß Andre'


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 Betreff des Beitrags: Re: Beton-Qualität
BeitragVerfasst: So 06.Mai 2018 21:40 
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Nemo-Shusui hat geschrieben:
Danke für Eure Antworten,
Ich vermute auch, daß der Mobau-Mann keine Angriffsfläche für spätere Haftungsszenarien bieten möchte.
In meiner Anfrage habe ich vergessen zu erwähnen, daß ich vorhabe, den Teich später mit mehreren Schichten Dichtschlämme abzudichten. ( Habe einen Putzer im Freundeskreis, der mir zur Seite steht ).
Es befindet sich ein Fluss in ca. 25 bis Meter Entfernung, der gerne ein bis zweimal pro Jahr bei viel Regen und Schmelzwasser über die Ufer tritt und dann kann es sein, das der Teich zu dreiviertel im unterhalb des Flusspegels steht. Das hat dem alten Folienteich in den 20 Jahren auch nie geschadet.
Der Teich ist durch einen Erdwall zu Flusseite geschützt , steht zu dieser Seite (Längsseite aber ca. 60 cm aus dem Erdreich hervor. Die andere Längsseite grenzt an unsere Terrasse und liegt komplett in der Erde.
Den Wu-Beton wollte ich damit kein Wasser durch die Bodenplatte gedrückt werden kann und ggfs. die Dichtschlämme hochdrückt.
Die ebenfalls mit Eisen bewährten Betonschalsteine werden rundherum mit Bitumen abgedichtet und die freistehenden Wandteile werden zusätzlich isoliert.
So ist der Plan.
Ich denke ich nehme C25er Beton und bei ca. 22 cm Fundament-Stärke sollte ich eigentlich auf der sicherne Seite sein.
Sobald es sich lohnt ein paar Bilder zu machen und eine Doku zu erstellen, werde ich das tun.
Gruß Andre'


In diesem Forum werden dir 99% der Leute sagen, dass dein Vorhaben nicht funktionieren wird.
Brauchst dir nur meine Baudoku ansehen.
Und wenn du bis nach hinten durch-geklickt hast, siehst du dass es doch geklappt hat.
Ganz wichtig: Nimm die richtige Dichtschlämme bei negativ drückenden Wasser.
Näheres gerne per PN.

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Gruß
Florian

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Do 28.Mär 2024 10:22 
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 Betreff des Beitrags: Re: Beton-Qualität
BeitragVerfasst: So 06.Mai 2018 23:08 
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Teich4You hat geschrieben:
In diesem Forum werden dir 99% der Leute sagen, dass dein Vorhaben nicht funktionieren wird.
Brauchst dir nur meine Baudoku ansehen.
Und wenn du bis nach hinten durch-geklickt hast, siehst du dass es doch geklappt hat.


Nur weil Du den 1. Winter (der gar keiner war!) überstanden hast, solltest Du nicht gleich Gott spielen! :shock:
Halte einfach mal 10 Jahre still und poste dann...

_________________
Viele Grüße, paulinchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Beton-Qualität
BeitragVerfasst: Mo 07.Mai 2018 8:45 
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paulinchen hat geschrieben:
Halte einfach mal 10 Jahre still und poste dann...


Hört hört die neuen Forenregeln.
Wenigstens mal eine Zahl die es Nutzern erlaubt zu sehen ab wann sie etwas schreiben dürfen und solange nur zu lesen haben.

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Gruß
Florian

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 Betreff des Beitrags: Re: Beton-Qualität
BeitragVerfasst: Mo 07.Mai 2018 9:17 
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Ich denke du verstehst das Statement von paulinchen falsch.

Er will damit ausdrücken, es ist wenig hilfreich für neue User, wenn du Statements über Langlebigkeit oder andere Thematiken gibst, wenn sich der Teich noch in der Einlaufphase befindet.

Selbiges Problem gabe es schon mal vor deiner aktiven Zeit mit der Flüssigfolie. Das böse Erwachen kam dann meist erst nach 2-3 Jahren. Mittlerweile haben fast alle ein zweites Mal Geld in Hand nehmen müssen. Auch weil es Vögel gab, die es nach einem Monat oder Jahr als super beschrieben hat.

Ich denke jeder gönnt dir, dass es bei dir hält, und auch noch länger so der Fall ist. Empfehlungen darüber kannst du aber erst in ein paar Jahren geben.
Und auch richtig bemerkt, dieser Winter war bis auf eine Woche Pipifax. Auch hier werden noch andere Belastungsgrenzen auf dich zukommen.

Nimm es einfach als konstruktive Kritik auf, nicht als Vorwurf.

_________________
Gruß Robert

www.koifutterhandel.de


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