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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Membranwechsel bei Luftpumpen
BeitragVerfasst: Mi 10.Jan 2018 12:24 
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Hin und wieder stellt sich die Frage, wann ein Membranwechsel ansteht und inwiefern der Gegendruck das Serviceintervall beeinflusst. Auf diese Punkte möchte ich kurz am Bespiel von THOMAS kurz eingehen, prinzipiell sind die Aussagen auf andere Marken übertragbar.

THOMAS gibt für die AP 60 bis 120 max. 18.000 Betriebsstunden oder 36 Monate an, je nachdem was zuerst erreicht ist. Die Angabe bezieht sich auf 200 mbar +-20 mbar. Der erlaubte Arbeitsbereich ist mit 100 bis 300 mbar angegeben.

Es stellt sich die Frage, ob bei deutlich geringerem Betriebsdruck als 200 mbar die Membran länger hält. Theoretisch ja, hier schlagen dann spätestens die 36 Monate zu.

Ein sehr geringer Gegendruck (Richtung 0 mbar) erhöht den Verschleiß der Membranen, da sie sich dann bei jedem Hub deutlich stärker verformen. Deshalb ist bei THOMAS der Mindestestbetriebsdruck mit 100 mbar angegeben. Jenseits der 200 mbar wird die Beanspruchung ebenfalls etwas zunehmen, allerdings sind einerseits viele Luftpumpen am Markt nur bis 200 mbar freigegeben und andererseits stellt dies am Koiteich selten ein gewünschter Betriebspunkt dar.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, daß bei 100 bis 200 mbar Gegendruck die herstellerseitigen Serviceempfehlungen meist passen, auch wenn real die Membranen dann noch nicht defekt sind.

Viele Grüße,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Membranwechsel bei Luftpumpen
BeitragVerfasst: Mi 10.Jan 2018 13:08 
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Naja....

Ohne Gegendruck machen die Membranen den größten Hub ... also die größte mechanische Beanspruchung .
Aber im Gegenzug haben wir hier auch die geringste Temperaturbelastung.

Beim höchsten Gegengendruck ist es genau entgegengesetzt !
Geringen Hub und hohe Temperaturbelastung.

...ohne exakte Kenntnisse der verwendeten Materialien und deren Eigenschaften
kann keinerlei Aussage "ins Blaue" erfolgen !!
... denn je nach Auslegung wäre eine höhere Haltbarkeit bei dem einen oder dem anderen Extrem machbar/denkbar :wink:

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Membranwechsel bei Luftpumpen
BeitragVerfasst: Mi 10.Jan 2018 13:10 
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Ein besonders hoher Verschleiß bei 100 mbar beispielsweise ist unwahrscheinlich, wenn der Service bei 200 mbar angegeben wird.

Grüße,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Membranwechsel bei Luftpumpen
BeitragVerfasst: Mi 10.Jan 2018 13:37 
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Erfahrungen von mir: Einbau einer Thomas 120 am 1. Mai 2014. Am 19.3.2016 war anlässlich der Messfete kein Anlass zum Membranwechsel, da sich die Pumpe leistungsfähiger erwies, als das neue baugleiche Exemplar.

Bis Sommer 2017 waren keine Leistungseinbußen fühlbar. Das führe ich auf die Einblastiefe zurück. Die Membran meines Lufthebers ist etwa bei 2,50m Tiefe.


Im Sommer habe ich verschiedene Versuche mit Lufthebern durchgeführt, unter anderem auch mit sehr kurzen Lufthebern. Nach vier Wochen war die Membrane unbrauchbar und musste getauscht werden.



Pfiffikus,
der das logisch findet, weil die Membran bei kurzen Lufthebern einen langen Hub bewegen muss


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 Betreff des Beitrags: Re: Membranwechsel bei Luftpumpen
BeitragVerfasst: Mi 10.Jan 2018 15:03 
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Hallo Klaus,

theoretisch hast Du recht, daß Gründe denkbar sind, die sowohl für geringen als auch für hohen Gegendruck als Ursache für eine verkürzte Lebensdauer von Membranen sprechen. Die Praxis ist allerdings so, daß innerhalb des erlaubten Arbeitsbereichs einer Membranpumpe ein hoher Gegendruck problematischer ist. Das siehst Du auch in den Bedienungsanleitungen verschiedener Hersteller, die regelmäßig vor zu hohen Gegendrücken warnen. Das Hauptproblem ist hier, wie bereits erwähnt, die erhöhte Temperatur, die zum vorzeitigen Verschleiß der Membranen führt.

Viele Grüße,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Membranwechsel bei Luftpumpen
BeitragVerfasst: Mi 10.Jan 2018 16:06 
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Hallo Frank,

Yoshihara hat geschrieben:
Die Praxis ist allerdings so, daß innerhalb des erlaubten Arbeitsbereichs einer Membranpumpe ein hoher Gegendruck problematischer ist.
bei mir war die Praxis anders.


Pfiffikus,
der seine Pumpe zeitweise mit 3m Wasserdruck zzgl. Membran- und Schlauchwiderstand betrieben hat


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 Betreff des Beitrags: Re: Membranwechsel bei Luftpumpen
BeitragVerfasst: Mi 10.Jan 2018 16:20 
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Ja, das hatte ich gelesen. Im Nachhinein ist es schwer zu sagen, ob die alte Belastung mit 300 mbar oder der neue kleinere Gegendruck ursächlich waren. Die LP 120 gibt es inzwischen nicht mehr neu, sie ist bis max. 250 mbar gedacht. https://goo.gl/images/aLvyWc

Grüße,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Do 28.Mär 2024 18:42 
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 Betreff des Beitrags: Re: Membranwechsel bei Luftpumpen
BeitragVerfasst: Mi 10.Jan 2018 18:48 
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https://m.youtube.com/watch?v=mIwhDbWsLnQ

Passt ganz gut zum Thema

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LG Francis


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