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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Do 15.Aug 2019 12:44 
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Hallo.

so schön solche Holzbeplankung auch aus-schaut, so würde ich diese vermeiden, wo es nur geht.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese alle par Jahre erneuert werden müssen, da hilft auch der beste Anstrich nichts. Alternativ hat ein Anstrich mit Flüssigwachs noch immer am besten funktioniert.

Oder gleich lieber Kunststoff-Imitation...

Grüße Heribert

Ein Boden/Wasserkontakt ist tunlichst zu vermeiden...


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BeitragVerfasst: Do 15.Aug 2019 15:18 
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klar, natürlich ist das so mit Holz. IPE und Cumaru scheinen aber viel besser zu halten.
Streichen ist bei so einer Art Holz i.d.R. nur für die Optik, weniger für die Haltbarkeit.
Aber welche Alternativen gibt es?
Diese Kunststoff-Dielen wohl nicht. Zumindest die ich nach mehreren Jahren Liegezeit gesehen habe, sind zumeist ziemlich unansehnlich (z.B. Ecken weggebrochen, Farbveränderungen etc.)
Gruß Georg

_________________
Teichneubau 2016, 30.000 l + 6.000 l Filter , http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=1&t=21821
Trommelfiltereigenbau, Teichsteuerung mit Siemens Logo http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=14&t=21321
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BeitragVerfasst: Do 15.Aug 2019 22:20 
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1/2 Jahrhundert hat geschrieben:
Hallo.

so schön solche Holzbeplankung auch aus-schaut, so würde ich diese vermeiden, wo es nur geht.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese alle par Jahre erneuert werden müssen, da hilft auch der beste Anstrich nichts. Alternativ hat ein Anstrich mit Flüssigwachs noch immer am besten funktioniert.

Oder gleich lieber Kunststoff-Imitation...

Grüße Heribert

Ein Boden/Wasserkontakt ist tunlichst zu vermeiden...




absolut NICHT meine Erfahrung:

ich habe bei mir sehr große flächen mit bankirai verbaut - das meißte ca. 15j alt oder älter ……… das holz hat keine einzige Behandlung erfahren und ich habe bis auf ein Brett keinerlei schäden (das beschädigte Brett war beim einbau schon erheblich Termiten geschädigt)
teile der bretter (stegumrandung) sind halb unter wasser verbaut - keinerlei schäden.

Optik - wie die letzten bilder von georg - silbergrau.

_________________
gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Fr 16.Aug 2019 9:39 
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juergen-b hat geschrieben:

absolut NICHT meine Erfahrung:



Meine auch nicht!

Das ist mal wieder Unsinn...

Mein verbautes Bankirai habe ich seit 17 Jahren am Teich.
Sieht eigentlich seit 16 Jahren gleich aus.

Einmal habe ich es geölt.

Für knapp zwei Jahrzehnte ganz ordentlich von der Wertigkeit, finde ich... :hallo:

_________________
Grüsse aus Köln
Thomas

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BeitragVerfasst: Fr 16.Aug 2019 16:29 
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@ Thomas/ Jürgen: das sehe ich genau so.
Auch "echtes" Bankirai hat demnach vergleichbar gute Haltbarkeit wie Cumaru und IPE.
Zu Bankirai hab ich aber keine eigenen Erfahrungen. Damals gab es allerdings noch reichlich Bankirai.
Heute muss man aber acht geben. Häufiger wird der Begriff Bankirai als Synonyme für alle möglichen Harthölzer verwendet.
Hier mal ein Auszug eines Beitrags, den ich im Netz gefunden habe:
Da bis vor 10 Jahren die Verwendung dieser Holzart stark war, wurden die ursprünglichen Wälder, vor allem in Indonesien, massiv geschädigt. Teilweise sind durch die Verwendung von Bangkirai bereits 80 Prozent der Urwaldflächen abgeholzt!!! Aufgrund dieser Tatsache werden seit Jahren andere, bei weitem nicht so dauerhafte Hölzer unter dem Namen Bangkirai bzw. Bankirai verkauft. Für die Käufer entstehen dadurch gravierende Nachteile die Haltbarkeit von „diesen“ Bangkirai Terrassen betreffend, da diese Holzarten zwar ähnlich aussehen, aber keinesfalls dieselbe Haltbarkeit haben!

Deshalb genau hinsehen, was man kauft! Es gibt leider wie in meinem Fall viele Imitate, die nichts taugen.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Sa 07.Sep 2019 12:51 
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GeorgB hat geschrieben:
heutiges Thema u.a. die Technikkammer
Dateianhang:
20171109_152942Technikkammer.jpg

Dateianhang:
20171109_153022 Technikkkammer Ansicht Secoh Pumpen.jpg


Hallo sind das Edelstahl Torscharniere die du an deiner Filterkammerdeckel verwendest oder nur verzinkte Scharniere ?

_________________
LG

Günni

Man wird alt wie nee Kuh und lernt immer dazu. ;-)
8Koi und ein paar Goldfische
Teichtiefe 2,30m
20m³ Teich mit einem gepumpten Mamo 500 Vliesfilter und 3 Bio Behälter, 700L mit Japanmatten, 580L Helix Kammer bewegt mit 120L Helix, 280L Kammer im Moment noch leer, 42Watt Rota Tauch UVC Amalgam, Pumpe AquaForte DM20000 vario


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BeitragVerfasst: Sa 07.Sep 2019 15:41 
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Hallo Günni,
die Edelstahlvariante fand ich unverhältnismäßig teuer und hab verzinkte Beschläge verwendet. Bislang ist nach 2 Jahren noch kein Rostansatz erkennbar. Und falls die irgendwann mal Rost ansetzen sollten, sind sie rasch ausgetauscht.
Gruß Georg

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Verfasst: Do 28.Mär 2024 15:03 
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BeitragVerfasst: So 08.Sep 2019 15:45 
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showa65 hat geschrieben:
juergen-b hat geschrieben:

absolut NICHT meine Erfahrung:



Meine auch nicht!

Das ist mal wieder Unsinn...

Mein verbautes Bankirai habe ich seit 17 Jahren am Teich.
Sieht eigentlich seit 16 Jahren gleich aus.

Einmal habe ich es geölt.

Für knapp zwei Jahrzehnte ganz ordentlich von der Wertigkeit, finde ich... :hallo:


Auch bei mir liegt die Terasse seit 2003. Da die Firma damals wohl nicht so erfahren war, haben sich aber etliche Schraubenköpfe verabschiedet...einfach ausgerissen....

Ich habe ein viel gravierenderes Problem: bei Regen wird das Holz glatt wie Schmierseife! Beim ersten Mal lag ich auf dem Hinterkopf ehe ich wusste was mir geschah! Auch Reinigen löst das Problem nur temporär, eher wirds dann nach einer Weile noch glatter....

Daran muss man immer denken ...okay, diesen Sommer nicht, hat ja kaum geregnet :(

:hallo:

Jens

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Grüße aus Magdeburg

Jens


ordentlicher Koiteich mit Trommelfilter Tri3, drei echt starke Pumpen PP30 von Aquariolux und eine perfekte Steuerung von Teichtech.


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BeitragVerfasst: Do 03.Okt 2019 9:57 
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ich hab mal Zeit gefunden, um den Biofilter neu zu strukturieren. Zwei Seiten zuvor wurden Bilder vom Ausgangszustand eingestellt. Dort lagen die Japanmatten noch verpackt einfach so im Biofilter.
Die Japanmatten wurden nun in der 1. Kammer angeordnet. Unten als Auflage wurden geschlitzte Gemüsekisten verwendet. Die Japanmatten enden oben kurz unterhalb der Zulaufrohre vom Luftheber, damit das Wasser sich optimal verteilen kann.
Über den Japanmatten beträgt die Wassersäule noch etwa 30 cm . Diesen Raum hab ich zusätzlich genutzt für ein paar Liter bewegte Helix bzw. Flakes.
Bild 1: 1. Teil der Biokammer Japanmatten, Breite ca. 1m, Tiefe 0,9 (Mattenabmessungen), KammerLänge, ca. 80 cm
Dateianhang:
20190824_Umbau Biofilter (1) Japanmatten.jpg


Die Trennwand hat unten ein Gitter, sodass in der 2. Abtrennung Helix statisch von unten nach ober durchströmt wird. Drin sind überwiegend 17er und 25iger mit Innenkreuz, sowie wenige 13er aus "Restbeständen".

Bild 2: 2. Teil der Biokammer mit ca. 700 l Helix
Dateianhang:
20190824_Umbau Biofilter (2) Helix.jpg


Nun folgt der 3. Teil der Biokammer. Diese wird durch die 2. Trennwand von oben angeströmt. Ursprünglich hingen hier nur 2 Säcke mit Keramikschaum, ansonsten war die Kammer vorher leer.
Die Säcke sind mist. Keramikschaum ist ein sehr empfindliches Filtermedium, das sehr leicht zerbröselt. Ich hab die nun aus den Säcken rausgeholt und erst mal gesäubert. Dann wurde der Schaum vorsichtig in Gemüsekisten lose gestapelt. Die Kisten wurden dann in die Kammer eingehängt, sodass das seitlich zuströmende Wasser erst mal über die Kisten drüberströmt sich verteilt und gleichmäßig durch die Kisten strömt. Unter den Kisten und seitlich daneben schwimmen noch etwa 100 L Helix. Hier ist noch Platz für weiteres Helix, das bei Bedarf nachgefüllt wird (25iger mit Innenkreuz finde ich am Besten).
Die Aufhängung der Kisten ist mal wieder erst improvisiert. Hier wird später, wenn es sich bewährt hat, eine Edelstahlkonsohle eingehängt, auf der die Kisten aufstehen werden.
Bild 3: 3. Teil der Biokammer Keramikschaum in kisten
Dateianhang:
20190824_Umbau Biofilter (3) Keramikschaum.JPG

Ansicht zum Gitter Trennwand
Dateianhang:
20190824_Umbau Biofilter (5).JPG


Detail Zulauf, In diesem Bereich ist eine leichte Strömung über den Kisten gut sichtbar
Dateianhang:
20190824_Umbau Biofilter (4).jpg


Hier noch eine Bild vom Abrieb aus den Säcken bzw. vom Säubern. Trotz vorsichtiger Handhabung bröselt das Material sehr rasch.
Dateianhang:
20190824_Umbau Biofilter (6) Abfall.JPG


Nach eine Sache bezügl. Trennwände. Das Helix der 2. Kammer übt einen unheimlichen Druck auf die Trennwände aus, was ich unterschätzt habe. Die 2. Trennwand musste mit Streben gegen die hintere Stirnwand abgestützt werden. Mittelfristig muss ich die Biokammer ablassen und die Trennwände stabil mit Edelstahlprofilen an den Betonaußenwänden verankern.

Gruß Georg


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BeitragVerfasst: So 27.Okt 2019 18:46 
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Heute mal kein Bauthema, sondern ein Erfahrungsbericht zum Thema Mikroskop.
Zunächst zur Hardware:
Im MK Blog 2220 vom Febr. 2018 wurden Hinweise zum Kauf eines Mikroskopes gegeben.
Ich habe mir im Frühjahr ein Bresser „Biolam“ Mikroskop als Komplettset im Koffer gekauft. So ein „Schülermikroskop“, wurde ja im Blog empfohlen. Sie werden aktuell häufig in gutem gebrauchtem, neuwertigem Zustand günstig angeboten.
Hier mal ein Foto des Bresser Biolam, das es in vielen Set-Varianten gibt.
Dateianhang:
20191026_164544-Bresser Biolam.jpg

Hierzu folgende Erfahrungen:
Es hat nicht lange gedauert, da kam es bei einem Freund zum Einsatz, der sich durch Zusetzen neuer Koi ein paar Parasiten eingefangen hatte.
Vom Grundsatz kann man mit dem Bresser Biolam für unsere Zwecke durchaus Parasiten mikroskopieren. Ein Vorteil des Gerätes ist das Set. Es lässt sich alles im handlichen Koffer verstauen und transportieren, alle benötigten Utensilien sind dabei, es ist Batterie betrieben, also unabhängig vom Stromnetz.
Wenn man als Laie noch keine Ahnung hat, ist es allerdings sehr mühevoll, die richtigen Einstellung zu finden. Fummelarbeit eben und bei mehreren Abstrichen deshalb auch etwas nervig. Das 10er Objektiv (mit 8er und 16er Okular = 80 bzw. 160-facher Vergrößerung) bringt für den niedrigen Kaufpreis (40 €) erstaunlich gute „Bilder“, beim 40iger (320 – 640 Vergrößerung) wird es schon deutlich schwieriger, da alles ziemlich dunkel ist. Das ist, wie ich finde, der größte Nachteil. Die Beleuchtung bzw. die Helligkeit des Objektes ist draußen im Freien bei 40iger Objektiv sehr schwach. Eine Einstellmöglichkeit für Helligkeit und Kontrast, wie bei den Großen (mit Kondensor) fehlt. Vergrößerungen mit dem 100er kann man eigentlich ganz haken, wird aber nicht wirklich gebraucht.

Zur Nachkontrolle nach der Behandlung hat der Freund dann für kleines Geld ein richtig gutes, gebrauchtes Markengerät gefunden. Wir konnten dann bei der Nachkontrolle mit 2 Mikroskopen testen und direkt vergleichen. Das Markengerät zum Bresser ist ein himmelgroßer Unterschied. Die Präparate lassen sich sehr viel leichter und schneller richtig einstellen und sind mittels Konvekor top ausgeleuchtet und man sieht alles sehr kontrastreich. Es ist wie beim Auto zwischen Kleinwagen und S-Klasse Mercedes.
Nun war ich angefixt und wollte auch so ein hochwertiges Teil. Eigentlich unsinnig, weil ich mir das Mikroskop des Freundes jederzeit ausleihen könnte.

Neuware in ähnlich brauchbarer Qualität wäre z.B. das im Blog empfohlene Euromex BioBlue, je nach Ausstattung Monokular ab etwa 400 €, als binokulares Mikroskop etwa 500 €. z.B. hier:
http://www.mikroskop-shop24.de/Mikrosko ... ng-BB.4260
Für die eher seltene Nutzung war mir das allerdings zu viel. Mechanisch kommen diese nach "Expertenmeinungen" im Netz jedoch nicht an alte Zeiss-Mikroskope ran.

Habe dann mehrere Wochen den Gebraucht-Markt beobachtet, aber nichts Passendes für einen vernünftigen Preis gefunden. Die Sache ist dann wieder etwas in Vergessenheit geraten. Wie das so ist, konnte ich nun in meiner Nähe durch Zufall ein Zeiss, Standard Junior in extrem guten Originalzustand erwerben. Ich hab mich bewusst für dieses Modell mit monokularem Tubus entschieden (es könnte aber leicht auf binokular aufgerüstet werden). Nachfolgend das Bild vom Zeiss Junior.
Dateianhang:
20191026_164503 Zeiss Junior.jpg

hier der Größenverleich
Dateianhang:
20191026_164522.jpg

Bei meinem fehlte allerdings ein Kreuztisch, der noch nachzurüsten ist. Auch hier brauche ich Geduld, um ein Originalteil zu finden. Zwischenzeitlich tut es ein billiger Nachbau.

Hauptunterschied zum Schülermikroskop Bresser Biolam ist natürlich die sehr viel bessere Optik, Das Biolam hat auch keinen Feintrieb und vor allem keinen Konvekor und zu schwache Beleuchtung.

Recherchen ergaben, dass für unsere Zwecke insbesondere die alten Zeiss-Mikroskope „Standard“ vom Junior, Kf-Serie etc. sehr gut geeignet sind. Sie wurden ab Ende der 1950iger Jahre in großen Stückzahlen verkauft und werden häufig gebraucht angeboten. Vergleichbare Qualität bieten u.a. auch z.B. Wetzlar, Biolam, etc. In der Regel werden solche Mikroskope in guten Zustand um 250€ angeboten.
Man darf sich von der „alten Bauart“, schwarzer Farbe etc. nicht täuschen lassen. Qualitativ sind Optik und Mechanik „Deutsche Wertarbeit“ und es sind immer noch absolut top Mikroskope, wenn sie einigermaßen pfleglich behandelt wurden. Man sollte darauf achten, dass eine Beleuchtung dabei ist. Nur ein Spiegel wäre nicht mehr zeitgemäß, jedoch sind Lampen nachrüstbar.

Natürlich muss man bei den Gebrauchten etwas aufpassen und genauer hinschauen. Manchmal werden ausgeschlachtete Stative von Markengeräten mit Billigkomponenten bestückt, angeboten. Mit Recherche bzw. nachfolgenden Links findet man im Netz Bilder vom Originalzustand und kann vergleichen. Man muss sich damit halt etwas beschäftigten, was ohnehin für die Nutzung eines Mikroskopes erforderlich ist.

Hier noch ein paar links dazu:
https://www.photoinfos.com/Mikroskope/Z ... junior.htm

http://www.microscopist.co.uk/wp-conten ... andard.pdf

Fazit:
günstige Schülermikroskope sehe ich für Einsteiger ohne Erfahrung nur als bedingt geeignet und kann sie nicht wirklich empfehlen. Gute gebrauchte Zeiss-Mikroskope bieten für Laien einen optimalen Einstieg und lassen sich i.d.R. bereits zwischen 200-300 € bzw. unter 200 € erwerben. Mit Geduld und etwas Glück kann man Monokulare auch schon mal unter 100 € ergattert.

Soweit zur Hardware.
Aber als Laie ist es das Hauptproblem das Gesehene richtig zu interpretieren. Ideal wären Mikroskopierkurse, die regelmäßig speziell zum Thema Koi angeboten werden.
Vergleichbar gut ist es, wie in meinem Fall, wenn man das mal live gezeigt bekommt.
Etwas zeitintensiver sind eigene Recherchen im Netz. Dort finden sich viele nützliche Tipps und Videoblogs. U.a. wurde in den MK Blogs 2112-2130 eine ganze Serie diesem Thema gewidmet. Insofern sollte man sich ruhig trauen, um mit etwas Übung zumindest mal bei Auffälligkeiten nachsehen zu können.
Gruß Georg


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