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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Di 10.Aug 2021 21:17 
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Hallo,
ein super Dankeschön für Euer tolles Angebot. Das ehrt mich. :D :D

Wie erwähnt und beschrieben wäre ideal die box näher zum Zahnriemen zu versetzen, dann wäre in der Tat keine Verlängerung erforderlich. Das Bedarf aber eben einem größeren Umbau am Gestell, weil die 30mm Streben im weg sind und wohl auch die Trommellagerung versetzt werden muss.
Machbar, aber eben aufwendig.

Jürgen, ich weiß nicht so recht warum Du die Verlängerung als Schwachpunkt siehst und neu drehen willst ?
Vielleicht kommt das auf den Bildern nicht richtig rüber.
Auf dem Bild mit beiden Motoren ist links die unveränderte Originalantriebswelle zu sehen.
Im letzten Bild wurde die Welle vom defekten Motor ausgebaut und man sieht ein Stück glatte Welle am Getriebezahnrand mit einem langen Gewinde dran. Das längere Gewinde wurde an der Bruchstelle auf den glatten Teil der Welle neu angeschweißt.

Original besteht die Welle am Ende aber auch aus einem werkseitig aufgeschweißten ca. 15 mm langen M8 Gewindestück.
(der glatte Teil schimmert kupferfarben und ist aus anderem Material als das Ende mit Gewinde)
von den ca. 15 mm Gewinde sind ca. 10 mm abgerissen, wohl an der original Schweißnaht und es wurde dort ein neues, längeres M8 Gewinde angeschweißt (abschneiden auf maß geht ja immer).

Die originale Motorwelle hat also für den Anschluss der Riemenscheibe keine Keilnut, sondern M8 Gewinde.

Die gebastelte Verlängerung ist einfach eine V4A Langmuffe mit M8 Innengewinde, die auf das Gewinde der Motorwelle aufgeschraubt wurde. Auf der Gegenseite wurde zur Aufnahme der Zahnriemen-Scheibe eine M8 Edelstahlgewindestange reingeschraubt. Das wars schon.
Damit sich die Verbindung beim Drehen der Trommel nicht löst, wurde Langmuffe und Edelstahlgewindestück verschweißt
Das sieht eben auf dem Bild sehr bescheiden aus.
Das Gewinde der Motorwelle ist natürlich genau am motorseitgen Ende der Langmuffe abgerissen.
Einerseits weil die Welle dort am wenigsten Lagerung/ Stabilität hat, anderseits weil sie dort wenige Millimeter dem Spritzwasser ausgesetzt war.

Natürlich darf sich die Trommel nur in eine Richtung drehen, damit sich die Schraubverbindung zur Motorseite nicht von selber aufdreht. Auf der Gegenseite ist Muffe und Gewinde ja durch Schweißpunkte fest verbunden. Bei richtiger Drehrichtung der Trommel dreht sich die motorseitige Verbindung von selber fest.
Die Stopp-Muttern, die man rechts und links vom schwarzen Zahnrand sieht sind nur zur Arretierung des Zahnrades das ebenfalls ein M8 Gewinde besitzt.
Wenn man es live sieht ist es natürlich viel einfacher zu erkennen als auf ein paar Bildern.
Dass ein Gewindeanschluss am Motor nicht die richtige Wahl ist, war mir damals nicht bewusst.
Keilnut war damals für mich ein Fremdwort.
Gruß Georg

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Teichneubau 2016, 30.000 l + 6.000 l Filter , http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=1&t=21821
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BeitragVerfasst: Do 10.Feb 2022 16:32 
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Das Thema Teichabdeckung steht ja eigentlich jedes Jahr zur Disposition.
Zuerst denkt man dass bei den milden Wintern hier im Saarland keine Abdeckung benötigt wird.
Dann entschließt man sich, die Abdeckung doch aufzuziehen.
Und diese Entscheidung ist auch diesen Winter richtig.

Anfang Dezember gab es eine kleine Kältewelle mehrere Tage Temperaturen um den Gefrierpunkt. Der Teich hatte davor noch eine gute Restwärme, ist dann aber rasch auf ca. 5° abgekühlt.
Das hat man den Koi angemerkt, denn viele haben sich abgelegt oder in die Ecken gestellt, was in meinem Teich eher ungewöhnlich ist.
Anschließend gab es bis Jahresende wieder mildere Außentemperaturen, was aber dem Teich nicht gutgetan hat. Ständig sind die Temperaturen um ein paar zehntel bis 1 Grad rauf und wieder runter.
Anhand meiner Beobachtungen denke ich, dass auch diese geringen Temperaturschwankungen in Summe und auf Dauer über den Winter den Koi arg zusetzen.
Also wurde die Folie Ende des Jahres wieder übergezogen, was dieses mal genau 20 Minuten gedauert hat (die Unterkonstruktion stand schon wegen dem Laubnetz).
Obwohl der Januar bei uns sehr mild war, lagen die Außentemperaturen nur selten deutlich über Null. Das Teichwasser hat sich unter der Folie auch bei vielen Nachtfrösten stabil zwischen 6-7 °C eingependelt. Die Koi verhalten sich nun dauerhaft anders und sind immer in Bewegung.
Wenn man die Teichtemperatur nicht durch zuheizen auf stabilem Niveau über 5° reguliert, empfehle ich in jedem Fall eine Abdeckung. Egal welche.

Mein Folienzelt habe ich etwas modifiziert und die Zelthöhe wieder vergrößert, um besser drunter zu kommen und damit das Wasser besser abströmt.
Nach dem 1. Jahr Abdeckung hatte ich die Stützen um mehrere Dezimeter gekürzt, um die Angriffsfläche für Wind zu reduzieren und die Oberfläche wegen Wärmeverlust zu verringern. Der Nachteil war, dass man nur sehr beschwerlich unter das Zelt "kriechen" konnte.
Nun habe ich die Stützen wieder verlängert, was mit der 1_1/4 Zoll Rohrkonstruktion sehr einfach funktioniert.
Dateianhang:
20220120_151834-Folienabdeckung 2022-Jan.jpg


Weiterhin wurde für eine Stütze eine Hülse in den Boden getrieben (altes Rohr eines Sonnenschirmhalters). Damit wurde der Installationsaufwand für die Zeltkonstruktion noch verringert.
Anbei das Detail mit der Stütze in der Hülse. die Hülse wird im Sommer mit Deckel geschlossen und mit Splitt überdeckt. Auf dem Fotos ist die Hülse unter den Steinen kaum zu erkennen.
Dateianhang:
20220120_152007 Folienzelt Pfosten.jpg


letzten Sonntag gab es bei uns einen ordentlichen Sturm mit sehr viel Regen (das Saarland hat Deutschlandweit am meisten abbekommen).
Auch hier hat sich die einfache Folienzeltkonstruktion bewährt. Wie in den letzten Jahren bereits geschildert hat sich durch den vielen Regen ein Wassersack gebildet. Manch einer wird sagen: schlechte oder gar Fehlkonstruktion" .
Das ist Ansichtssache.
Durch die Art der Befestigung z.B. Beschwerung der Folie mit Pflanzkübel und Steinen flutscht die Folie bei hoher Wind und Wasserlast unter den Steinen langsam durch und baucht sich aus.
Die supereinfache Konstruktion ist flexibel und geht deshalb nicht so einfach kaputt, solange kein Wind bei Sturm direkt unter das Zelt bläst oder umherfliegende Gegenstände die Folie beschädigen.
Dafür nehme ich die paar Minuten Zeit in kauf, um nach Starkregen das Wassers auf der Folie mit einem Eimer abzuschöpfen.
Dateianhang:
20220207_074256-Folie.jpg

Gruß Georg


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BeitragVerfasst: So 24.Jul 2022 10:23 
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Hallo,
heute mal was zur Wartung von Luftpumpen.
Ich hab 3 Secoh 60, wovon eine auf Reserve steht. 2 Stück sind für den Luftheber permanent im Einsatz.
Dann noch eine kleine 20iger Secoh falls mal zusätzlich was zu belüften wäre.
Die Pumpen haben ja nun rund 6 Jahre "auf dem Buckel". In den ersten 2 Jahren ist im Winter nur eine Pumpe gelaufen. Seit mehr Besatz drin ist, läuft das Setup durch.

Ich hatte mir vorsorglich schon vor längerem Ersatzmembrane gekauft und diese auch vorsorglich schon eingebaut.
Die alten waren aber nicht defekt.

Vor 4 Wochen ist mir aufgefallen, dass der Skimmer nicht mehr gut zieht. Da alles andere Ok war, habe ich eine Pumpe gegen die Ersatzpumpe getauscht und alles war wieder im Lot.
Die alte Pumpe brachte nur noch 25 L/min statt 60 l/min.
Nun war gestern wieder das gleiche. Ich vermute die hohe Temperaturen unter der Abdeckung setzen den Pumpen arg zu weil in der Kammer direkt an den Pumpen zu wenig Wärmeableitung erfolgt (die stehen direkt unter der Abdeckung wo sich die Warme Luft staut.
Hier müsste ich mir für den Sommer was einfallen lassen. Eventl. ein Computerlüfter o.ä. und den an die 12V vom TF-Moter drangehängt (der würde ca. alle 20 min für 10 Sec. laufen.)

Da ich aktuell keine neuen Ersatzmembrane mehr hatte, wurden die Alten vom Routinewechsel wiederverwendet.
Nun hat es sich bewährt, dass ich mir den Pumpen-Prüfstand von Frank nachgebaut habe.
Anbei die Bilder vom Messstand mit den Membranen.
Dateianhang:
20220724_102607.jpg

Dateianhang:
20220724_102624.jpg

Das Kit von Secoh besteht aus je 2 Membrane und den Deckeln (dort ist auch was mit Gummi eingebaut), sowie Dichtung für das Gehäuse. links ist die Membrane, rechts ein Deckel
Dateianhang:
20220724_102631.jpg


Die Membrane waren nicht beschädigt, es war kein Riss o.ä. zu sehen. Eine Membran war aber deutlich leichtgängiger als die andere bzw. die Ersatzmembran. Ich habe erst mal nur die Leichtgängige ausgetauscht.
Und nur diese war Defekt.
Hier das Ergebnis nach der Umrüstung. Der Messstand zeigt knapp 3,5 l --> für 60 l/min müssten bei 0,2 bar (2 m Gegendruck Wasser) 3,6 l angezeigt werden.
Dateianhang:
20220724_102819.jpg


Wichtig ist auch das Prüfen der Wattzahl. Im defekten Zustand (mit ca. 25 l/min) hat die Pumpe 88 W verbraucht also das doppelte ! Warum weiß ich nicht.
Ich will nicht wissen, wie viele alte Pumpen an Teichen betrieben werden, die viel zu viel Strom verbrauchen und nur noch wenig Luftleistung bringen.

Nun zeigt das Strommessgerät 44 W, also 1 Watt über der Werksangabe, was im üblichen Toleranzbereich liegt.

So ein Luftmessstand ist für einen Pumpencheck natürlich ideal, aber nicht zwingend erforderlich (Die Messröhre ist halt recht teuer). Wenn der Verbrauch "Watt" deutlich über der Werksangabe liegt, ist was nicht in Ordnung und eine Wartung mittels Reparatursatz wäre sinnvoll. Das Strommessgerät kostet nur eine paar euro.
Wie meine Doku zeigt bringt eine Prüfung per Augenschein (z.B. auf Risse in der Membrane etc.) nichts
Gruß Georg


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BeitragVerfasst: So 24.Jul 2022 15:15 
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Sehr guter Beitrag, Georg! :thumbsup:

Viele Grüße,
Frank

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BeitragVerfasst: Mo 21.Aug 2023 14:50 
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Hallo an Alle.
ich hab mehr als ein Jahr nix mehr geschrieben.
Leider ist es hier im Forum recht still geworden. keine Ahnung warum.

Nun ist meine Anlage ziemlich genau 7 Jahre in Betrieb.
kleines, kurzes Resume.

Einige Nachzuchtkoi aus den Jahren 2011/2012 hatte ich aus meinem alten "Naturtümpel" übernommen
die gibt es immer noch und haben Bestandsschutz.
Damals 2016 bekam ich als Starthilfe von einem Freund eine größere Anzahl zum Großziehen bzw. während des Baus seiner neuen Anlage. Einige hat er dagelassen. Trotz Wachstumsvorsprung sind das aktuell nicht mehr die Größten.
Bislang hatte ich mir zumeist nur Tosai gekauft, weil ich gerne zusehe, wie die wachsen und wie sie sich entwickeln. Allerdings die letzten 2-3 Jahre nicht mehr. Mein Teich ist schon übervoll und viele Koi sind gut gewachsen. Allerdings mäste ich nicht und hab auch keine Innenhältung. Es dauert, die werden auch so groß. Der Kleinste, damals ein unscheinbarer Winzling-Karashi von 10 cm, den ich als Zugabe bekommen habe weil ihn keiner wollte, ist mittlerweile mit Abstand der Größte. Ich fang die aber nicht raus zum Messen.
Seltsamerweise haben sich insbesondere solche "Ladenhüter" super entwickelt. Ich hab als Tosai u.a. einen showa, Ochiba und einen etwas ältern unscheinbaren Nanashi als letzte Vertreter ihrer Varietät im Verkaufsbecken ausgesucht. Es macht richtig Laune denen zuzuschauen.
Bei den Tosai ist das auch bei den bekannteren Händlern immer eine Wundertüte.
Viele der damals als tosai gekauften Koi find ich immer noch Klasse. Einige sind mäßig, einige wenige sind...naja Farbverlust, wachsen nicht. Aber das ist Natur und auch die bleiben drin.
Eigentlich müsste der Bestand von über 40 Koi jedoch nun mal reduzieren werden.

zur Technik:
Das Lufthebersystem hat sich bewährt.
Die hier im Forum entwickelte Software für die LOGO auch.

Mein Eigenbautrommelfilter passt soweit auch, bis auf diesen blöden Konstruktionsfehler der Achsverlängerung an der Motorwelle. Die Motorachse für das Zahnriemenrad bricht ca. alle Jahre.
Ich hab aber nur einen Ersatzmotor, der recht schnell gewechselt werden kann.
Die Motorwelle kann man schweißen, ich muss aber jeweils jemanden finden, der das macht.
Den Umbau am Gestell für die geänderte Plazierung des Motors (damit die Achsverlängerung entfällt) wollte ich schon vor Jahren machen...
Für dieses Jahr im Oktober ist es geplant. Mal schauen ob der Kollege, der mir den Rahmen umschweißt, kommt.
Der Zahnriemen ist nach der Umstellung auf Kevlar (ca. 2016) erst letztes Jahr erstmalig verschlissen und wurde ersetzt.

Ich brauche bei Verwendung des Brunnenwassers mindestens 100 W UVC-Strahlung, damit der Teich klar bleibt. Einen ganz leichten Grünstich bekomme ich damit aber nicht weg. Auch mit 150 w nicht, bei guter Anströmung im rechteckigen Durchflusstunnel. Das akzeptiere ich aber.
Ich hab 2 Rota Amalgam (1x auf Ersatz, sowie noch 2 normale Rota, die nur rumliegen),
Technisch sind die Amalgam recht gut gemacht, ich hatte aber schon 2 Leuchten, die hatten von Anfang an macken und waren relativ früh defekt. Herstellergarantie ist aber schwierig nachzuweisen.

Biofilter mit Japanmatten, chips, Helix 13er,17er und 22iger ist soweit auch ok, Größe passt, den Aufbau könnte man sicherlich auch noch optimieren.

Zulauf Abriegelung mit Standrohren: hier nutze ich die gummierten Innenmuffen DN75/100
immer noch nach 7 Jahren leicht reinzudrücken und leicht wieder rauszuziehen, perfekte Teile

Luftpumpen secoh 60: 3 Stück, 2 Stück im Dauerbetrieb und 1 Ersatz, zusätzlich die kleine 20iger zur Belüftung direkt im Teich die aber nie gebraucht wird.
die secoh sind sehr sparsam und haltbar. Ich denke ich würde mir aber die Thomas kaufen, weil die etwas besser sind bei höherem Gegendruck (persönliche, subjektive Einschätzung). Deswegen alle Pumpen tauschen macht aber keinen sinn.

Wasserwechsel: täglich um die 1 m³ aus dem Brunnen (bei ca. 36 m³ Gesamtfüllung inkl. Filter).
durchgängig Sommer wie Winter

Messgeräte
Messkoffer, Zeiss-Mikroskop etc. gehören mittlerweile genau so zur Ausstattung wie ph-Messgerät und Sauerstoffmessgerät. ph und o2 mess ich nur noch selten, da die Werte sehr stabil sind (ph im Sommer 7,5-7,6, im Winter um die 8,0).
Greisinger ph und o2 würde ich mir nicht mehr kaufen. Ich denke für das Geld gibt es Besseres.
Das ph-Gerät ist 2,5 Jahre glaube ich, selten genutzt und die Sonde braucht mittlerweile sehr lange bis sie was vernüftiges anzeigt. Bei frischer Kalibrierung bleibt sie z.B. bei 8,0 zunächst stehen. Nach intensiverem Schwenken geht es dann runter auf 7,5. Das sollte nicht sein. Dieser Wert passt dann recht genau. Der Sondenzustand wird mit 40% angezeigt.
Ne neue Sonde kostet wieder um die 80 €. Dafür bekäme man z.B. auch das einfache Hanna-ph-Gerät

Abwasser: immer noch kein Kanalanschluss vorhanden, Versickerung im Graben der regelmäßig entschlammt wird. Der Schlamm kommt ins Beet.
Das Abwasser aus dem Teich sammelt sich in einer eingegrabenen Tonne von wo es ca. 1,3 in den Graben hochgepumpt wird.
Hierfür nutze ich eine billige blaue Tauchpumpe von Güde für knapp 40 €.
Der Defekt kam nach etwa 4-5 Jahren. Danach eine bessere und Stärkere, Defekt schon nach 2 Jahren.
aktuell ist wieder so eine billige, kleine Güde im Einsatz. Preis-Leistung ist völlig ok.

Verluste: ja gab es auch. in den 7 Jahren lagen 2 Koi tot im Teich ohne erkennbare Symtome
Abstriche unauffällig, kiemen ok, Ursache ?
ein Dritter hatte vor 2 oder 3 Jahren einen stark geschwollenen Bauch. Den hab ich erlöst.
Einen Karashi hat Zuanfang glaube Okt. 2016 der Reiher geschnappt. Deshalb kommt ab Oktober ein Netz über den Teich das die Trageigenschaften für die Winterfolie (Durchhängen) noch optimiert.

Winterbetrieb: Meine Anlage läuft komplett durch ohne Reduzierung auch mit gleichem Wasserwechsel.
Wenn Dauerfrost gemeldet wird, kommt eine Gewächshausfolie drüber als ganz simple Zeltdachkonstruktion. Letzten Winter hab ich auch die Wassersäcke (siehe Bild Seite davor) nicht immer leergeschöpft und über den Winter gelassen.
Das hatte einen positiven Effekt, dass die Folie auch bei Sturm nicht wegflog.
Das Wasser "außen" hat aber den Teich nicht wesentlich ausgekühlt. Die Teichtemperatur lag immer auf/über 6°C. Der Dauerfrost herrscht bei uns im Südwesten aber eh nur wenige Tage bis max ca. 2 Wochen vor.

so, das war mal eine Zwischenfazit
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Mo 21.Aug 2023 21:21 
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Hallo Georg,

schön, wieder einmal etwas von Dir zu hören. Insbesondere ist es doch ein gutes Zeichen, dass der Betrieb Deines Teiches weitgehend störungsfrei verläuft.


Pfiffikus,
der mit seinem Luftheber ebenfalls noch sehr zufrieden ist


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BeitragVerfasst: Do 15.Feb 2024 15:25 
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ich hab meinen Beitrag beim Thema Belüftung/Ausfallsicherheit aus einem anderen Beitrag hierher in meine doku kopiert.
kaum hatte ich was geschrieben zur Ausfallsicherheit...schwupps hat es mich erwischt.
Bei der Brunnenpumpe vom Trommelfilter fällt der FI
Im Trockenen läuft sie zunächst noch, im Wasser nicht.
scheint also kein Hänger des Schaufelrades den FI auszulösen.
Die Kärcher BP 6 Deep Well hat knapp 5 1/2 Jahre gehalten und über 100.000 Spülungen hinter sich.
Sie wird nun durch was anderes ersetzt.


Klaus hatte empfohlen den Schukostecker umzudrehen.
werde ich probieren, aber warum sollte das was bringen?

Im Trocken läuft sie immer noch egal wie rum der Stecker sitzt.
Beschädigung am Kabel etc. hab ich nicht gefunden. Also dürfte doch innen Wasser eingedrungen sein? Reparatur kaum möglich, man kommt schwierig dran.
Vielleicht kann mir das jemand erklären oder hat eine Idee warum der FI nur bei Pumpe im Wasser auslöst (elektrischer Kurzschluss in der Pumpe, klar, wenn innen Wasser eingedrungen ist
Das Wasser läuft aber doch so schnell nicht wieder von Innen raus?

Ich habe eine andere Brunnenpumpe für die Gartenbewässerung im Einsatz.
Solche Pumpen gehen halt auch in sauberem Brunnenwasser spätestens alle 10 Jahre kaputt auch wenn sie nur im Sommer Wasser fördert.
Auch hier hat schon zwischendurch ein paar mal der FI ausgelöst.
Die Pumpe hing wohl, weil sich eventl. mit der Zeit etwas feiner Sand eingelagert hat.
Mit etwas schütteln, sanftem klopfen und spülen mit sauberem Wasser hat das mehrfach wieder geholfen dass diese Pumpe wieder lief und kein FI mehr ausgelöst wurde.

zurück zur Notfallsicherung:
Als Ersatz am TF habe normalerweise eine alte einfache Saugpumpe mit 5 bar als notbehelf.
Allerdings hatte ich die Anschlüsse an dieser Pumpe für weas anderes umgebaut und war nun zu faul alles wieder passend umzurüsten. Für die paar Tage hab ich die Revisionsluke am TF geöffnet und der volle Wasserdurchsatz läuft wieder rund, eben ohne TF als Vorfilter was aktuell bei sehr wenig Fütterung für ein paar Tage vertretbar ist.
Auch wieder typisch: Die Brunnenpumpe hat einen 1 1/4 Zoll Anschluss mit Kunststoffadapter 1/14-Zoll auf Schlauchtülle.
Bei niedriger Temperatur und dem Alter ist natürlich die Kunststofftülle beim Ausbau der Pumpe abgebrochen.
Nun wurde für den Anschluss der neuen Pumpe direkt ein Messingformteil gekauft. Es sind eben auch häufig solche Kleinigkeiten, die einem das Leben schwer machen oder vereinfachen.

Ich hab eine 20% RabattAktion heute abgewartet und ne neue Brunnenpumpe besorgt.
Vielleicht kann ich ja die alte als Reserve verwenden, wenn ich sie unter wasser zum laufen bekäme?
Gruß Georg

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Verfasst: Do 28.Mär 2024 16:39 
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BeitragVerfasst: Do 15.Feb 2024 16:32 
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Wohnort: Echem
....oft hat man bei leichter Feuchtigkeit in der Pumpe einen Kriechstrom von der Phase zum Schutzleiter oder zum Erdreich/Wasser ....dreht man den Stecker dann liegt der Bull auf dieser Leitung und es fließt kein Fehlerstrom mehr. Geht natürlich nur wenn der andere Pol nicht auch feucht ist....

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: Do 15.Feb 2024 20:05 
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Klaus hat geschrieben:
....oft hat man bei leichter Feuchtigkeit in der Pumpe einen Kriechstrom von der Phase zum Schutzleiter oder zum Erdreich/Wasser ....dreht man den Stecker dann liegt der Bull auf dieser Leitung und es fließt kein Fehlerstrom mehr. Geht natürlich nur wenn der andere Pol nicht auch feucht ist....


Stimmt, klappt wirklich. Schon probiert. Allerdings sollte man die Pumpe alsbald tauschen! Also habe ich genmacht, sobald die neue da war 8)

_________________
Grüße aus Magdeburg

Jens


ordentlicher Koiteich mit Trommelfilter Tri3, drei echt starke Pumpen PP30 von Aquariolux und eine perfekte Steuerung von Teichtech.


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