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 Betreff des Beitrags: Dämmung Teichtechnikhütte
BeitragVerfasst: Di 18.Aug 2015 15:03 
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Meine Hütte neben dem Teich für die Filteranlagen ist ja aktuell im Werden. Im Winter wird ein Gewächshausheizung die Frostschutzfunktion übernehmen.
Dabei stellt sich mir die generelle Frage der Dämmung.

Die Hütte wird aussen ggü. dem auf zwei Seiten vorhandenen Mauerwerk mit 4cm Styrodur bis 1,25m Höhe gedämmt sein.

Bild


Die Wände bestehen aus 19mm Profilbrettern.
Den Boden werde ich jedenfalls weitgehend mit 3cm Styrodur/XPS auslegen.
Dach wäre leicht innen zu dämmen, da Flachdach.

Wanddämmung ? Ich habe dort ca 3-4cm Raum. Dämmung mit XPS oder kaschierte Dämmung?

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Hauptteich Bj 2006; Teichvolumen 25m3; Tiefe: 210cm; 2x BA 1x Skimmer
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 Betreff des Beitrags: Re: Dämmung Teichtechnikhütte
BeitragVerfasst: Di 18.Aug 2015 15:09 
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Da hänge ich mich mal mit ran, habe das selbe auch noch vor der kalten Jahreszeit vor !!!

Hatte mal in einem Gärtnerforum was gelesen wo jemand seine Gartenhütte aus Holz mit Klemmfilz gedämmt hat. Dabei eine Wand quasi Lattung dann 50mm Klemmfilz im Ständerwerk und dann Dampfbremse und wieder Lattung. Bei einer Wand hat er die Bremse weggelassen warum auch immer. Nach zwei Jahren hat er die Hütte entfernt und beim Abbau festgestellt das alle Wände mit Bremse schimmelbefall hatten und die ohne keinen !!!

Warum das so ist keine Ahnung, ich suche mal den Link, wenn ich ihn finde.

Mal sehen was die Experten sagen werden !!


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 Betreff des Beitrags: Re: Dämmung Teichtechnikhütte
BeitragVerfasst: Di 18.Aug 2015 18:17 
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Ich würde hier ganz einfach mit Styropor dämmen, wenn du es von Innen machen willst als abdeckung noch eine Schicht OSB platten drüber, hier kannst du auch einfach Sachen eindübeln usw. oder auch tapezieren 8)

Das würde meiner Meinung nach gut ausreichen und auch mit OSB als Abschluss optisch sauber aussehen.

Isolieren würde ich allemahl, bietet sich ja direkt an, so kannst du mit wenig Aufwand das Häuschen heizen, bzw. frostfrei halten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Dämmung Teichtechnikhütte
BeitragVerfasst: Fr 28.Aug 2015 12:28 
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Hallo,
ich bin zwar kein Holzfachmann aber was du da mit dem beheizten Filterkeller vorhast sollte gescheid durchdacht werden.

Am Besten du recherchierst im Netz bezüglich Gartenhaus iolieren o.ä.
Dort findet man dann sicher auch System-Zeichnungen, wie der Aufbau genau gemacht werden muss.
Oder lass dich im Holzfachhandel beraten.

In der Filterkammer herrscht in der Regel eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Das heißt es besteht das Problem dass du innen wie außen mit Feuchtigkeit zu kämpfen hast.
Das heißt eine Dampfsperre (z.B. Folie) im klassischen Sinn bringt nix und ist eher kontraproduktiv

Ich kann dir folgende grobe Anhaltswerte und Konstruktionsgrundsätze mitgeben:

Holzteile im Aussenbereich vertragen auf Dauer keine Feuchtigkeit und sollten belüftet werden, sonst kommt ganz schnell Schimmel und Fäulnis.
Die Luft sollte dabei zirkulieren können, damit Feuchtigkeit abtransportiert wird und keine dauerhafte Feuchtigkeit am Holz ansteht.
Ohne Zirkulation lässt sich keine gescheite Belüftung erreichen. Das heißt z.B. in einer zu engen Nische zur Stützwand kann die Luftfeuchtigkeit nicht weg.

Das Problem ist ja vor allem im Winter beim Heizen.
Dann kondensiert die Feuchtigkeit in der Luft und schlägt sich an kälteren Bauteilen (Wänden / Decken mit Kontakt nach außen) nieder. Hier ensteht dann ohne Belüftung ein Nährboden für Schimmel.

Auf dem Bild sieht es so aus, als würde die Isolierung direkt press an der Mauer anliegen und dann die Holzverkleidung direkt auf die Dämmung kommen. Das ist nicht gut. (möglichst großen Belüftungsspalt lassen).
Auch sollte zwischen Betonboden und den Kanthölzern eine Trennlage (Bitumenstreifen, Folie) gelegt werden.
Holz sollte nicht flächig direkt auf den Beton verlegt werden. (auf dem bild sieht man bereichsweise Unterlegblättchen?)
Hierzu gibt es im Fachhandel spezielle Kokos- oder Moosgummistreifen zum Unterlegen (macht man z.B. bei Terrassendielen)

Im Hausbau liegt die Isolierung i.d.R. im Trockenen bzw. wird gut belüftet.
Diese Standartisolierstoffe kannst Du nur nehmen, wenn sie weitgehend trocken bleiben.
Wenn Du keine ausreichende Belüftung sicher stellen kannst bzw. permanent hohe Luftfeuchtigkeit zu erwarten ist, sind Dämmstoffe zu nehmen, die auch noch bei hoher Luftfeuchtigkeit / Feuchtigkeit ausreichende Dämmwirkung haben.
Ob dasbei den im Bild sichtbaren Dämmplatten der Fall ist weiß ich nicht. nicht jedes Styropor ist dafür geeignet.

Z.B. feuchte Glaswolle etc. schimmelt und isoliert bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht mehr.
Als Stichwort kannst Du mal unter "Perimeterdämmung" schauen und dich informieren. Ist aber leider auch recht teuer.

Vielleicht kannst Du Belüftungsluken einbauen, die du im winter zumachst.
Dann hättest Du zumindest in der heizfreien Zeit eine gute Feuchtigkeitsableitung

Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen

Gruß Georg

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 Betreff des Beitrags: Re: Dämmung Teichtechnikhütte
BeitragVerfasst: Fr 28.Aug 2015 14:26 
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hab noch was vergessen zu erwähnen.
Ich gehe mal davon aus, dass Du die Hütte nur frostfrei betreiben möchtest, also so um die ca. 5 - 8°C.

Was hälst du davon, den Keller wandseitig direkt bis an die im Bild sichtbaren Wände zu führen und mit der Holzkonstruktion dort so hoch wie Möglich bzw. erst oberhalb der Mauer zu beginnen.
Dann hättest du zumindest schon mal die "Schmodderecke" Mauer/Isolierung/Holz schon mal weg.

Isoliertechnisch macht es ohnehin wenig Sinn, die tieferen erdberührende Teile unterhalb von 0,8 m oder 1 m Tiefe unter Geländeniveau zu isolieren. Der angrenzende Boden hat in dieser Tiefe ausreichend Temperatur von >= 5 - 8°C.
Auch die von dir geplante Isolierung des Bodens bringt nur wenig bzw. nur was am Rand entlang der Frosteinwirkungszone.

Beim Teich oder Pool dient die Isolierung in den tieferen Zonen ja dazu, die warme Temparatur im Sommer so lange wie möglich zu konservieren bzw. konstante Bedingungen vorzuhalten und ein auskühlen rauszuzögern.
Bei 20 ° und mehr Teichtemperatur kühlt das Wasser zum Erdreich (ca. 10°C) hin rasch aus.
Aufgrund der Temperaturdifferenz macht dort eine Isolierung durchaus sinn.
Die Situation hast Du ja im Filterkeller nicht.

Das Wichsigste ist die Isolierung der Decke, da Wärme hauptsächlich nach oben entweicht.
Ein weiterer Aspekt ist der Wind. Der zieht die Wärme extrem raus. Aber das ist ja gerade das Dilemma.
Wärmetechnisch muss es möglichst winddicht sein. Bezüglich Feuchtigkeitsausgleich gerade umgekehrt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dämmung Teichtechnikhütte
BeitragVerfasst: Fr 28.Aug 2015 18:55 
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GeorgB hat geschrieben:
Wärmetechnisch muss es möglichst winddicht sein. Bezüglich Feuchtigkeitsausgleich gerade umgekehrt.


Kleine Öffnungen im Haus links und recht sodass eine Querbelüftung die anfallende Luftfeuchte rauslassen

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Gruß Marco


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 Betreff des Beitrags: Re: Dämmung Teichtechnikhütte
BeitragVerfasst: Mo 07.Sep 2015 20:48 
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Nabend,

Wie weit ist denn deine Dämmungsgeschichte???

MFG


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Di 23.Apr 2024 7:16 
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 Betreff des Beitrags: Re: Dämmung Teichtechnikhütte
BeitragVerfasst: Sa 09.Jul 2016 20:58 
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Bin gespannt! Sieht bisher super aus!!!

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Liebe Grüße vom koiverrückten Michael


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