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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Sa 06.Mai 2017 14:48 
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Mit den beiden KG 200 Durchführung bist Du immer auf der sicheren Seite....reduzieren geht immer.

Ich vermute auch, das bei zwei parallelen 160er LH die Luft zu wenig ist mit der Secoh 60.

Alternativ...kannst Du ja auch mit einem LH in KG 200 testen.

Es ist nur immer sehen schwer ohne US- Messung kleine Verbesserungen der Pumpleistung zu bemerken.
.....
Helfen könnte auch ein Messgerät für Fliessgeschwindigkeit, was man vor die Einströmrohre hält.....
Ist zwar nicht sehr exakt....wäre aber ein Anhaltspunkt.

Ich hatte hier mal irgendwann so ein Gerät verlinkt und vorgestellt....
.............
TF Gaze....hat sich bei mir wohl auch über den Winter mit Biofilm zugesetzt.
Spülung manchmal alle 15..20min.
Das passiert auch bei Edelstahl.

Heute ca. Alle 40min...
Entweder Kärcher....oder Geduld.
Anscheinend reinigt sich das Siebgewebe bei mir langsam wieder selbst durch die häufigeren Spülungen.

Schnellere Trommelumdrehung bedeutet auch schlechtere Abreinugung.
Bei mir sind 15s eingestellt...Trommel Aussen 53 cm.

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Schwimmteich 120m³ mit kleinen Fehlern und 3 Fischen

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BeitragVerfasst: So 07.Mai 2017 11:39 
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Hallo Thorsten,
das Problem mit dem Testen ist dass man alles Kaufen muss und dann eventuell feststellt, dass es doch nicht passt.
Ich habe 2 x 160-iger und ein 125-iger LH gebaut. 2 LH liegen nun erst mal rum. Noch einen DN200 zu bauen ist mir aktuell zu viel Aufwand. Ich würde eher noch einen 125 eventl. mit kleiner 200 er oder 270iger Tellermembran bauen. Die habe ich noch rumliegen.
Man könnte auch noch eine secoh 80 oder 2x 40-iger Pumpen besorgen...und.. und..

Ich habe heute erst mal die Gaze mit Kärcher gesäubert.
Das hätte ich wirklich nicht gedacht. In 10 minuten war die wieder blitzeblank und der Levelunterschied zwischen TF-saubere Seite und Sammelkammer ist auf nur noch 3 cm gefallen!
Das passt wieder. Der Skimmer zieht jetzt noch viel besser.
Das habe ich nicht gewusst, dass die Spüldüsen, das auf Dauer nicht schaffen.
Das bestärkt mich, auf die wegen Geräuschreduzierung und Betriebsicherheit ohnehin geplante 6bar Brunnenpumpe zu wechseln.
Auch werde ich den Tipp vom MK Blog mit dem Vitamin-C Pulver mal probieren. 100 g kosten im dm 2 €.

Auch sollte man die Funktion "nur Trommel Drehen" der LOGO-Software in Frage stellen. Die werde ich vermutlich wieder deaktivieren, weil ich ohnehin am Tag über 1 m³ Wasser nachfülle.

Leider ist es so wie du schreibst, ohne Messgeräte rätselt man Vage wieviel m³/h der Durchfluss wohl beträgt. Ohne Erfahrung bastelt man sich so seine Theorien wieviel es sein könnten. Man erkennt beim experimentieren eben nur ob es besser, gleich oder schlechter wird.
Gruß Georg

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Teichneubau 2016, 30.000 l + 6.000 l Filter , http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=1&t=21821
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BeitragVerfasst: So 07.Mai 2017 17:13 
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Kauf Dir eine Pumpe - habe das mit den LHs in drei Jahren Probiert. Vor ein paar Wochen auf Pumpen gewechselt - und bin mehr als glücklich - die Änderung beim Verhalten der Fische und das abblättern des Kalkes ist echt super ;-)


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BeitragVerfasst: So 07.Mai 2017 19:19 
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Hallo Niwla,
mit dem LH bin ich eigentlich sehr zufrieden. Die Grundsatzdiskusionen ob LH oder Pumpe gab es ja schon reichlich und kann man sich hier sparen.
Das beschriebene Feintuning ist ja eigentlich "jammern auf hohem Niveau".

Bei den Pumpen ist doch das Problem im Grundsatz das Gleiche. Ohne konkret messen weiß man hier auch nicht was an Umwälzung effektiv rauskommt (als Faustformel werden immer die 50 % der angegebenen Maxleistung genannten). Bei Pumpen muss man genauso überlegen, welches Modell am besten passt und stellt dann fest, dass man doch besser eine andere genommen hätte. Ich könnte ja auch eine Membranluftpumpe mit >100 l/min kaufen dann komme ich mit tuning am TF locker weit über 30 m³. Darum geht es beim Feintuning aber nicht mehr.
Ich könnte mit dem aktuellen Setup zufrieden sein. Leute mit ältern Anlagen wären vielleicht froh mit meinen Leistungsdaten. Ich habe aber schon den Anspruch die Anlage mit geringsmöglichem Energieverbrauch im optimalen Bereich zu betreiben. Da jede Anlage anders reagiert, kommt man letztendlich ob Pumpe oder LH bei der Feinabstimmung am Testen nicht vorbei. Sascha hat ja gerade aktuell Pumpentests gefahren und veröffentlicht. sowas finde ich immer gut und man bekommt mal Erfahrungswerte an die Hand. Gleiches gibt es ja für LH. So muss jeder seinen Weg finden, ob Pumpe oder LH. Dass Du nun mit Pumpe endlich zufriedener bist und "Dein Setup" gefunden hast, ist doch eine tolle Sache. Ich habe mich für einen LH entschieden und sehe derzeit keinen Grund das zu ändern.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Sa 20.Mai 2017 18:53 
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Moin moin aus Schwanewede :D
Ich habe mir die Zeit genommen und mir den gesamten Thread durchzulesen.
Zuerst möchte ich mal sagen, dass du tolle Arbeit geleistet hast. Es war sehr interessant die einzelnen Schritte zu sehen.
Auch wenn es hier und da mal schwierigkeiten gab, hast du dich nicht aus der Ruhe bringen lassen :D
Läuft momentan noch alles? Hast du eventuell mal Bilder , wie es momentan so aussieht? Würde mich echt interessieren :D
Weiter so ! ;)


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BeitragVerfasst: So 02.Jul 2017 10:23 
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Rund 2 Monate sind seit dem letzten Eintrag wahnsinn schnell vergangen. Es war ein eine erlebnisreiche und lehrreiche Koizeit mit Höhen und Tiefen.
Bautechnisch geht es in letzter Zeit am Teich eher schleppend voran. Ständig kamen / kommen andere Dinge dazwischen oder der Teichbetrieb macht arbeit oder man genießt einfach nur am Teich zu relaxen.

Das Aufbetonieren der Filterkammer etwa 15 cm über das Niveau der übrigen Teichwände ist fertig. Dies wurde notwendig, da der Trommelfilter etwas rausragt und der hier ursprünglich geplante Aufbau aus Holz zu viele Nachteile hat (insbesondere zu geringer Lärmschutz, trotz Matten, Styrodur etc.). Das Betonieren im laufenden Betrieb war chaotisch und viel mehr Arbeit, als wenn man es gleich richtig gemacht hätte. Anbei mal ein Bild vom Schalen der TF-Kammer. Überall hindern Leitungen und man muss viel improvisieren, zumal die vorh. Leitungen ja vorher noch nicht endgültig verlegt werden konnten. Insbesondere muss man aufpassen, dass kein Beton im Teich landet.
Dateianhang:
20170617_140506.jpg


Alles was über das Gelände hinausragt, wurde innen mit 30 mm Styrodurplatten gedämmt.
Ich habe mich für eine Innendämmung entschieden, weil der Rest der Teichwände nicht gedämmt ist. Das ist dann effektiver als Teilbereiche mit Außendämmung. So soll bei Frost eine Auskühlung im herausstehenden Filter verringert werden (es macht keinen Sinn dickere Platten zu nehmen, da in den Deckel auch nur 30 mm passen). Die Styrodurplatten wurden vor dem Betonieren mit Kunststoffhaltern versehen. Dann braucht man später nicht kleben. Hier die Halter.
Dateianhang:
20170617_140607.jpg


So sehen die im eingebauten Zustand vor dem Betonieren aus.
Dateianhang:
20170617_140430.jpg


Dann wurden die Abdeckplatten 40 x 60 cm für die Teichwände besorgt. Mir persönlich wären optisch etwas schmälere Platten lieber gewesen, aber die Chefin bestand auf 40 cm. Im Nachhinein die richtige Wahl, da man nun wunderbar drauf sitzen kann. Diesbezüglich hatte ich hier die Frage gestellt, ob die Platten in den Teich hineinragen können. Da keine Negativmeldungen kamen, werden die Platten ca. 3 cm in den Teich überstehen.
Für ein optimales Auflager der Platten reicht die Wandbreite von rund 25 cm nicht aus (zumindest meine Meinung). Am Bildrand unten sieht man das schmale Wandauflager.
Dateianhang:
20170621_200839 Abdeckplatten.jpg


Also wurde wieder Beton angemischt und außen ein ca. 11 cm breiter und ca. 20cm tiefer Kranz anbetoniert. Damit dieser Kranz nicht von der Wand abreißt (Setzungen Arbeitsraum), wurden alle ca. 60 cm ein Loch in die Außenwand gebohrt und ein 8er Eisen eingesteckt. Daran wurden dann 2 x 10er Längseisen festgerödelt undbetoniert.
Dateianhang:
20170701_184206.jpg


so sieht das nach dem Betonieren aus.
Dateianhang:
20170702_095110.jpg


Die Oberfläche wurde leicht schräg nach außen abgezogen, sodass die Platten ein leichtes Gefälle haben und kein Wasser stehen bleibt.
Aktuell sind die Platten noch nicht befestigt, da der Beton erst noch etwas aushärten muss. Ich wollte sie dann mit Flexkleber im Vollbett verlegen. Für die seitlichen Stoßfugen hatte ich gedacht, dass ich direkt beim Verlegen eine Silikonnaht ziehe, damit kein Wasser von oben eindringen kann. Teichseitig soll auf der Folie ein Klebewulzt aus Innotec für Dichtigkeit sorgen.


Allmählich gehen die Bauarbeiten nun dem Ende entgegen. Trotzdem gibt es für den Betrieb noch einiges zu tun.
Baulich werde ich in der Biokammer noch eine feste Trennwand einbauen, um die bewegten Helix vom Rest zu trennen. Vor der Arbeit drücke ich mich schon länger, weil es wieder Fummelarbeit ist im Betrieb.
Die in der Bauanleitung erwähnte Klemmvorrichtung für die Trennwand war ein flop. Die hat dem Strömungsdruck nicht länger standgehalten. Nach einiger Zeit hatte sich die Trennwand immer wider verschoben.

Teichbetrieb
Anfang Mai hatte ich innerhalb weniger Tage eine Fadenalgenplage. Hier nur ein kleiner Teil.
Dateianhang:
20170522_213353.jpg


Innerhalb kurzer Zeit waren beide tiefe BAs dicht und es wurden Berge an Biomasse rausgefischt. Nach der Algenbehandlung ist sehr viel Feinschmutz angefallen Der TF lief alle 4 Minuten. An dieser Stelle kann ich nur empfehlen, den mechanischen Filter lieber deutlich zu groß zu dimensionieren als gerade passend. Der Filter muss auch mit solchen Situationen fertig werden.

Seit der Algenplage kämpfe ich mit einer Trübung. Der Boden vom Tiefteil war nicht mehr sichtbar. Zum Test hatte ich im Bypass einen kleinen Filter von 2 m³/h mit Schaumstoffmatten und am Schluss einem dünnen weißen Filtervlies. Das hat geholfen, um die BAs am Boden wieder erkennen zu können. Das weiße Vlies war rasch grün und hat viele feine Schwebeteile rausgefiltert.
Dateianhang:
20170609_124616 bypassfilter.jpg

Dateianhang:
20170609_124621 Filtervlies.jpg


Dann ist die Pumpe dieses Filters ausgefallen. Seitdem ist der oberen Meter im Teich relativ klar. Der untere Teil leider nicht so wie ich mir das vorstelle. Deshalb will ich die Trennwand einbauen und nach den Helix noch eine Feinfilterung mit Japanmatten nachbessern.

Vielleicht noch ein Hinweis zur Versickerung. Bislang auch bei Temperaturen von 35C° gab es keine Geruchsbelästigung. Ich habe den Graben mit etwas Stroh kaschiert. Auch eine Verschlammung im Graben ist nicht festzustellen. Ich gehe davon aus, dass bei der Versickerung im organischen Mutterboden viel Biomasse von Bakterien abgebaut wird, da man keinen grünen Schlamm sieht.
Die abgedeckte Sammelgrube für das Abwasser (eingegrabene 240 l Mülltone) stinkt beim Öffnen aber bestialisch.

Zwischenzeitlich hat sich der Besatz in 2 Etappen von 8 auf knapp 30 Koi erhöht. Es sind auch ein paar handzahme karahis hinzugekommen, sodass nun auch der Altbestand fast aus der Hand frist.
So macht Koihobby spaß.
Gruß Georg


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BeitragVerfasst: Fr 21.Jul 2017 8:40 
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Moin Georg.

Da hast du ja richtig reingehauen was den Besatz angeht.
Ganz oder gar nicht. ;)

Sind ja wieder einige Tage rum.
Wie hat sich das Wasser bis heute entwickelt?
Konntest du weiter optimieren und es klarer bekommen?

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Gruß
Florian

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BeitragVerfasst: Fr 21.Jul 2017 11:25 
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Hallo Florian,
einer meiner Söhne ist nun auch ganz heiß auf Koi. Wir waren im Outlet von konishi und haben nochmal 4 Koi dazugesetzt.
Das reicht aber jetzt! (erstmal)
Die Trübung hängt maßgeblich an der Feinfilterung. Ich denke, das ist genau der Punkt wie MK es immer predigt. Das Feinmaterial wird kleingehächselt und lässt sich am TF nur noch begrenzt rausfiltern.
Das ist gut zu erkennen, je nachdem was man am Setup ändert, stellt sich eine gewisse Trübung ein die dann so bleibt. Ändert man wieder was, wird der Teich z.B. klarer bis zu einem Punkt wo sich dann wiederum nichts mehr ändert usw.

Ich habe z. B. im Biofilter die Anströmung verändert, mal mehr mal weniger Luft reingeblasen (Belüfterring, Membranteller) etc. Dabei haben sich weder die WW noch die Trübung geändert.
Dann dachte ich eine 40 W-UVC ist zu wenig (was ja auch stimmt). Also wurde die 2.UVC nachgerüstet, was ohne sichtbaren Erfolg blieb (gut, im Hochsommer geht es ohnehin vermutlich nur mit der 2.UVCs).

Dann habe ich seit einigen Tagen den Bypassfilter wieder laufen und das Teichwasser wurde rasch deutlich sichtbar klarer, aber eben immer noch nicht so wie ich es mir wünsche. Es wird besser bis zu einem bestimmten Punkt. Dann bleibt es so.
Also muss u. a. die Feinfilterung grundlegend verbessert werden.
anbei mal ein Bild vom Wasser das aus dem Bypass kommt. Nach 5 Minuten haben sich in der Mittel kleine Partikel abgesetzt. Das Foto wurde in der Dämmerung gemacht deshalb erscheint das Wasser etwas dunkel. Außer den Partikel in der Mitte sind im Eimerwasser keinerlei Trüb- oder Schwebstoffe zu erkennen. Hochgerechnet von rund 10 l auf 30.000 l reicht das aber vermutlich schon aus.

Dateianhang:
Teichwasser Bypassfilter.jpg


Das hat nach meiner bescheidenen Erfahrung mehrere Gründe, die aber ineinandergreifen.
1. Die Umwälzräte ist noch nicht auf dem Optimum und liegt schätze ich um die 25-28 m³/h
--> eine 2. Secoh 60 ist gekauft, 2. LH liegt bereit.
Theoretisch müsste ich dann auf eine Umwälzung von um die 40 m³/h kommen. Bei 36 m³ Gesamtvolumen inkl. Filtervolumen wäre das ideal und ich könnte endlich mit allen 3 BAs gleichzeitig + Skimmer fahren.

Bei der 50-iger Trommel und 50 cm Länge müsste das mit dem TF bei der guten Eintauchtiefe eigentlich funktionieren - theoretisch.
Wird spannend, ob der TF die Wassermenge packt oder die Suppe über die Rinne überläuft. Das befürchte ich aktuell.
Der TF muss wohl auch optimiert werden (u.a. andere Gaze). Den TF hatte ich vor dem Teichbau für einen ursprünglich geplanten 25 m³ Teich bereits gebaut).
Langfristig werde ich vermutlich wohl nicht um einen größere TF herumkommen. Da schwirrt mir schon ein Komplettneubau mit Edelstahltrommel etc. im Kopf rum, der dann auch viel einfacher ein- und auszubauen ist. Das ist aber aus Zeitgründen derzeit kein Thema. Also muss ich sehen, wie ich mit dem Aktuellen zurechtkomme.

2. Der Biofilter wird noch nicht optimal durchströmt. Das Becken des Biofilters ist ja recht groß (rund 2,4 m lang x 1,4 m tief, 1m breit) und mit rund 350 l Helix, 2 Säcken Keramikschaumstücken und einer großen Japanmatte (als provisorische Trennwand, was nicht funktioniert) bestückt. Es fehlt eine feste Trennwand, um das Helix z.B. von Japanmatten vernünftig zu trennen oder Helix mal statisch zu probieren.
Edelstahlgitterrost und Trennwandmaterial liegen bereit. Das muss noch zusammengeschweißt und eingebaut werden.
Die Ausführung ist nächsten Monat geplant. Dann sehen wir weiter.

Letztendlich habe ich als Anfänger beim Teichbau einige Details nicht wirklich bedacht bzw. eigene Ideen (wie die geklemmte Trennwand) funktionieren nicht wie gewünscht und man muss nach und nach am System feilen. Aber ich denke einen perfekten Teich gibt es nicht und man sollte sich da auch nicht zu sehr unter Druck setzen, solang die Wasserwerte passen und es den Fischen gut geht. Insofern setzte ich die Maßnahmen so um, wie es zeitlich passt und probiere dies oder jenes aus.

Wenn ich mir Dein Teich ansehen, wurde der relativ schnell klar. Dann hast Du ja vieles richtg gemacht. Allerdings wirst auch Du sicherlich sehen, dass es nach einiger Zeit hier und da hakt und man nacharbeiten muss. Wir sind alle keine Teichbauprofis.

Gruß Georg


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Teichneubau 2016, 30.000 l + 6.000 l Filter , http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=1&t=21821
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BeitragVerfasst: Fr 21.Jul 2017 11:40 
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ah noch was, nicht dass jemand meint, ich habe jetzt Überbesatz.
12 Koi, insbesondere die Größeren sind nur zu Gast.
Ein Bekannter, über den ich alle Koi gekauft habe, hat in seiner Anlage Überbesatz, will sich aber nicht von seinen Koi trennen.
Da er meine Anlage kennte, meinte er zum richtigen Koiteich gehört auch entsprechender Besatz.
Also hat er ein paar seiner Koi auf eigenes Risiko in meinem Teich untergebracht, bis sein neuer Teich fertig ist.
Ob das nun gut oder weniger gut, weiß ich nicht. In jedem Fall ist es aktuell ein Genuss zuzuschauen.

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BeitragVerfasst: Fr 21.Jul 2017 12:55 
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Mit dem Parallelbetrieb von mehreren LH ist es oft nicht so einfach.
Bei Florian und mir werkelt einer in KG 200 und gut.
Bin mit 4 BA und 2 Skimmern zufrieden bei ca 80l/min Luft mit Thomas 120 bei 280mbar=2,3m + 50mbar des Membrantellers...ca..?

Keine Gasblasen an irgendwelchen Wänden und keine Verkalkung.
Nur feine Bläschen an den UW Pflanzen.

Dieses Jahr auch bei mir Fadenalgen. Zum 1.mal.
Zumeist im Pflanzenfilterteich und Pflanzbereichen.

Mein Tip:
Warte mal ab, ob hier jemand demnächst eine PEHD Ausströmerplatte testet.
Da müsste mehr Luft rauskommen wegen weniger Gegendruck. :D
Und den Anschluss für den Membranteller gleich 1"IG....passend für PEHD Belüfterplatte....oder heissen die jetzt Entgasungsplatten...

Die Ausströmerplatte hat nur 24cm im Durchmesser.
Die Trichter werden kleiner...oder entfallen ganz.

Ein LH in KG 200 und gut.
Zwei Membranpumpen ....oder drei..alles was da ist....zum Wunschflow regeln per sps und gut.

TF....da könnte meiner auch ruhig wachsen.....spült jetzt so alle 20-30Min.

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