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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Fr 04.Mai 2018 23:14 
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was gibt es Neues? - Zwischenstand Mai 2018 nach mehr als 1 1/2 Betriebsjahren.
Bautechnisch nix. In einem anderen Beitrag habe ich bezüglich einem defekten Motor am TF nachgefragt.
Glücklicherweise konnte ich den Motor wieder instandsetzen und sogar einen baugleichen neuen Ersatzmotor organisieren.

Betrieblich ist direkt nach der starken Frostphase im März analog zum letzten Jahr wieder ein starkes Fadenalgenwachstum aufgetreten. Letztes Jahr hatte ich von Mai bis etwa Oktober überhaupt keine Fadenalgen im Teich. Danach hat das Wachstum ganz langsam angefangen. Da habe ich leider nichts unternommen. Im November hat das Wachstum leicht zugenommen. Alles noch im Rahmen. Die paar Algen wurden händisch entfernt. Eine Behandlung habe ich mich dann kurz vor Winter nicht mehr getraut. Dezember: Das Wachstum geht weiter. In dieser Zeit habe ich mich gewundert, dass der TF ungewöhnlich selten spült, obwohl immer noch etwas gefüttert wurde. In der Sammelkammer kam immer klares Wasser an. also scheinbar alles in Ordnung.

Dann wurde die Folie übergezogen. Die Algen konnten nicht mehr händisch entfernt werden. Im Laufe vom Januar und Februar hatte sich dann bei den milden Temperaturen eine Art Algenteppich ringsrum am Rand gebildet. Man kam schlecht dran um sie wegzumachen.
Im März wurde mit den ansteigenden Temperaturen die Folie entfernt. Unter der Folie sind eine Menge Fadenalgen gewachsen.
Gut 2 vollgepackte 10 l Eimer wurden in langen Paketen rausgezogen. BAs waren wieder verstopft und der Teich war nur noch eine Gülle.
Das Problem: in den langen Fäden der Algen hatte sich der ganze Dreck verfangen, der seit Dezember nicht mehr zum TF gelangt ist (deshalb nur wenige Spülintervalle). Beim Abfischen hat sich der Dreck gelöst und ist ins Wasser gelangt. Der TF war wieder tagelang im Dauerbetrieb. Außerdem wurden extra Wasserwechsel gemacht. Danach war der Spuk wieder vorbei.
Das war echt mist. Die Lehre daraus: sobald was abweichendes / auffälliges/ unplanmäßiges beobachtet wird, muss der Sache nachgegangen werden. Veränderungen wie hier die "plötzlich" geringen Spülintervalle haben immer eine Ursache, die man nicht aufschieben darf und klären muss.

Alle Fische waren über den gesamten Winter hindurch agil. Aktuell ist das Wasser sogar etwas klarer als letztes Jahr. Ich habe den Biofilm am TF-Gewebe noch nicht mit Kärcher entfernt. Der TF spült aktuell deshalb ca. alle 15 min.
Nitrit liegt unter 0,05. ph ist seit Monaten stabil um 7,3-7,4, letztes Jahr lag er stabil um 7,6. Ich denke wenn wieder mehr gefüttert wird, pendelt es sich wieder auf 7,6 ein. Alle anderen Standardwerte sind auch ok.
Hört sich soweit alles gut an. Deshalb will ich erst mal nix mehr ändern, obwohl sicherlich noch einiges zu optimieren wäre. Aber dies sind alles mehr oder weniger kleine Maßnahmen, die nicht akut sind.

U.a. will ich mal schauen was passiert, wenn ich die Düsen (Reduzierungen von DN110 auf DN75) an den 4 Rückläufen mit 30° Bögen nach oben zur Wasseroberfläche auströmen lasse.
Das schwere Gewicht der Filterabdeckung am TF nervt. Die nächste Zeit ist deshalb noch der Einbau von Gasdruckdämpfern an der Abdeckung am TF geplant. Alle anderen Abdeckelemente sind schmäler/ deutlich leichter und kein Problem.

Wenn ich noch Zeit und Lust habe, werde ich vielleicht am Luftheber experimentieren.
Statt 2 Stück DN160 parallel mit je 1 Secoh 60 --> 1 x DN160 an 2 Secoh 60, oder 1 x DN 200 an 2 Secoh 60
Der Parallebetrieb von 2 baugleichen TFs funktioniert gut, hat aber einen entscheidenden Nachteil: falls 1 Pumpe ausfällt, strömt das Wasser mit dem Helix rückwärts durch den ausgefallenen Luftheber bis zum TF. Die Strömung im Teich bricht ein und eine Redundanz ist so nicht zu realisieren. Das ist suboptimal und lässt sich nur im "Monobetrieb" 1 LH mit 2 separaten Luftpumpen erreichen. Außerdem ist die Anströmung des Helix bei 2 LH schlechter, als wenn nur 1 LH seitlich versetzt in die Bio reindrückt und sich je nach Helixmenge eine leichte Kreisbewegung einstellt.

Schließich müsste die Verbindung Sammelkammer - Einlauf TF von 3 x DN 110 auf deutlich größeren Querschnitt (rechteckiges-U-profil aus Edelstahl) optimiert werden. Das wäre dann aber ein etwas umfangreicherer Umbau (Trockenlegung beider Kammern notwendig, Ausbau TF) was ich aber zeitlich noch schieben werde.

Gruß Georg

_________________
Teichneubau 2016, 30.000 l + 6.000 l Filter , http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=1&t=21821
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BeitragVerfasst: So 21.Okt 2018 18:20 
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Mal wieder ein update nach mehr als 2 Betriebsjahren.
Bei dem heißen Frühjahr gab es erstmals richtig Mühe mit dem Esskastanienbaum, dessen Äste beim Teichbau 2016 noch deutlich vom Teich entfernt waren. Zwischenzeitlich ist der Baum enorm gewachsen und durch das milde Klima sind extrem viele Blühten entstanden. Hauptproblem waren von Mai bis in den August hinein die ca. 20 cm langen Blütenfäden die regelmäßig und zeitweise in Massen im Teich landeten. Insbesondere an Tagen mit stärkerem Wind aus Nordost (zum Glück selten) musste ich schubkarrenweise das Zeug aus Teich und Filter entfernen.
Dateianhang:
20180625_205210 Esskastanie.jpg

Dateianhang:
20180625_205226 Blütenstegel Esskastanie.jpg

Dateianhang:
20180625_205227 Blütenstengel.jpg


Dem TF hats aber wenig ausgemacht und er hat seine Arbeit ohne Störung verrichtet. Die Fäden haben sich allerdings in der Spülrinne verhakt dort gestapelt und wurden bis an die Gaze zusammengestaucht. Der abgesprühte Schmutz hat sich dazwischen eingelagert. Eine schöne Pampe, die von Hand entfernt werden musste. Naja, auch diese Zusatzarbeit ging vorüber. Durch den vielen Blühtenstaub gab es zudem eine Eintrübung des Teichwassers.
Ansonsten war das Jahr 2018 bislang recht entspannt.

Baulich hat sich am Teich nicht allzu viel getan. Aber das Ziel zur weiteren Optimierung habe ich nicht aus den Augen verloren. Folgendes wurde verbessert:
1. Eine neue zusätzliche Stromleitung 5 x 2,5 mm2 zum Gartenhaus wurde mit dem Ziel „3 separate Phasen“ in einem dicken gelben Leerrohr durch die Wiese verlegt. Nun fehlt in der Garage noch eine neue Unterverteilung, was für den Winter geplant ist.
Dateianhang:
20180816_085324 neue Stromleitung.jpg


2. die alte, billige Saugpumpe für die Trommelfilterdüsen (4,2 bar) hat nach 2 Jahren Dauereinsatz ihren Dienst getan und wurde ausgemustert, da sie in letzter Zeit immer lauter wurde und 1 x hängen blieb. Nun werkelt eine Kärcher Brunnenpumpe mit 5,5 bar. Da der Schlauch nun höheren Druckstößen ausgesetzt ist, musste er am Beckenrand zusätzlich fixiert werden.
Dateianhang:
20180910_193654 Kärcher Brunnenpumpe.jpg


3. Wegen der intensiven Sonneneinstrahlung wurde eine zusätzliche Rota-UVC Amalgam angeschafft. Nun sind je nach Bedarf bis zu 3 Lampen im Einsatz.

4. Auch wurde eine Stromüberwachung mit Mobile Alert installiert (dazu gibt es von mir eine separate Bauanleitung für den Sensorumbau, Anfang Juli in der Technikrubrik)

5. für den Biofilter wurden zusätzliche Japanmatten besorgt und erst mal in der noch freien Bio-Kammer zum Animpfen „geparkt“.
Dateianhang:
20181007_151627 Biokammer.jpg


6. Zudem wurde eine 2. Trennwand im Biofilter für up/down-System gebaut aber bislang noch nicht installiert. Ich wollte während der „Fütterperiode“ einen Eingriff in den Biofilter vermeiden. Damit soll ab 2019 die Anströmung neu organisiert werden. Dies ist sinnvoll und notwendig, wenn noch mehr Helix eingefüllt wird.
Dateianhang:
20180909_184559 Trennwand2 biofilter.jpg


Biofilteraufbau ist nun wie folgt geplant (Kammertiefe ca. 1,4m, Breite 1 m):
1. Kammer (Länge ca. 0,6m): Japanmatten,
2. Kammer (Länge ca. 1m): 17er und 25iger Helix,
3. Kammer: 2 Säcke schwebend aufgehängt mit Keramikschaum, die ich noch rumliegen hatte und dort schon eine zeitlang mit drin sind. später wird dort noch weiteres Helix eingebracht.
Die jeweiligen Kammerlängen können variabel eingestellt werden.

Die 200 l Helix die Ende letztes Jahr nachgefüllt wurden, haben sich in 2018 gut bemerkbar gemacht. Trotz gesteigerter Futtermenge 2018 blieb Nitrit bei allen Messungen unter 0,1 (2017 < 0,2) und das wasser ist nochmals klarer geworden.
Das Aufstocken der Helixmenge werde ich jedes Jahres wiederholen bis die Biokammer voll ist und die 10 % Biovolumen erreicht sind.

Die letzten 5 Monate lag die Teichtemperatur wie bei den meisten durchgängig weit über 20°. Den Fischen, insbesondere den zugesetzten Tosai vom letzten Jahr, tat dies gut und sie sind prächtig gewachsen. Mittlerweile haben wir festgestellt, dass uns das Zuschauen, Beobachten und Fachsimpeln beim heranwachsen kleiner Tosai sehr viel Freude bereitet.
Gerade als Anfänger ist das sehr spannend und man kann viel lernen. Die Entwicklung der Winzlinge ist natürlich nicht gleich. Mal entwickeln sich die Koi besser als gedacht wie der hier
im März 2017 noch im "Aquarium".
Dateianhang:
20170305_ Tancho März 2017.jpg

2018 im Teich mit über 40 cm
Dateianhang:
20181006_181138 Tancho Okt 2018.jpg


Allerdings gibt es bei einigen Tosai auch Rückschläge wie Farbveränderungen oder gar Farbverlust o.ä. Das Risiko besteht halt beim Kauf junger Koi. Aber auch das haben wir zwischenzeitlich gelernt, dass man vor dem Kauf einer Varietät schauen sollte, welches Qualitätsniveau der betreffende Züchter für diese Koi hat
2018 kamen nochmal 10 Neue rein, auf die wir uns nächstes Jahr freuen.
Gruß Georg


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BeitragVerfasst: Mo 28.Jan 2019 18:31 
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hier nochmal ein Winterupdate.
Ende Dezember wurde mit abfallenden Temperaturen wieder das Folienzelt vom letzten Jahr aufgezogen.
Arbeitszeit ca. 45 Minuten für alles. Vom Auspacken bis "fertig"
Der Vorteil dass die Konstruktion aus schraubbaren, verzinkten Wasserleitungsrohren in 1 1/2 Zoll besteht
Die Folie hatte ich über den Sommer in einem dunklen Fass "UV-sicher" im Schatten gelagert.

Anders als letztes Jahr habe ich die "First-/ Zelthöhe" um etwa 40 cm verringert.
Vorteil:
geringere Windangriffsfläche
etwa 4 qm weniger Kontaktfläche zur kalten Außenluft
Hauptgrund: die Folie musste weiter überstehen, damit ich die beiden Enden in ein langes Brett einwickeln konnten
Durch die geringere Firsthöhe hat das dann funktioniert.
Nachteil: der Einblick in den Teich ist durch die geringere Firsthöhe etwas eingeschränkt.
Entlang den Stirnseiten (2. Bild) wird die Folie einfach nur beschwert und kaum gespannt.

Durch das Einwickeln der Folienenden in ein Brett / Kantholz (siehe 1. Bild) ließ sich die Folie besser, gleichmäßiger und straffer über die Längsseite (Bild3) spannen. Damit die Folie nicht auf dem Steinboden scheuert, habe ich noch Reststücke einer Bautenschutzmatte untergelegt.
Das Wasser floss bislang rückstaufrei ab, weil das Brett nun vor der Steinabdeckung sitzt.

Auch nach den etwa 10 Tagen Dauerfrost fiel die Teichtemperatur nicht unter 5,5° gemessen mit Präzisionsthermometer.
hier noch weitere Infos dazu: viewtopic.php?f=1&t=24362

Die aktuellen Bilder der Abdeckung
Gruß Georg


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BeitragVerfasst: Mo 28.Jan 2019 22:35 
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Ich hätte mit so einem Zelt bei schlechtem Wetter (Sturm, Regen, Schnee...) wohl eher keinen ruhigen Schlaf - auch wenn es sich bislang bewehrt hat.

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BeitragVerfasst: Di 29.Jan 2019 17:35 
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Hallo Szin,
es kommt halt immer auf die Lage an. Bei regelmäßigem Schnee würde ich auch Doppelstegplatten bevorzugen, was aber für Schnellast eine aufwendige Unterkonstruktion erfordert.
Hier geht es ja auch darum zu zeigen, dass mit einfachen Mitteln (die Folie hat keine 100 € gekostet, die Rohre waren Abfall) eine effektive Teichtemperatur von mindestens 5° sicherzustellen ist.

Bei mir in Tallage im Südwesten ist Schnee sehr selten und dann i.dR. direkt wieder weg. Also kein echtes Problem.
In der Zeit von Dezember bis März, in der die Folie drauf ist, gibt es kaum stürmische Gewitter oder heftige orkanartigen Sturm (dann würden auch viele andere Abdeckungen wegfliegen). Es ist ja am wichtigten, dass kein Wind drunter kommt, sonst hält das kaum eine übliche Abdeckung aus.
Das ist der Fall und die flache Zeltdach-Geometrie hat sehr wenig Angriffsfläche

Also was soll schon passieren. Starkregen läuft ab und macht der Folie doch nix ?
Selbst wenn sich die Folie, wie letztes Jahr beschrieben, unten mal ausbaucht. Etwas Zusatzarbeit, um das bischen Wasser abzuschöpfen, das wars. Kaputt geht nix.
Bei häufigem Schnee könnte man als flächiges Auflager der Folie zusätzlich ein Tragnetz aus Geogitter spannen. Dann geht das auch.

Die eigentliche Tragkonstruktion aus verzinktem Stahlrohr ist wesentlich stabiler als bei vielen Teichabdeckungen
Eine Stütze ist eingespannt und oben biegesteif durch Gewindeverschraubung der Rohre mit dem H-Träger verbunden.
die andere Stütze ist eine gelenkig gelagerte Pendelstütze also bis auf die folie alles eine statisch sehr stabile Konstruktion.
Wenn man die Pendelstütze zusätzlich noch an der Teichwand festdübeln würde, wäre zumindest die Tragkonstruktion auch bei hoher Schneelast geeignet und orkansicher.

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BeitragVerfasst: Mi 30.Jan 2019 17:10 
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So gesehen, da hast Du Recht, könnte wohl nur die Folie kaputtgehen, die Tragkonstruktion sollte halten.
Heißt also Wärmeverlust, ggf. Regenwasser/Schnee und bei Sturm etwas Dreck im Teich, bis Du es ausgebessert hast.

Auf letzteres hätte ich mitten im Winter dann wenig Lust. Wir haben hier auch selten extreme Wetterverhältnisse, darauf verlassen kann man sich darauf jedoch nicht.

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BeitragVerfasst: Mi 30.Jan 2019 22:14 
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Wir haben innerhalb d. halt so gewaltige Wetterunterschiede das jeder das für sich
passende und im Rahmen des angestrebten Ziels sinnvollste für sich ermitteln muß .

So eine konstruktion wäre hier bei uns völlig undenkbar , woanders ( wie bei dir)
scheint es völlig auszureichen ............


Problem ist das viele Anfänger , Ahnungslose, Unbelehrbare oder Sparfüchse erstmal
auf die Schnautze fallen wenn sie ohne regionale Gesichtpunkte ihre Wahl treffen.

Ich durfte neulich gleich 2x an einem Tag zu solchen Leuten.... schnöde 12cm Pappschnee
haben dort für den absoluten Supergau gesorgt.

Gruß

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BeitragVerfasst: Do 31.Jan 2019 9:04 
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Hallo Sascha,
Du hast natürlich Recht. Man muss immer die individuelle Situation betrachten.

So schnell geht's. Kaum gepostet, dass wir kaum Schnee haben und schon fing es an zu schneien.
Gestern waren es ca. 5 cm. nix passiert, heute Nacht waren es nochmal geschätzt 15 cm.
Eine erste Inspektion heute morgen am Teich ergab das erwartete Szenario.
In einer Ecke war zwischen den Plattenbeschwerungen zu wenig freie Abflussfläche. Der getaute Schneematsch (Schnee ist insbesondere in der unteren Zone nah am Wasserspiegel getaut) hat sich davor gestaut und die Folie hat dort nun einen Sack bis aufs Teichwasser. In dem "Sack" ist der Schnee natürlich geschmolzen. Dort wo genug Platz zwischen den Platten war konnte der Schneematsch von der Folie abfließen.
Temperatur im Teich ist unverändert 5,8°. Den Restschnee, der noch auf der Folie drauf lag hab ich rasch abgekehrt.
Dadurch dass die Folie unten nur mit Platten beschwert ist, zieht die sich bei Last etwas raus was den Sack verursacht. Heute Abend oder Morgen wenn der Schnee weg ist, löffel ich das Wasser aus dem Sack und spanne die Folie wieder neu.
Wie gesagt, mit dieser Zusatzarbeit kann ich leben, weil das bei uns selten vorkommt.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: So 07.Jul 2019 17:40 
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anbei mal aktuelle Bilder vom Teich aus 2 unterschiedlichen Perspektiven. Rechts neben dem Pavillon liegt der alte Naturteich mit üppigen Wasserpflanzen
Dateianhang:
20190612_201046.jpg

Dateianhang:
20190612_201406.jpg


Knapp 3 Jahre nach dem Bau wurde endlich ein Provisorium umgebaut.
Die Trennwand Zulaufkammer / TF wurde seinerzeit als Provisorium gebaut, da ich damals nicht wusste, auf welcher Höhe der TF im Bezug auf den Teichwasserspiegel stehen muss. Nun hatte sich diese Trennwand doch recht stark deformiert und wurde am Rand undicht. Außerdem war der TF ursprünglich für einen Teich mit 2 BA + Skimmer (3 Zuläufe) konzipiert, gebaut wurde aber mit 3 BAs.
Ich habe endlich mal die Zeit gefunden als Trennwand eine PVC-U Platte mit 10 mm Wandstärke einzubauen. Gleichzeitig wurde der Zulauf zum TF aus 3 KG-Rohren durch ein U-förmiges Edelstahlprofil ersetzt. Der Querschnitt ist nun > 4 x DN110, die Engstelle ist beseitigt, was sich in etwa 2 cm geringerer Höhendifferenz zwischen den Kammern bemerkbar macht. Zudem lässt sich der TF nun bei Bedarf reicht einfach nach oben rausziehen.

Bild alter Zulauf zum TF, gut zu erkennen wie gebogen die alte Trennwand ist. Die war mal gerade. Das auf der Wand so eine Belastung wirkt, hätte ich nicht erwartet.
Dateianhang:
20181229_alter Zulauf TF.jpg


Bild Ausschnitt aus der Edelstahlplatte auf der die Trommeldichtung rotiert, in den löchern steckten die KG-Verbindungsrohren
Dateianhang:
20190630_Ausschnitt alter Zulauf TF.jpg


Bild neuer Zulauf zum TF mit selbstgebautem U-Profil
Dateianhang:
20190623_neuer Zulauf TF.jpg


neue Stromversorgung
Auch hier hat sich einiges getan. Ich habe zuerst in der Garage eine komplett neue Zuleitung (25m) mit neuer Unterverteilung für den Gartenstrom (Außenküche, Steckdosen Licht, Garten etc.). Von dort wurde eine weitere 25 m Leitung zum Gartenhaus verlegt und dort eine zweite Unterverteilung für den Teich mit 3 Phasen und 4 FI verlegt (u.a. für Steuerung mit Geräten, Luftpumpen extra, UVCs extra, Brunnenpumpe extra).

Lufthebertest
Bei Umstellung Winter- auf Normalbetrieb hab ich mal getestet, ob es einen Unterschied zwischen 2 x 160iger LH Parallelbetrieb und Betrieb 1 x 160iger LH gibt. Hierbei wurden auch die Teichwasserparameter engmaschig überwacht, um zu schauen, ob sich ph und CO2 ändern.
Befeuert wurde der eine LH bzw. je ein Luftheber im Parallelbetrieb mit
2 x Secoh 60 mit zusammen 120 l/min, LH-Tiefe 1,7 m
Die Umwälzung wurde am Skimmer per Augenschein überprüft, der sensibel auf Änderungen reagiert (relativer in situ –Vergleich, Absolutmenge kann nicht gemessen werden).

Fazit: innerhalb von jeweils 1 Woche je Setup konnte bei vergleichbaren Außenbedingungen weder bei der Umwälzleistung noch bei den Wasserparametern Änderungen bzw. größere Abweichungen festgestellt werden. Den Aufwand für einen 2. LH im Parallelbetrieb kann man sich also sparen.
Gruß Georg


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BeitragVerfasst: Do 15.Aug 2019 12:15 
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Heute mal ein Erfahrungsbericht zum Einsatz von Terrassendielen.
2017 wurde die 6m lange und 1 m breite Filterkammer mit Terrassendielen abgedeckt. Der Aufbau wurde einige Seiten vorher bereits dokumentiert. Es wurden Massaranduba-Hölzer aus dem Baumarkt verwendet. Hauptgrund für diese Wahl: Sie sind deutlich leichter (die Abdeckung ist zum Aufklappen) als z.B. Cumaru, IPE etc. sehen optisch aber genau so aus.
Allerdings ist klar, dass geringeres Gewicht (= geringere Dichte) immer auch geringere Qualität bedeutet.
Massaranduba wird je nach Quelle in die Dauerhaftigkeitsklasse 1, manchmal auch 2 eingestuft. Also sollte das eigentlich passen.

Nun habe ich die Hölzer zum wiederholten Male schon gestrichen. Ich könnte immer noch eimerweise Lasur draufkippen und das Holz würde die immer noch schnell aufsaugen.
Leider haben sich diese Dielen bei mir nicht bewährt.
Nach 2 Jahren sind viele kleine Risse entstanden und einige Dielen haben sich leicht gewölbt. Allerdings ist die Verwitterung sehe sehr unterschiedlich ausgeprägt. Manche Dielen zeigen trotz Streichen starke Verwitterungen und der Schutzanstrich ist fast weg. Einige wenige Dielen sehen hingegen noch recht gut aus und weisen kaum Risse auf.
seht selber:
Bild 1 zeigt die gerade neu gebaute Abdeckung des Abwasserschachtes
Dateianhang:
20190815_Holzabdeckung (1).jpg


Im Gegensatz dazu die 2 Jahre alte Abdeckung, die frisch gestrichen wurde:
Dateianhang:
20190815_Holzabdeckung (2).jpg

Dateianhang:
20190815_Holzabdeckung (4).jpg


Kann sein, dass es an minderwertiger "Baumarktqualität" liegt. Das kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls ist dieses Holz nicht zu empfehlen.

Im Gegensatz dazu nachfolgend einige Bilder von der Terrasse/Steg an meinem Naturteich, die ein Stück über das Wasser ragt und schon rund 10 Jahre alt ist. Sie besteht aus Cumaru-Hölzern. Das Holz wurde einmal vor ca. 5 Jahren gestrichen, deshalb hat es eine graue Patina und örtlichauch etwas Moos angesetzt.
Aber im Holz sind weder Risse noch haben sich diese Dielen verformt. Beim Bau des Koiteiches hab ich den Steg abgehoben. Von unten betrachtet war dieses Holz wie neu.

nachfolgende Bilder Steg aus Cumaru nach etwa 10 Jahren (im Fachhandel gekauft)
Dateianhang:
20190815_Holzabdeckung (5).jpg

Dateianhang:
20190815_Holzabdeckung (6).jpg


Dann hier auch noch meine selbst gebaute Sitzgruppe aus Cumaru. Diese Hölzer werden bedarfsweise ca. alle 2-3 Jahre gestrichen.
Die Sitzgruppe steht in etwas geschützter Lage, hat aber auch schon einige Jahre auf dem Buckel.
gar keine Risse, keine Verformungen, immer noch sehr edle Oberfläche. Beim Streichen wird sehr wenig Lasur benötigt.
Dateianhang:
20190815_Holzabdeckung (7).jpg

Dateianhang:
20190815_Holzabdeckung (8).jpg


Fazit: klare Empfehlung Hölzer nur im Fachhandel besorgen. Wenn ich es nochmal machen müsste, würde ich nur noch Cumaru oder IPE verwenden.

Gruß Georg


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2 Luftheber DN 160 im Parallelbetrieb mit je 1 Secoh 60, 1-3 UVC 40-180 W im Edelstahlreaktor


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