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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Mi 15.Feb 2017 13:14 
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GeorgB hat geschrieben:
Mit Pickel wurde der betonartig hart gefrorene Boden mühsam aufgebrochen und ein Überlauf vom Graben in eine tiefere liegende Wiese hergestellt und die Wiese gleich mal überflutet



Hallo Georg,

da hoffe ich doch schwer, dass die Wiese dir gehört oder du zumindest die Erlaubnis des Eigentümers eingeholt hast. Ansonsten könnte diese Vorgehensweise für dich noch rechtlich ein größeres Problem werden. Eine Versickerung ist nach dem Wassergesetz nur erlaubt, sofern hier ausreichend Retentionsraum vorgehalten werden kann und sofern keine Gebäude oder Nachbargrundstücke nachteilig beeinträchtigt werden. Dies ist bei dir jedoch ganz klar der Fall, alleine schon wegen der Überflutung, aber auch durch den nicht genehmigten Eintrag von eventuell schädlichen Stoffen.

Nicht falsch verstehen, ich möchte dir hier sicherlich nicht böse und hoffe für dich, dass alles soweit in Ordnung geht. Ich möchte mit meiner Aussage lediglich darauf hinweisen, dass ein solches Vorgehen nicht ohne weiteres einfach möglich ist und sich daraus noch ein größeres Problem entwickeln könnte. Also Achtung!!

Gruß

Michael


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BeitragVerfasst: Mi 15.Feb 2017 13:48 
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Hallo Michael,
Danke für die Info. Ich kenne mich diesbezüglich recht gut aus. Das Thema wurde ja kürzlich hier auch schon intensiv diskutiert. Es ist schwierig zu greifen und es gibt vielerorts unterschiedliche Vorschriften.
In meinem Fall war es "sauberes" Brunnenwasser, was gerade mal eine Runde durch den Teich (ohne Fütterung) gelaufen ist.
Das Wasser war in kurzer Zeit weitgehend versickert und es blieb nur wenig Eis zurück.
Bei Versickerung über die belebte Bodenzone ist viel mehr möglich als unterhalb dieser "Schutz"-Schicht, weil diese Zone als Rückhalt für Schadstoffe (im Allgemeinen) angesehen wird und dort Vieles biologisch abgebaut wird.
Man muss halt immer im Einzelfall schauen, was man wie macht bzw. machen darf.
Natürlich liegt meine Fläche weit weg von Gebäuden und auch im Abstrom meines Brunnes.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Mi 15.Feb 2017 16:32 
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Ok, super. Das freut mich.
Dann sollte es auch keine Probleme bei dir geben. :mrgreen:

Wie gesagt, ich wollte dir nicht böse und dich sicherlich auch nicht maßregeln. :hallo:
Mein Ansinnen ging eher in die Richtung, hier ein wenig zu sensibilisieren, da durch solche Überflutungen auf fremden Gelände und/oder auch die Entsorgung von "Abwässern" mit umweltschädlichen Stoffen (hierzu gehören auch Ammonium/iak sowie Nitrit und Nitrat) durch Versickerung oder Einlauf in Vorfluter (Oberflächengewässer), es zu erheblichen Bußgeldern bis hin zu kostenpflichtigen Sanierungen gehen kann. Dies gilt soweit deutschlandweit! Deshalb mein Apell an alle, nicht einfach die "Brühe" irgenwohinlaufen zu lassen. Frisch-, Regen- oder Brunnenwasser stellt bei einer ordnungsgemäßen Versickerung kein Problem dar, soweit es nicht in fremde Grundstücke läuft.

Gruß

Michael


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BeitragVerfasst: Fr 24.Mär 2017 22:47 
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Mittlerweile ist Frühlingsanfang und der Teich hat schon eine Zeit lang stabile 10°.
Die starke Frostphase wurde soweit gut überstanden. Den Filter und die UVC habe ich allerdings nach dem strengen Frost etwas zu spät wieder angefahren. Ruck zuck war der Teich grün, die Nitritwerte und ph-Wert gingen hoch. Den allgemeinen Tenor, dass die Bakterien bei diesen Temperaturen und beim neuen Teich lange zur Regeneration brauchen, kann ich jedoch nicht bestätigen.
Die Nitritwerte waren rasch nach dem Anfahren wieder im Normalbereich und auch der ph-Wert ist wieder unter 8,0 gesunken. Lediglich die Algentrübung macht noch Probleme, aber der Teich wird Tag für Tag klarer und die TF-Spülintervalle haben von um die 100mal /Tag auf ca. 30 abgenommen. Der TF hat eine Menge grünen Algenschlamm rausgeholt.
Die Saugpumpen für die Spülung des TF finde ich auf längere Sicht nicht optimal. Bei Wiederinbetriebnahme blieben die eingebaute Pumpe plus Ersatzpumpe erst mal hängen und mussten aufgeschraut werden. Hier werde ich dieses Jahr auf eine Brunnenpumpe umrüsten.
Auch hakte der Schwimmer der Tauchpumpe im Abwasserschacht mehrfach. Das Teichwasser rieselte direkt neben dem Schwimmer in die Tonne, wodurch sich die Position des Schwimmers immer wieder veränderte. Der Schwimmer verhedderte sich dann am Kabel bzw. am Schlauch, wodurch die Tonne überlief. Zum Glück ist nichts passiert.
Lösung: Aus stabilem Maschendraht wurde um das Stromkabel des Schwimmschalters eine Spirale als Kabelführung gewickelt und am Pumpengriff fixiert. Nun kann das Schwimmerkabel nur noch auf und ab und nicht mehr seitlich abtriften. Zudem wurde das zuströmende Abwasser mit einem 30° Bogen gegen die Wand abgeleitet und fällt nicht mehr in freiem Fall in die Tonne.
Das scheint mittlerweile sicher zu funktionieren.
Ich hätte nicht gedacht, dass so viel Feintuning an der Technik notwendig ist, bis alles nach Wunsch läuft.

Holzdielen für die Filterabdeckung liegen bereit. Aber für solche Arbeiten am Teich ist es noch zu früh.
Ein 2. Luftheber für den Parallelbetrieb wurde auch fertig.
Auch habe ich mich entschlossen die Sammelkammer und die TF-Kammer ca. 17 cm (1 Stufe) höherzubetonieren. Mit dem vormals dafür geplanten Holzrahmen ist kein ausreichender Schallschutz zu erzielen.
Bis der Teich final gestaltet ist, wird es wohl noch ein ganzes Stück Arbeit werden.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Mi 12.Apr 2017 21:49 
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heute mal ein paar Infos zur Filterabdeckung.
Der Filter ist 6m + 0,5 m für 2 Außenwände = 6,5m
Die Strecke wird in 5 unterschiedliche Segmente zum Aufklappen aufgeteilt
Die Abdeckbreite beträgt knapp 1 m im lichten Maß + Außen- + Mittelwand = ca. 1,34m zuzügl. je 1 cm Überstand
--> Dielenlänge 2,7 m, halbiert (kein Abfall)
Die Abdeckung wir aus Hartholzdielen 19 mm x 140 mm mit 1 cm Fuge quer verlegt.
Montiert wir auf einem Holzrahmen, wie er als Unterbau für Terrassen verwendet wird.
Auflager außen und eine Mittelstrebe (Schraubenabstand 60 cm).
In Klapprichtung (zum Teich hin) wir am Anfang und Ende ein Montageholz 70 x 45 mm angordnet an dem später die Scharniere befestigt werden (Bild5 obere und untere Strebe). In Querrichtung habe ich die Montagehölzer mittig durchgeschnitten um Gewicht zu sparen. Der Stabilität tut das keinen Abbruch. Man muss nur exakt arbeiten, damit die Schrauben in dem dann nur 3,2 cm breiten Kantholz mittig sitzen.
Der Aufbau sieht wie folgt aus:
19 mm Terrassendielen
8 mm Abstandshalter aus Schnipsel einer Bautenschutzmatte (sieht aus wie festes Moosgummi siehe Bild1)
3 mm Dichtungsbahn aus KDB (Bild2 und 3)
40 mm Unterkonstruktion (Zwischenräume mit 30mm Styrodur)
Teichseitig steht die Konstruktion ca. 1cm höher wegen den beiden Scharnieren (1 cm = 1% Gefälle nach Außen wegen Wasserabfluss)
Anbei ein paar Fotos
Bild1: Arbeitsvorbereitung Schnipsel als Abstandhalter zugeschnitten
Dateianhang:
Teichbau 2017_04_08 Holzabdeckung Filter (1).jpg

bild2: schwarze Dichtungsbahn, darüber Abstandhalter und 1. Diele zum Ausrichten
Dateianhang:
Teichbau 2017_04_08 Holzabdeckung Filter (2).jpg

Bild3: los gehts, nochmal Ausrichten auf der Unterkonstruktion und verschrauben der Dielen
Dateianhang:
Teichbau 2017_04_08 Holzabdeckung Filter (3).jpg

bild4: Querschnitt, gut zu erkennen der Abstand zur Belüftung und zum Wasserabfluss
die KDB hat kleine Noppen. So liegt das Holz nie flächig auf
Dateianhang:
Teichbau 2017_04_08 Holzabdeckung Filter (4).jpg


Bild5: Ansicht von unten, zu beachten sind die unterschiedlichen Breiten der Montagehölzer
das linke teichseitige Ende der breiten Montagehölzer steht etwas raus. Dort werden die Scharniere bündig befestigt.
Der geringe Überstand der Dielen klappt später in den teich.
Dateianhang:
Teichbau 2017_04_08 Holzabdeckung Filter (5).jpg


Bild6: 2 Segmente sind fertig aber noch nicht befestigt. Die 1 cm Fuge zwischen beiden Segmenten ist nicht sichtbar.
Dateianhang:
Teichbau 2017_04_08 Holzabdeckung Filter (6).jpg


Das erste Segment war richtig Zeitaufwendig bis alle Maße 3 x überprüft waren und der Schnitt mit der Kreissäge angesetzt wurde. Ein Fehler beim Messen wäre hier teuer geworden. Deshalb habe ich "rückwärts" gearbeitet. Also erst die dielen ausgelegt, Abstände geprüft korrigiert und wieder geprüft. Außerdem musste die Lage der Scharniere festgelegt werden. nicht zu nah am Mauerrand, aber so, dass das Aufklappen noch funktioniert. Wenn mal die Maße feststehen, gehen die nächsten Segmente dann viel schneller.
Derzeit bin ich am Eroieren der passenden Gasfedern.


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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BeitragVerfasst: Sa 22.Apr 2017 17:03 
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hast du zwischen den Brettern ein Kombriband geklebt ? wäre eine weitere Möglichkeit gewesen zwischen den Bretter es dicht zu bekommen
Was hast du da genau für eine schwarze Folie verwendet?

_________________
LG

Günni

Man wird alt wie nee Kuh und lernt immer dazu. ;-)
8Koi und ein paar Goldfische
Teichtiefe 2,30m
20m³ Teich mit einem gepumpten Mamo 500 Vliesfilter und 3 Bio Behälter, 700L mit Japanmatten, 580L Helix Kammer bewegt mit 120L Helix, 280L Kammer im Moment noch leer, 42Watt Rota Tauch UVC Amalgam, Pumpe AquaForte DM20000 vario


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BeitragVerfasst: Sa 22.Apr 2017 20:13 
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Hallo Günni,
Das ist keine Folie. Das ist eine Kunsstoffdichtungsbahn aus dem Deponiebau.
so sieht die aus: http://www.naue.com/de/naue-geokunststoffe/carbofol/

Weiß nicht ob PVC oder HDPE oder sonst was. Es lässt sich schweißen. habe mal ein paar Endstücke bekommen.
Stärke 2 oder 3 mm plus beidseitig ca. 1,5 mm rausstehende Piks. Das Material ist Rollenware wobei es sich etwa bis 0,3 m Durchmesser biegen/rollen lässt. Man kann es gerade noch mit einem schwarfen Cuttermesser schneiden (mehrere kräftige Schnitte notwendig) oder nur Anritzen und dann lässt es sich auch knicken.
Als Abdichtung für die Abdeckung prima geeignet. Habe aber keine Ahnung wo man sowas in kleinen Mengen herbekommt.
Wie gesagt, auf einer Baustelle sind davon Containerweise teils Meter lange und 5 m breite Reststücke entsorgt worden.
Gruß Georg

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BeitragVerfasst: Fr 05.Mai 2017 20:36 
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Die letzen Wochen habe ich nicht viel am Teich gebaut. Lediglich mit dem Luftheber habe ich etwas experimentiert und ein paar Wartungsarbeiten erledigt.
Zunächst wurde ein 2. baugleicher Luftheber mit ca. 1,95 m Länge auf eine Länge von 1,75 m gekürzt. Der Durchfluss wurde etwas besser. Hub in der Biokammer ist einige Millimeter gestiegen und der Zug am Skimmer wurde stärker. Schwer zu sagen was das in Liter/h mehr waren.
Das folgende Bild zeigt die Luftheberkammer mit einem LH
Dateianhang:
20170418_114130 Luftheberkammer .jpg

Biokammer
Dateianhang:
20170418_194956 Biokammer bei 1 LH 160.jpg

Im 2. Schritt wurde der 2. Luftheber auch gekürzt und dann 2 Luftheber mit einer Secoh 60 parallel betrieben. Das brachte aber nicht die gewünschte Optimierung, da sich die beiden Luftheber nicht synchronisieren ließen. Ein Luftschlauch wurde mit einem Hahn versehen (siehe Bild) und die Zuluft geregelt. Dennoch kam auch bei hin und her tauschen beim 2. LH keine MehrLeistung zustande. Im Gegenteil, es sah so aus, als ob das Wasser aus der Biokammer in den 2. LH zurückgedrückt wird. Ich vermute die 60iger Pumpe ist für Parallelbetrieb von 2 x 160iger LH bei dem aktuellen Setup zu gering.
Dann habe ich mal beim Trommelfilter die Säuberungsklappe für die Rinne geöffnet, damit der Widerstand am TF geringer wird. Prompt stellte sich nochmals eine deutliche Verbesserung ein, weil die Höhendifferenz von TF zur Sammelkammer gefallen ist.
Leider ist der TF aktuell das Nadelöhr, obwohl eine 50iger Trommel (Länge 50 cm) mit 63iger Gaze eigentlich für 30 m³ locker reichen sollte. Aber das Problem wurde rasch entdeckt. Mittlerweile hat sich innen ein Biofilm auf der Gaze gebildet. Der muss erst weg. Mal sehen wie ich das auf Dauer noch optimieren kann (mehr Druck auf die Düsen?, Edelstahlgaze statt Polyamid?)

Dann hat sich nach über 10.000 Spülungen der Zahnriemen am TF verabschiedet. Das war zu erwarten, da seinerzeit aus Unwissenheit eine zu kleine Motorriemenscheibe (14er) verbaut wurde. Damals geschuldet den Empfehlungen dass die Trommel < 10 x pro Minute drehen sollte. Die Ersatzteile lagen schon bereit. Mit einer 22er Scheibe sollte es besser halten. Die Trommel dreht nun schneller, aber alles im grünen Bereich. Das folgende Bild zeigt die Antriebsscheiben auf der Achseverlängerung für die Motorwelle im Vergleich (14er auf M8 Gewinde, 22iger auf M10 Gewinde und Doppelmuffe)
Dateianhang:
20170419_204849 Motorzahnriemenscheibe TF.jpg

Nächstes Problem:
vor einigen Tagen ist der Wasserspiegel um 15 cm abgesunken. Die Undichtigkeit lag an einer Gummimanschette vom Ablauf der Trommelfilterrinne (siehe Bild). Hier wurde damals etwas „unsauber“ gearbeitet und die Gummimanschette war zu knapp auf dem Rohr und hat sich jetzt gelöst. Ich habe nun eine kleine Rohrverlängerung eingebaut. Nun sollte es halten.
Sammelkammer mit Rohrdurchführung von TF-Rinne
Dateianhang:
20170501_111317 Abfluss Rinne TF mit Muffe.jpg

Die Verbindung ist aber generell nicht optimal, da sie sich nur schwer lösen lässt. Hier würde ich gerne einen flexiblen Schlauch einbauen und den mit 12er Schlauchschellen befestigen. Wo bekommt man passende Schläuche für ein HT 70 mm Rohr?. Ich bräuchte maximal etwa 50 cm.

Schließlich wurde noch die 2. UVC eingebaut, da mir das Aufklaren mit einer 40 W UVC zu lange dauert. Anbei ein paar Bilder. Die Lösung hat sich bewährt. Nun werkeln 2 UVC parallel im Abstand von ca. 12 cm und jeweils 6 cm vom Rand des Edelstahlbleches. Damit wird das gesamte umgewälzte Wasser im Abstand von maximal 6 cm an den UVC-Röhren vorbeigeführt. Der Teich wurde dann rasch bis zum Grund klar, wobei das Wasser immer noch einen leichten Grünstich hat.
Dateianhang:
20170422_110059 Edelstahlkasten UVC.jpg

Dateianhang:
20170422_111051 UVC von oben.jpg

Dateianhang:
20170422_112922 Halterung UVC.jpg

Der Halter wird einfach in das Edelstahlblech eingeklips und dann die leichte ausgerichtet
Dateianhang:
20170422_112923 Verschraubung UVC.jpg

Sichtschutzabdeckung:
Dateianhang:
20170422_114414 Abdeckung UVC.jpg



Als nächstes geht es ans Aufbetonieren der Filterkammer.


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BeitragVerfasst: Sa 06.Mai 2017 7:36 
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Beiträge: 161
GeorgB hat geschrieben:
Im 2. Schritt wurde der 2. Luftheber auch gekürzt und dann 2 Luftheber mit einer Secoh 60 parallel betrieben. Das brachte aber nicht die gewünschte Optimierung, da sich die beiden Luftheber nicht synchronisieren ließen. Ein Luftschlauch wurde mit einem Hahn versehen (siehe Bild) und die Zuluft geregelt. Dennoch kam auch bei hin und her tauschen beim 2. LH keine MehrLeistung zustande. Im Gegenteil, es sah so aus, als ob das Wasser aus der Biokammer in den 2. LH zurückgedrückt wird. Ich vermute die 60iger Pumpe ist für Parallelbetrieb von 2 x 160iger LH bei dem aktuellen Setup zu gering.


Hallo.

Schön zu lesen, dass der Luftheber durch die geringfügige Kürzung noch ein wenig besser lief. Darüber wird ja oft und viel diskutiert.

Ich denke auch, dass die 60er Secoh für 2 x 160er Luftheber bestimmt etwas zu klein ist und ein anderes Problem beim Betreiben von zwei oder auch mehreren Lufthebern mit nur einer Pumpe, kann auch darin liegen, dass beide Luftheber nicht 100% auf gleicher Einblastiefe stehen. Hängt der eine LH nur wenige Millimeter höher, wird sich die Luft auf diesen Ausströmer konzentrieren und dort entweichen, da es dort weniger Widerstände gibt. Somit geht die Leistung da hinein und der andere LH wird als zusätzlicher Wasserzulauf genutzt bzw. zieht der stärkere LH dem Anderen das Wasser einfach weg.

Auch kann es unter Umständen daran liegen, dass bei Dir für zwei Luftheber gar nicht genügend Wasser nachlaufen kann, wenn Du schreibst, dass der TF schon ein Nadelöhr sein könnte und bei 30 m³/h am Limit wäre. Ein 160er LH schafft ja alleine schon die 30 m³/h, so dass zwei 160er LH - wenn sie denn dann mit ausreichend Luftvolumen parallel laufen - hier weit unter dem Möglichen arbeiten könnten. Ich würde in dem Fall vorher testweise auf eine zweite 60er Secoh setzen, so dass jeder LH seine eigene Luftversorgung bekommt. Da kann es aber auch passieren, dass beide LH dann arbeiten, aber beide nicht am Optimum laufen, weil evtl. der Wasserzulauf schon vom Teich kommend zu gering ist.

Ich habe diesbezüglich auch schon viel probiert und nunmehr zwei kleinere Luftheber mit einer 60er Secoh testweise am laufen und betreibe diese parallel, habe dazu aber damals die Ausströmer, sowie die Baulänge & Eintauchtiefe zueinander mit einer Wasserwaage angepasst. Bisher läuft es ganz gut, kann jedoch auch noch keine Fördervolumen angeben.

Auch die Luftverteilung kann dazu beitragen, da häufig entsprechend große Querschnitte genutzt werden - was ja auch unter normalen Umständen das sinnvollste ist. Ich habe in einem anderen Test 4 x 110er LH bei geringerer Eintauchtiefe (75 cm) mit einer 40er Secoh betrieben, hier jedoch die LH letztendlich auch nur mit 6/8 mm Schlauch angeschlossen. Die Zuleitung in 18/20 mm bis zu den Verteilern und dann in 6/8 mm zu den Lufthebern. Natürlich war hier das Fördervolumen nicht optimal, aber sie liefen.


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BeitragVerfasst: Sa 06.Mai 2017 8:44 
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Hallo,
Danke für die Info.
Ob 1,75 oder 2 m LH-Höhe das kommt wohl individuell auf das System und die Komponenten an. Man muss im Einzelfall probieren was besser passt.
Aktuell geht es ja um Feintuning, deshalb machen 2 Secoh60 keinen Sinn, weil die Vorfilterung derzeit nochl nicht dazu passt.
Ich denke meine Umwälzung liegt mit 40 W irgendwo um 25 m³, weil der Simmer bei 2 offenen BAs gut zieht. Aber wie gesagt, man kann noch etwas rauskitzeln, weil die Wasserdifferenz zwischen Sammelkammer und TF auf ca. 7-8 cm zugenommen hat. öffne ich die Revisionsklappe am TF sinkt die Differenz auf 2-3 cm und der Skimmer wird nochmals weiter nach unten gezogen. Hier muss ich optimieren, bevor im am LV weiter teste.

Den Tipp mit 2 kleineren DN125iger LH habe ich auch schon bekommen. Das wäre eine Überlegung, zumal ich vor Längerem schon einen 125iger mit Druckdose gebaut habe.
Die Höhenausrichtung beider LH war korrekt. Zu meiner Bio habe ich 2 parallele DN200 Wanddurchführungen auf gleicher Höhe. zwischen LH und DN 200 sitzt eine Reduzierung 160/200 die kann man durch drehen der Reduzierung im DN200 Rohr recht genau in der Höhe justieren. daran liegt es also nicht.
Gruß Georg

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